PC geht an und dann aus

Ich hatte exakt das Verhalten durch die RAMs verursacht, sie wurden im Bios falsch erkannt und ich musste sie manuell einstellen.

Erkannt habe ich das. da mein Mainboard am Board selbst Error Codes ausgegeben hat. Gibts bei Dir eine vergleichbare Funktion?

Zitat von Devon

Mainboard habe ich schon eingeschickt, wurden keine Fehler festgestellt.

das kein Fehler festgestellt wurde, heißt nicht, dass es nicht doch defekt ist. Ich spreche aus Erfahrung.

Als 1. hätte ich auch Netzteil gesagt. Eigentlich typisches Symptom.

Als 2. hätte ich auf's MB getippt,

danach auf den RAM (wobei man das ja relativ leicht feststellen kann)

und zuletzt auf die CPU.

Also ehrlich, ich würde den PC zu einer kompetenten Fachwerkstatt bringen und die sollen wohl den Fehler finden können.

Das kann doch nicht sein, dass bei einem so krassen Fehler, die Fehlerquelle nicht schnell gefunden wird.

Das rumfrickeln und austauschen wäre mir viel zu anstrengend.

Zitat von Devon

Ich war bei einer Fachwerkstatt und derjenige meinte, das Mainboard KÖNNTE defekt sein. Mindfactory selber bzw. Gigabyte hat aber kein Fehler festgestellt und eine Funktionskontrolle erfolgreich durchführen können.

Das habe ich auch schon gehabt, dass eine Funktionskontrolle keinen Fehler finden konnte. Dann wurden wahllos Teile ausgetauscht und irgendwann war der Fehler behoben.

Um sicher zu gehen würde ich den PC nochmal zu einer (anderen) Fachwerkstatt bringen und die MÜSSEN den Fehler finden. Es reicht nicht wenn die sagen, dies oder das KÖNNTE es sein. Dafür bezahl ich die doch nicht.

Zitat von Devon

Rein theoretisch müsste Mindfactory bzw. Hersteller Gigabyte doch den Fehler finden, wenn es einen gibt? Ich mein, ich habe auf das Mainboard noch Garantie - allein deswegen verstehe ich auch deren Aussage nicht, das es keine Probleme gibt.

Ja, eigentlich hätte MF oder GB den Fehler finden müssen! Ich vermute die haben nur irgendwelche Analyseprogramme benutzt und nicht die Hardware intensiv getestet. Die Menschen werden eben immer fauler.

Genau dasselbe Dilemma hatte ich bei meinem 1. PC. Ständig Crashes und Freezes und mehrmals zum Händler gebracht. Der konnte keinen Fehler finden und hat dann nach meinem 3. Aufkreuzen das Mainboard ausgetauscht. Danach war es bedeutend besser aber immer noch nicht gut.

Hast du die RAM mal einzeln getestet? Hast du evtl. eine Ersatz CPU?

Zitat von Devon

Hab keine Ersatz-CPU für den Sockel. Die RAM hatte ich schon getestet und auch der Fachmann, bei dem ich war hat dies ausprobiert. Selbst ohne RAM nur mit CPU und Netzteil (oder auch ohne CPU und nur Netzteil) lief das MB nicht korrekt an. Auch kein Piepton oder ähnliches zu hören.

In der Ferndiagnose ohne Gewähr würde ich auch sagen, dass es sich dabei um das Netzteil handelt.

Ich meine mich dunkel zu erinnern, dass ich ein ähnliches Thema hatte, was auf das Netzteil zurückzuführen war.

Falls du niemanden kennst, der dir eines leihen kann, machs doof und bestell halt eines bei Amazon.

Wenns läuft, dann kannst du das gleich nutzen (im Garantiefall für das alte NT auch für die Zeit bis Umtausch), wenns net läuft, schicks halt zurück, selbst mit Porto für Hin- und Rücksendung bist du da immer noch fein bei und weißt zumindest, dass es nicht das NT ist.

Was den Support von Gigabyte angeht bin ich auch alles andere als begeistert. Hatte mir auf Amazon eine Gigabyte GTX 780 gekauft, die bereits Defekt ankam. Da es eine Briefkastenfirma war musste ich bei einem lokalen Händler die Garantie in Anspruch nehmen und dieser hat die Grafikkarte ganze 3 mal einschicken müssen bevor sie dann mal getauscht wurde. Also aus meiner persönlichen Erfahrung muss MF da nicht zwangsweise etwas für können

Zitat von Devon

.....alle notwendigen LED's leuchten auch auf ....

Dein Board hat ein paar Diagnose-LEDs, die dir evtl einen Hinweis geben können, an welcher Stelle ein Fehler Auftritt.

Hier könnte man nach und nach die einzelnen Komponenten auf das Mobo setzen und schauen, ob die entsprechenden Selftests durchlaufen und die passende LED auch wieder aus geht.

(ohne CPU sollte er bei CPU stehen bleiben, ohne RAM bei RAM etc.)

Dumme Fragen nur zur Sicherheit:

Zitat

....wenn ich die Bios-Batterie rausnehme oder "jumpe"...

Du hast da hoffentlich keinen Jumper drauf gelassen?

Zitat

.....Auch kein Piepton oder ähnliches zu hören....

Hast du überhaupt einen Speaker angeschlossen?

Bei mir liefen die Diagnose-LEDs glaube ich immer vor dem ersten "Piep" durch, bzw wurde bei Fehler auch ein entsprechender Piep-Code ausgegeben.

Ansonsten habe ich solches Verhalten meist bei fehlgeschlagenem (Auto-)OC (wobei das UEFI eig mehrfach cyclen und irgendwann auf default zurückstellen sollte)

oder extremen Kühlungs-Problemen beobachten können.

Was noch interessant wäre:

hast du vor dem Problem irgendetwas am PC verändert? (Hardware gebastelt, Bios-Update.....)

Denkt daran, bei manchen Mainboards ist das sogar richtig.

Bei Meinen z.b. steht es sogar im Handbuch, das sich wegen dem Ram Test,

der Rechner bis zu 9 x ein und aus schaltet. Es werden dann die

passenden Daten zu dem Rams ermittelt.

Die Status-Leds würde ich auf jeden Fall man ansehen, dann kannst es zumindest eingrenzen bevor du die CPU einschickst und die dann ewig nicht daher kommt.

Zitat von Devon

...sonst wäre ja im Haus auch der Strom weg gewesen oder?...

Naja, wenn du damit einfach nur zwei Kontakte auf dem Mobo überbrückst, sind die Ströme meist so gering, dass deine Sicherungen und erst recht dein FI noch nicht mal gekitzelt werden

Hatte früher mal einen Pentium 60, der nicht starten wollte. Hat das lange gedauert, bis wir herausfanden, dass beim basteln einfach nur eine Schraube hinters Mobo gefallen und hängengeblieben ist......

Da du das MB aber anscheinend ausgebaut hast, gehe ich mal davon aus, dass so etwas herausgefallen sein sollte.

Das sieht in der Tat etwas merkwürdig aus...