Was passiert, wenn die Spielegrafik zu realistisch wird?

Zitat von Darklord

Ich glaub, den gab es mal und ähnliche Spiele gibt es noch aber nicht mehr für Deutschland als einziges Land.

Ist ja mal wie wieder typisch. Wie soll man da ein guter Therapist werden?

Zitat von Darklord

Ich glaub, den gab es mal und ähnliche Spiele gibt es noch aber nicht mehr für Deutschland als einziges Land.

Nein, "Rape Day" (nicht Simulator) würde noch vor dem Erscheinen aus dem Shop genommen, nachdem massiv dagegen protestiert wurde. Das Ding war auch allein in der Vorschau abartig. Vergewaltigung, Kindertötung und Leichenschändung war dann doch zu viel des "guten".

Rape Day: Valve lässt geschmackloses Spiel auf Steam - ComputerBase

Zitat von Amboss76

Rape Simulator?  

Gibt's den auch bei Steam?

Jetz nimma...nachdem die Alice Schwarzer gemurrt hat...(gibt´s dieses Faktotum überhaupt noch ?

Zitat von Amboss76

Rape Simulator?  

Gibt's den auch bei Steam?

Das war der Bericht dazu:

Steam is currently listing a game called Rape Day in which you play as a 'serial killer rapist' (Updated) | PC Gamer

Der STEAM Kommentar:

Steam :: Steam Blog :: Rape Day will not ship on Steam

Bei allem Respekt, ich mag den technischen Fortschritt (vgl. "Stroker" auf C64 und den Trailer, der Ursprung dieses Freds)...

Wer es nicht kennt: Stroker war eine volles Rohr dämliche (männliche) Masturbations-Sim.

Sehenswerte Doku, nicht unbedingt was das Thema mit der Wahrnehmung zur (uns bekannten) Realität im Vergleich zu Videospielen angeht. Aber im Hinblick darauf wie die jetztige Generation aufgrund der ganzen Technologisierung / Digitalisierung sich fehlentwickelt (,wenn kein vernünftiger Umgang damit erlernt wird. Aber selbst das sehe ich trotzdem als äußerst kritisch insgesamt. Ist aber ein anderes Thema)

OT: In der heutigen Zeit ist es um so wichtiger Medienerziehung zu betreiben. Damals hatten wir die Problematik nicht. Da gab es Mobbing unter Schülern (Auge um Auge... Zahn um Zahn) und Kinder/Jugendliche können das richtig gut...

Aber es ist im Klassenzimmer/Schule geblieben und Eltern konnten mit den Lehrern noch dagegen etwas tun. Jetzt sind wir so weit, dass Schüler andere Schüler im Internet mobben, weil Sie denken es ist ein Rechtsfreier Raum und der Großteil der heutigen Jugend hat keinen Anstand mehr.

Selbst bei vielen "Erwachsenen" ist es sehr fragwürdig, welche Erziehung Sie genossen haben. Es wird viel schneller beleidigt, hauptsächlich im Internet.

Ach, vermisse ich die Zeit, wenn man ein Problem mit einem anderen hatte, einfach zu dieser Person zu gehen und es unter 4 Augen und 4 Fäusten zu klären (Nein ich möchte nicht Gewalt verherrlichen, aber manchmal tat es dem ein oder anderen Mitschüler gut...! Natürlich musste man sich der Konsequenzen bewusst sein).

Zum Thema: Ich finde die Entwicklung der Grafik klasse. Für mich einer der besten Erlebnisse ist es, wenn ich ein neues Spiel starte und nach den ersten 30 Minuten des Spieles, mir denke, "Wie Geil ist die Grafik". Natürlich nützt die beste Grafik nichts, wenn die Story nicht mithalten kann...

Zum Thema Grafik nochmal was:

Ich bin und war schon immer ein Gegner von diesen VR Sachen,auch von 3D in Filmen.

3D Spiele sind ok für mich,ich spiele sie gerne.Ich töte gerne bis das Blut spritzt,ich gebe zu ohne Blut ist das Spiel "unrealitisch"..

(Schalter ist immer auf AN wenn verfügbar oder Uncut Patch oder ....)

Man sieht,auch mich hat das Spielen schon massivst und schwerstens beeinflusst...

Hat aber auch was von "Manipulation"....

Wer die "geile" Grafik will,braucht.........wir PC User wissen ja wo das immer hinführt...

Dagegen kann ich behaupten: Wenn ich vom PC aufstehe,bleibt das alles am PC.....

Eigenartigerweise hat sich das auf meinen Filmgeschmack ausgewirkt.

Bis vor 1-2 Jahren konnte es nicht blutig genug sein (wer kennt die Ittenbach Filme noch... )

Egal was,70er/80er/90er bis 2010 - alles wo nur Blut spritzte/Uncut und so weiter..

Brauch ich jetz nimma....

Mir is ein nun "Dracula" aus 1958 viel lieber....

Es ist wie mit dem Fliegen (damit meine ich sinnloses von Brücken und Gebäuden und Stratosphären springen....)

und Tauchen (....).

Manche sehen (meine Meinung) es als Stagnation.....

