Welches Betriebssystem nutzt du?

Guten Morgen Gast. Schön, dass Du hereinschaust! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das CompiWare-Team.
  • Ich bin kein Masochist, und ich habe den Anspruch, dass mein PC und alle Programme funktionieren, ohne dass ich tausend Umwege gehen muss. Also nutze ich logischerweise Windows, und zwar mit der Software O&O ShutUp10, um ein Stück weit die Kontrolle über meinen Rechner zu behalten.

  • Kompatibilität:

    • Meine Software und Spiele funktionieren unter Arch Linux ganz wunderbar und ohne irgendwelche Umwege. Ich nutze Steam und für Spiele abseits von Steam Bottles, beides Klicki-Bunti-Programme. Welche Umwege meinst du denn?

    Updates:

    • Ich tippe „yay“, drück einmal „Enter“ und gebe mein Passwort ein, um ein Update aller Programme und Betriebssystem-Komponenten auf meinem PC zu machen. Keine Zwangsupdates, keine Zwangsneustarts. Downgrades auf alte Software-Versionen jederzeit möglich.

    Installation:

    • Ich tippe „yay <Suchbegriff>“, um nach Software (und Treibern) zu suchen. Dann wähle ich das Ergebnis, was ich will, drücke „Enter“ und gebe mein Passwort zum Installieren ein.

    Sonstiges:

    • HDR geht, 4K geht, 144+ Hz geht, Bildschirmskalierung geht, DLSS/FSR geht in Spielen, Virtuelle Desktops gehen, alle Tastatur-Shortcuts sind anpassbar oder abschaltbar ohne Zusatzprogramme, Bild-in-Bild von Firefox geht, automatischer Hintergrundbild-Wechsel geht, überall Dark-Mode in Nutzerprogrammen, automatische Hintergrundbild-Theme-Farben gehen, Fenster im Vordergrund gehen, keine Bluescreens/Abstürze des Systems, keine Datenermittlung standardmäßig, Mauszeiger lässt sich mit wenigen Klicks und ohne Internet-Browser ändern, alle Systemkomponenten lassen sich nach Belieben einzeln abschalten und werden nicht von alleine wieder aktiv, nichts wird vor mir als Nutzer geheimgehalten usw.
  • Wenn man Windows freiwillig privat nutzt, muss man schon Masochist sein oder gar keine Ansprüche haben. ^^

    Mit solchen Aussagen bewegst Du kaum jemanden zum Umstieg auf Linux sondern erzeugst eher eine Abwehrhaltung. Dein missionarischer Eifer in allen Ehren, aber schere die Leute bitte nicht über einen Kamm, das funktioniert nie gut.

    Ich benutze in Beruf und Ausbildung seit ca. 20 Jahren täglich Linux (RHEL+CentOS+Fedora, SLES+OpenSUSE, Debian+Ubuntu u.a.), installiere und konfiguriere dort Datenbanken, Web- und Anwendungsserver, Container, Dienste u.v.w. (was halt anfällt, es wird erledigt), erstelle Testanwendungen und komplexe Testframeworks für Integrations- und Systemtests für APIs, Webfrontends usw. usf. Auch diverse UNIX-Systeme (Solaris, AIX, HP-UX, Tru64) durfte ich kennenlernen (die sind allerdings immer weniger relevant, viele Unternehmen wechseln wo immer möglich auf Linux). Progammieren lernte ich (nach kurzen Ausflügen in BASIC auf einem alten C-64) damals unter Windows 2000 und XP, angefangen habe ich mit Turbo Pascal und Delphi (womit ich viele Jahre Freeware entwickelt habe) sowie C und C++, später kamen weitere Sprachen hinzu (auch sehr exotische). Heute bin ich vor allem in Python unterwegs, weil es für meinen Job einfach eine der Sprachen der Wahl ist. Windows habe ich beruflich auch viele Jahre parallel zu Linux verwendet, inzwischen bin ich eher in Unternehmen zugange die sich primär auf Unternehmenssoftware unter Linux fokussieren. Im Unternehmen will ich auch keinen Windows-Rechner mehr, schon wegen der üblicherweise oftmals vorhandenen massiven Einschränkungen durch Domänenrichtlinien usw. Und da ich primär für Linux entwickele, bietet es sich auch einfach an. Allerdings verwende ich letztlich selbst dort (wie viele meiner Kollegen auch) Visual Studio Code von Microsoft.

