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Vor ein paar Tagen abgeschlossen: „Batman: Arkham City – Game of the Year Edition“ (2012) (PC) (65 %) (51:48 Stunden) von Warner Bros. Entertainment Inc. und Rocksteady Studios.
Kurzreview
„Es dauerte nicht lange, ich schlitzte ihm die Kehle auf und schenkte ihm Erlösung. Es ging sehr schnell, aber ich verspürte eine freudige Erregung.“
„Arkham City“ zeigt, dass Superheldenspiele nicht nur lustig und bunt sein müssen, sondern auch ernste Geschichten mit derber Sprache enthalten können.
Gut, Batmans ständiges Retten von Menschen ging mir dann doch etwas auf den Keks, tatsächlich hat mich dann aber das sehr düstere Ende ehrlich überrascht. Ich habe lange erwartet, entweder nach dem Abspann oder dann im DLC-Kapitel einen Plottwist zu sehen, der alles irgendwie doch zu einem glücklichen Ende bringt. Respekt, so konsequent ist kein einziger der heutigen Marvel-Filme und sowieso nicht die woken Superhelden-Videospiel-Gurken von heute.
Obwohl ich mich schon auf „Arkham Knight“ freue, sieht dieses Spiel hier für sein Alter sehr gut aus. Ich sollte erwähnen, dass ich mit hochskalierten Texturen des Redux-Projekts gespielt habe – dennoch erstaunlich solide gealtert.
In der kleinen Open-World, die diesmal tatsächlich recht offen ist, macht es höllischen Spaß, von Dach zu Dach zu schwingen, ziehen, klettern und gleiten. Die Bewegungen sind relativ präzise, sodass auch in den vielen Kloppereien auf den Straßen die Übersicht gewahrt bleibt und man mit ansteigendem Kombo-Zähler von Gegner zu Gegner hüpft. Deren Visagen lassen sich auch mit Catwoman polieren, die – in ihrer suggestiv aufreizenden Art – für Highlights in der ansonsten manchmal trägen Handlung sorgt. Alleine diese kurze Tentakel-Szene mit ihr bei Poison Ivy lässt jeden Internetgeschädigten da draußen sofort an ganz andere Animationen denken.
Auch weitere Stellen bleiben in Erinnerung. Die sehr kurze Nebenaufgabe mit dem verrückten Hutmacher (Mad Hatter), der Batman in einem Fiebertraum schwarze Hasenohren gibt. Der Schwertkampf kurz vor Ende der Hauptgeschichte, wo man endlich einmal eine echte Waffe benutzen darf. Und der spielbare Flashback im DLC, bis sich die Erzählstränge dann vereinen und man abwechselnd Batman und Robin spielt.
Was bleibt, ist Sammelei. Ordentlich viel Sammelei! Doch keine Sorge, die Riddler-Trophäen machen zum Großteil Spaß, da man auf zahlreiche kreative Weisen die nach und nach freigeschalteten Gadgets nutzen muss. Es gibt aber einfach zu viele davon. Nun, ein Mann wie ich hat eben gewisse Bedürfnisse … und so … habe ich sie natürlich alle gesammelt!
Gespielte Fassung: Windows-Version mit deutscher Synchro unter Arch Linux.
Vervollständigung: 65 %
Errungenschaften: 56 %
Cover
Screenshots
Alle meine Screenshots gibt es auf meiner Webseite, schaut gerne mal rein. Später lade ich sie noch hier auf CompiWare hoch.
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