Wir sind Menschen und sind nicht dafür geschaffen sowas auszuhalten,auch wenn man extrem trainiert dafür.

Was genau hat uns der Ausflug ins All für über 60 Jahren gebracht genau genommen ? Leben wir etwa schon auf dem Mond oder Mars ?

(Manche vielleicht... )

Technikfortschritt..man sieht ja eh wohin uns das gebracht hat.

Viele können ohne das Ganze Klumpat gar nimma existieren und fühlen sich zum Beispiel von Spatzen gestört die nun wieder vermehrt unterwegs sind.Wer war denn zuerst da ? Wir vergessen in unserem Egoismus auf ganz schön viele Dinge....inklusive unserer Mitmenschen.

Und da soll ich für VR und lebensechte Grafik Freude empfinden ?

Damit die Menschheit noch mehr verblödet ? Damit unserer Regierungen auf die wir sooo gerne schimpfen uns noch leichter und einfacher manipulieren und regieren können ?

Mit diesen realistischen Spielen wirds ja auch ganz einfach gemacht,nun macht es noch mehr Spass sich in diese ECHTEN Welten zu flüchten..

Und darüber reden tut ja niemand mehr (Es ist nur ein Spiel,ja super..erklär das mal einem Jugendlichen bei den Wolfenstein "Spielen".)

Andererseits braucht man sich ja ned wundern,Kinder werden der Medien Welt einfach "ausgesetzt".

Früher - Eine Folge Pinoccio oder Wickie meistens sogar mit Mama gemeinsam geschaut,dann "O-Ton der Eltern" -> Ende mit Fernsehen,raus zum Spielen oder Buch lesen oder was auch immer.War auch gar ned notwendig,wollte man sowieso von selber.Und ja wir hatten auch schon Computer und Videospiele ! (Aber halt keine REALISTISCHE Grafik...)

Heute - Zwischen den (wirklich zahlreichen sinnlosen) Kinderserien kommt der Trailer zum neusten Transformer Film,vom dem viele glauben,die gibts wirklich (ned lachen,hab ich selber erlebt....) und Nachrichten über Mord und Totschlag in der ganzen Welt.Und da die Eltern ja mit allem möglichen beschäftigt sind nur nicht um mit den eigenen Kinder(n) gemeinsam was zu machen (dafür stecken wir sie ja in 327 verschiedenen Einrichtungen,Institutionen und Vereine..) und mit Ihnen darüber zu reden/Ihnen was zu erklären,"holen" sich die Kinder Ihre "Erklärungen" selber.....aus dem "unbeschränken" Internet,denn das wird Ihnen in vielen Fällen auch einfach zugänglich gemacht (Mamas Smartphone ist ja ebenfalls ein Spielzeug...),natürlich ohne Erklärung ("Aba nicht zu lange,gell ?).....

(Ich habe Montag bis Freitag mit unseren kleinsten Erdenbürgern zu tun und sehe mit Entsetzen was da abgeht....und wohin die Reise führt...)

Immer zu sagen "Die Eltern sind schuld .." is ja ganz lustig und einfach....

Mal sehen ob es dann in 15,16 Jahren,wenn dich dann so einer niedermäht mit seinem Need for Speed/Fast and Furious Auto und nicht mal anhält oder nach Far Cry Manier drangsaliert um zu sehen,ob Augen von innen wirklich so aussehen...

Ob man da noch immer sagt "Die Eltern sind/waren schuld..."

Foxly und Alexander1970 habe gute und richtige Dinge gesagt.

Ich habe per se nichts gegen die VR-entwicklung, weil ich alles PC-Spiele betreffend wenigstens interessant finde. Und wenn ich mal VR haben sollte, kann ich zum Thema mehr sagen.

Und zu früher: Ich finde Eltern gut, die ihren Kinder die gute alte Holzeisenbahn näherbringen, die ich so mochte. Eben un-technische Sachen, sonst ist die Entwicklung voll im A.....

Und ja, damals haben wir nicht gemobbt, da bin ich hin und entweder gabs ein "Du lässt das jetzt" und es war vorbei oder ich habe etwas "nachdrücklicher" argumentiert. Fertig wars. Mobbing ist

entweder was für Feiglinge oder ein Erziehungsfehler, sag ich. Und solche jungen Leute werden wohl am ehesten in der Internet-Anonymität aufgehen oder VR-mörder werden (wenns die überhaupt mal geben wird).

Und: Die Eltern sind IMMER schuld. Alexander1970

also ultrarealistsche Grafik brauch ich auch nicht zwingend, ein Spiel darf noch fiktiv sein. Bei Battlefield ists vielleicht reizvoll, aber bei anderen Shootern brauch ichs nicht so.

Darklord ich bin auch noch nie von Spielen aggressiv geworden - von Ragequit mal abgesehen ich hatte eine zeitlang Probleme in der Schule (mit den Lehrern) und hab mich mit Doom abreagiert. Damals noch ohne Soundkarte, deshalb mit Morbid Angel, Deicide, Death, Obituary und Cannibal Corpse im Hintergrund. Hat mich runtergeholt.

