Bevor es mit meiner Liste weitergeht, muss ich die zwei Vorgängerfilme sehen (der dritte ist dann auf der Liste), heute also: „Für ein paar Dollar mehr“ (1965) von Sergio Leone.
Kurzreview
„1.000 Dollar für meinen Kopf? So billig bin ich nicht zu haben!“
„Wer sind Sie?“
„Der Zauberer, der euch den Tresor öffnen wird.“
Zwei (glorreiche?) Halunken sind in der Stadt. Doch während es dem einen nach Kopfgeld steht, sinnt der andere nur nach Rache – wofür, kann man sich in einem der besten Showdowns des Italowestern-Genres ansehen!
Ein Bankraub soll durch eine Banditenbande verübt werden, in den sich die zwei Protagonisten einmischen wollen. Bald schon bekommen die beiden Wind voneinander, wie man sich denken kann, doch es kommt anders als vermutet. Anfangs unterlegt von spannenden Pianoklängen und später einem wahrhaftig grandiosen Soundtrack, wendet sich das von Pistolenschüssen zerfetzte Blatt gleich mehrfach.
Dennoch bleibt eine lockere Leichtigkeit im Film, wie schon in Leones Vorgänger. Beispielsweise der zeternde Tattergreis mit der „aufgeweichten Birne“, dessen Hütte neben den Bahngleisen regelrecht umgepustet wird, hat mich sehr belustigt.
Außerdem ist mir fast die Kinnlade heruntergefallen, als ich einen zweiten Typen mit markanten Augen gesehen habe – diese hervorquellenden Glubscher mit dem ausgeprägten Kiefer und stetig mahlenden Mundwerk kenne ich doch, das ist tatsächlich Klaus Kinski!
Gesehene Fassung: Uncut Blu-ray mit originaler deutscher Kinosynchro