Bevor es mit meiner Liste weitergeht, muss ich die zwei Vorgängerfilme sehen (der dritte ist dann auf der Liste), heute also: „Für eine Handvoll Dollar“ (1964) von Sergio Leone.
Kurzreview
„Sag mal, was willst du kaufen? Schnaps oder Waffen? Nein, du willst überhaupt nichts kaufen. Du willst dich verkaufen, für 'ne Hand voll Gold. Bei dem Geschäft kannst du reich werden – wenn du nicht vorher stirbst.“
„Mach 3 Särge fertig.“
Ein würdevoller Auftakt in die berühmte Dollar-Trilogie, gerade der Vorspann mit den Scherenschnitt-Animationen auf (kunst-)blutrotem Hintergrund und der stimmige Soundtrack verheißen Spannung.
Und ja, spannend ist dieser Film durchaus, zur Halbzeit wendet sich auch das Blatt gegen den Helden mit dem Schießeisen. Er ist neu in der Stadt und gerät flugs zwischen die Fronten zweier ortsansässiger Banden. Doch während Eastwood beinahe lasziv am Sargnagel in einem Mundwinkel kaut, zimmert ein rotbackiger Greis bereits passende Särge für alle Fälle. Die werden auch recht bald in erhöhter Zahl benötigt, denn beide Parteien werden gekonnt gegeneinander ausgespielt und selbstverständlich dabei abgemurkst.
Großartige Talente wie Wolfgang Hess und viele mehr werten die deutsche Synchro übrigens stark auf. Ich werde als Nächstes dann die Fortsetzung ansehen, um schließlich zum Finale zu gelangen, das sich einzeln auf der 101-Filme-Liste befindet.
Gesehene Fassung: Blu-ray mit deutscher Kino-Synchro