Gerichtsstandort IMO wäre dort, wo die Crowdfunding Firma sitzt, da es ja um Nichteinhaltung deren Vertrags geht - wenn das nicht sowieso in den AGB irgendwie formuliert ist, das solche Wechsel passieren können.
Es ist schon anders: bei Phoenix Point gibts gar keinen Steam Key mehr, obwohl man den beim "Backen" angefordert hat, sondern stattdesssen einen Epic Key. Und das sehe ich schon kritisch. Hätten sie im Crowdfunding von vornherein gesagt, sie veröffentlichen auf Epic - das wär gar kein Ding gewesen und ich hätte vermutlich trotzdem unterstützt. Aber in der Kampagne GOG/Steam als Plattformen bewerben und dann auf Epic umschwenken, GOG/Steam für mind. 1 Jahr komplett außen vor zu lassen und dann ein zinsloses Refund anbieten ist eine Sauerei. Im Endeffekt haben sie von den Spielern einen 0-Kosten Kredit abgestaubt, und scheißen jetzt auf eben diese Funder, indem sie das Spiel für mehr Geld an Epic verhökern. So gehts nicht. Geht in diesem Fall aber nicht auf Epics Kappe sondern auf Gollobs (CEO von Snapshot Games, war beim Ur-UFO beteiligt). Aus Sicht für sein Studio versteh ich das voll und ganz, aber die Kommunikation ist katastrophal. Ich kann doch nicht Geld von Leuten sammeln und dann ohne deren Einverständnis, ohne eine Info vorab einfach die Spielregeln ändern. Und da gehts mir gar nicht um den Epic Launcher - der wäre für mich ok gewesen - da gehts mir um Vertragstreue und Wortbruch, sprich ums Prinzip. Denn wenn mir das nochmal passiert, dann scheiß ich auf Kickstarter, Fig und Co, wenn das sowieso nicht eingehalten wird.
Ich war am überlegen ob ich das Spiel refunde und dann auf den ersten -50% Sale warte.
Stell Dir vor Du kaufst ne Genossenschaftswohnung und dann haben die Fliesen halt alle andere Farbe weil das für den Bauträger besser und billiger war - da wärst vermutlich auch angepisst.