Es ist geschafft: „Elden Ring: Shadow of the Erdtree“ (2024) (PC) (100 %) (72:00 Stunden) von FromSoftware und Bandai Namco Entertainment.
Kurzreview
FromSoftware hat erneut abgeliefert – und zwar ordentlich! Wer jetzt an die zwei großen DLC-Gebiete aus „Dark Souls III“ zurückdenkt, darf sich in „Shadow of the Erdtree“ nun auf eine verdoppelte, wenn nicht verdreifachte Größe beider DLCs zusammen gefasst machen.
Auch diesmal steht ein gigantischer, glühender Baum im Vorder- bzw. Hintergrund der neuen Weltkarte. Ohne zu viel verraten zu wollen – eine leicht abgeänderte Version der Landkarte des Hauptspiels ist es keinesfalls (*hust* „Tears of the Kingdom“ *hust*). Um überhaupt zu den endlosen Weiten des DLCs zu gelangen, muss ein geheimer Boss besiegt werden, dann kommt man endlich in den Genuss des Schattenlands.
Und was für ein Genuss das ist! Ebenen voller geisterhaft durchsichtiger Grabsteine, azurblau oder auch karminrot blühende Wiesenflächen, tiefschwarze Katakomben, unterirdische Schluchtenwälder und Burganlagen, wohin man nur schaut. Das alles gespickt mit einigen leichten, aber umso mehr heftig schweren Bossen, die sich fast alle einzigartig im Kampf anfühlen. Gestartet habe ich den DLC im New Game Plus (NG+1), wodurch alle Gegner nochmal etwas stärker sind als normalerweise.
Besonders hervorzuheben ist das tanzartige Spektakel, das man beim Gegenübertritt mit Rellana durchhalten muss, während sie ihre feuer- und frostüberzogenen Doppelklingen durch die Luft schwingt. Umso besser, dass man die Waffe samt Fähigkeit nachher auch noch selbst erhalten kann. Mächtig gewaltig!
Glücklicherweise sind in der wunderschönen Welt an allen Ecken und Ende kleine Upgrades für die eigene Stärke verteilt, da die Entwickler es mit der Schwierigkeit mal wieder übertrieben haben und das wohl irgendwem aufgefallen sein muss. Zwar zählen diese Verbesserungen nur innerhalb des Schattenlands, aber ohnehin ist man nach dem 100-%-Abschluss leveltechnisch ordentlich bedient. Ja, ich habe alle normalen und geheimen Bosse zumeist voller Freude (aber gegen Ende viel Frust) zur Strecke gebracht und nach der Rückkehr zum Hauptspiel mal eben Malenia im ersten Versuch plattgemacht. Kein Scherz, das war erschreckend einfach nach der Tortur des DLC-Endbosses.
Bei all diesen genialen Einfällen und dem sowieso schon perfekten Gameplay habe ich nur einen einzigen Kritikpunkt am Spiel. Wie kann es sein, dass ich trotz RTX 4090 an manchen Orten unter 60 FPS habe? Kriegt eure Technik mal auf die Kedde, sonst rappelt's im Karton, aller!
Gespielte Fassung: Windows-Version mit Originalton und deutschen Untertiteln unter Arch Linux
Cover
Screenshots
Alle meine Screenshots gibt es in diesem Thread ab dem verlinkten Beitrag, schaut gerne mal rein:
RE: Elden Ring (PC) (2022)
Und da geht das DLC schon los!
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