    Was ich damit sagen will: Ich kenne beide Welten hinreichend gut, habe keinerlei Berührungsängste - abgesehen mal von macOS vielleicht... ;) - und weiß, wie ich die Systeme zu nehmen habe und dafür sorge, dass sie das tun, was ich will. Trotz alledem ist auf meinen privaten Systemen nach wie vor Windows installiert. Warum? Weil es mir so gefällt. Hätte ich ständig solche Probleme wie sie hier immer wieder berichtet werden, wäre das sicher anders. Tatsache ist, dass sich gelegentliche Probleme bei Windows und Linux bei mir in etwa die Waage halten, in der Regel bekomme ich alles relativ zügig gelöst. Ich bastele allerdings auch nicht groß am System rum sondern sorge nur dafür, dass alles sauber läuft.

    2 Mal editiert, zuletzt von Sybok (25. Oktober 2024 um 10:48)

  • Sybok Danke für deinen Kommentar dazu :thumbup:

    Ich habe Linux auch schon ausprobiert, zum Wechseln hat es mir aber nicht gereicht. Mit Windows bin ich zufrieden, alles läuft wie es soll. Auch meine Musik-Studio-Geräte, von denen einige antiquiert sind sowie mein antiquiertes Musik-Programm funktionieren einwandfrei. Nur für ein Gerät muss ich WinXP über VMware laufen lassen, wenn ich es denn einsetzen will. Ich sehe keine ausreichenden Gründe zu wechseln.

    Linux uneingeschränkt zu Empfehlen, selbst Leuten die kaum Ahnung von PCs und Betriebssystemen haben, finde ich einfach nicht korrekt. Man kann gerne auf Linux hinweisen, aber diese fast schon missionarischen "Empfehlungen" finde ich einfach... nicht gut :thumbdown:

    Und wenn ich hier mal in der Linux-Abteilung reinschaue, was da so alles nicht funktioniert und Know-How und recherche erfordert, kann ich das noch weniger nachvollziehen.

    Linux ist doch ein freies Betriebssystem, oder nicht? Werden manche hier dafür bezahlt Linux zu vermarkten? :/

    Soweit mein Senf dazu :saint:

  • Seit dem letzten Update bootet mein PC nichtmehr

    Update Rückgängig machen hat zwar geklappt mit Sicherung, aber immer nach dem Update das manjaro macht bootet nichtsmehr


    Bin jetzt erstmal wieder zu win 11

    Linux manjaro hat mir gefallen aber war letztendlich auch nicht das Betriebssystem dass ich jetzt weiter nutzen wollen würde ...

    Außerdem gibt es absolut keine Treiber für mein Stream Deck damit dass perfekt funktioniert, zumindest hab ich nach langer Suche keine gefunden...


    Ich merke dass Linux auf meinem Rechner Performancetechnisch schneller war

    Aber was hilft es wenn es nicht mehr startet...


    Mein Fazit ist wohl dass es für mich im Moment nicht unbedingt geeignet ist, obwohl ich zugeben muss dass es für fast alles ne Alternative gibt

    Sprich oversteer für mein Lenkrad

    Lutris für Game Launcher

    Proton auf Steam


    Ich denke wenn ich mehr Zeit hätte wäre es bestimmt eine Option die Richtung weiterzuverfolgen, da ich privat aber gut eingespannt bin hab ich tatsächlich nicht die Zeit mich damit intensiv zu befassen


    Letztendlich ist es wohl ne Glaubensfrage wie Android oder iOS...


    Ich sehe bei beiden Betriebssystemen viele vor und Nachteile

    Also content creator wenn auch nur hobbymäßig ist wahrscheinlich trotzdem win 11 mit Nvidia Broadcast und Streamdeck und obs das beste aktuell für mich

    Ich sage jetzt bewusst für mich, je nachdem was man tun will und was man braucht ist es ja bei jedem was anderes;)

  • Ich hatte Upuntu als virtuelle Maschine in VMware ausprobiert. Muss aber ehrlicherweise dazu sagen, dass es mir schwergefallen ist mit dem Umgang vom GNU/Linux-Distribution, die auf Debian basiert. Die ganze Befehlsstruktur ist etwas gewöhungsbedürftig. Der große Vorteil liegt darin, man wird nicht von Bloatware zugemüllt, wie von Winows, man ist auch wesentlich flexibler in der Anwendung, wenn man sich damit auskennt.

  • Sybok - schöner Einblick. Danke!

    Linux ist doch ein freies Betriebssystem, oder nicht? Werden manche hier dafür bezahlt Linux zu vermarkten?

    Berny23 genau das war gemeint, als ich dich letztens mit "Herr Torvalds" ansprach. ;)

    Ich schließe mich den Kanon hier an. Effektiv ist für jeden subjektiv. Für mich ist effektiv, dass ich mir jede Software nehmen und auf Windows installieren kann. Ich klinge wie eine alte Schallplatte, aber das fängt eben mit Online Games an. Anti-Cheat? Ja, läuft auf Windows. Auf Linux nicht (nicht alle). AMD Adrenalin, läuft auf Windows. Nicht auf Linux. Das sind meine 2 aktuellen Beispiele aus meiner Interessenwelt.
    Bei jeder Frage zur Kompatibilität kommt im Satz mit Linux ein "aber". Und so lange dieses "aber" existiert, ist Linux für mich keine Alternative. Und wer weiß wieviel Dinge mir noch fehlen würden. Ich habe hier auf Arbeit fast ausschließlich PCs mit Windows. Und ich fluche oft und gerne über viele Probleme und "Features" von Windows. Aber es gibt Lösungen und sei es die Holzhammer Methode einer Neuinstallation weil einfach gar nichts mehr so richtig will. Aber Ende läuft es dann doch wieder. ;)

    Ich freue mich aber auch über jede News bezüglich Linux und Gaming. Jedes Proton Update und jedes verkauft Steam Deck sind ein Zugewinn und ein weiterer Schritt in Richtung realer Windows Konkurrenz. Ich sehe Steam da als treibende Kraft und bin wirklich gespannt was da noch kommt. :) Aber jemanden wegen fehlerhafte Updates, kaputte Treiber oder weiß der Geier das Linux unter die Nase zu reiben, ist unnötig und nicht die Lösung.

  • Ich kann heutzutage trotz allem die Linuxianer absolut verstehen - Jeder,der sich immer wieder laufend über Windows beschwert/mault bleibt trotz allem schlussendlich bei Windows um ja nix ändern zu müssen.....

    Ja genau,da in dem Club bin ich auch dabei.:loool::thumbup:

    Bei mir nennt sich das "Club Windows 10"... sollte mich das Monster Win 11 mal irgendwann zum Umstieg zwingen, dann werde ich im Radius 360° zum Conan !!! :P

  • Es ging mir vor allem um das Andauernde Gemecker über Windows-Probleme von ein paar Nutzern hier. Aber Wechseln will man trotzdem nicht.

    Seit ich mir Linux eingerichtet habe und es einige Monate genutzt habe, musste ich mich nie wieder so aufregen wie all die Jahre unter Windows. Klar geht mal die eine oder andere Sache nicht, aber das Ausmaß ist kein Vergleich zu Windows.

    Dieses Gefühl der Freiheit und Selbstbestimmtheit möchte ich mit anderen teilen, auch wenn jedes Umdenken anfangs schwerfällt. Natürlich wirke ich dabei wie die Zeugen Jehovas, das stört mich nicht – im Gegensatz zu Gott existiert Linux schließlich wirklich und hat greifbare Vorteile. Was jemand dann in der Arbeit nutzt, ist Sache des Arbeitgebers, aber privat hat man ja freie Auswahl.

  • Ach ja was war das schön als es noch Windows XP gab oder was was wenigstens vernünftig lief und nicht so wie der Mist heute wo jedes Update noch mehr Probleme macht und das nächste dann noch mehr Probleme bereitet.:loool: Und als Medion noch keine Computer gebaut hat :bash::punish:.

  • Aber warum hast Du von Stick oder einer Win 11 Iso nicht ein Update gemacht, mit Beibehaltung aller Apps?

    Das hatte ich probiert, aber vergessen, zu erwähnen. Das Upgrade ging genau so in die Hose, wie die Installation der Updates vorher. Es grinste mich eine fette Fehlermeldung an, dass das Upgrade nicht geklappt hat. Leider ...