Badseb Auf die FSK Einschätzung geb ich zB. gar nix und lassen meine Kinder auch Spiele höherer Altersklassen spielen. Ich mach das nach Gefühl und meiner eigenen Historie. Wie es bei mir war - Wolfenstein, Doom, das haben wir mit 13/14 gezockt. Was nicht heißt, dass ich sie sowas spielen lasse.Mit 9 ein Zelda das ab 12 ist - warum nicht? Der Maßstab für mich ist nicht nur die Gewalt, sondern auch die Art der Darstellung und die Abgrenzung Gut/Böse. Da ist Zelda sehr mild - ja, es wird gekämpft, aber die Gewalt ist nicht brutal dargestellt und die Charaktere sind eindeutig gut oder böse. Da hab ich gar keine Bedenken. Alles was Mensch vs. Mensch ist, ist nicht ok, auch Fortnite hab ich abgelehnt. Xenoblade Chronicles passt wieder. Alles wo man Unschuldige auch als Kolateralschaden töten kann, Skyrim z.B., oder wo Sex eine Rolle spielt wie bei Wichter 3, finde ich nicht passend. Auch mit 12 muss mein Sohn nicht CoD spielen, aber Doom...

Rapegames finde ich da viel viel schlimmer, das ist ein echtes Problem. Bei pubertierenden Jugendlichen, die vom Erregungsgrad zu ner Nummer im Telefonbuch wi*en können, sind solche Missbrauchs und Gewaltfantasien gefährlich. Die Grenzen verschwimmen dann, wenn der Trieb erwacht. Und das ist ein ganz großer Unterschied zu den Shootern - der Weg von CS:GO zum Amokläufer ist ein verdammt großer, aber von nem Rapegame die Trunkenheit einer Mitschülerin bei ner Party ausnutzen, das ist wesentlich näher beisammen ... das ist auch schon ohne solche Drecksspiele eine blöde Situation und solche Spiele wecken schlafende Hunde. Vernünftige Kinder vernünftiger Eltern sind da weniger gefährdet, aber es gibt halt auch viel Gsindl. Und ganz gefährlich ists, wenns der Vater dann noch spielt und dementsprechen abfällig über Frauen redet.

Luko: Mobbing gabs schon lange vor den digitalen Medien. Kann mich ab Volksschule bewusst dran erinnern und das gabs in jeder Schule die ich besucht habe. Im Internat war das auch so, aber ja, es sind dann öfters (konsequenzlos) die Fäuste geflogen. Aber es konnte sich auch nicht jeder auf die Art wehren.

Zitat von Malachai80

also ultrarealistsche Grafik brauch ich auch nicht zwingend, ein Spiel darf noch fiktiv sein. Bei Battlefield ists vielleicht reizvoll, aber bei anderen Shootern brauch ichs nicht so.

Darklord ich bin auch noch nie von Spielen aggressiv geworden - von Ragequit mal abgesehen ich hatte eine zeitlang Probleme in der Schule (mit den Lehrern) und hab mich mit Doom abreagiert. Damals noch ohne Soundkarte, deshalb mit Morbid Angel, Deicide, Death, Obituary und Cannibal Corpse im Hintergrund. Hat mich runtergeholt.

Doom nutzte ich damals wie heute noch, um mich runter zu bringen wenn ich mal richtig schlechte Laune habe (Soundkarte hatte damals aber glücklicherweise auch schon).

Ich glaube jedenfalls nicht das Spiele Schuld für das Fehlverhalten von Kindern und Jugendlichen ist (bei VR mag das anders sein).

Es liegt meistens am Umfeld der Kinder (Familie, Freunde, etc.) wenn etwas im argen liegt. Natürlich beeinflussen uns Medien auch, deswegen sollte man auch darauf achten Kinder und Jugendliche nicht permanent alleine davor zu parken.

Und die Manipulation durch die Medien ist heute extrem stark! Wiederhole einfach immer wieder denn gleichen Senf, irgendwann glaubst du jeden Quatsch und bekommst Mus in die Birne.

Also ich bin 43 Jahre alt und war auch 8 Jahre Soldat / Ausbilder bei der Bundeswehr. Ich finde es absolut Schwachsinn Ego Shooter mit Gewalt Verherrlichung zu vergleichen. Ich habe immer gern im real Life geschossen / bei der Armee. Jetzt gern virtuell und gehe nicht aggressiv auf die straße. Ganz im Gegenteil ich bin dann total entspannt. Ich habe die Gewalt Diskussion um Ego Shooter Games eh nie nachvollziehen können.

Zitat von Morph3us_x

Also ich bin 43 Jahre alt und war auch 8 Jahre Soldat / Ausbilder bei der Bundeswehr. Ich finde es absolut Schwachsinn Ego Shooter mit Gewalt Verherrlichung zu vergleichen. Ich habe immer gern im real Life geschossen / bei der Armee. Jetzt gern virtuell und gehe nicht aggressiv auf die straße. Ganz im Gegenteil ich bin dann total entspannt. Ich habe die Gewalt Diskussion um Ego Shooter Games eh nie nachvollziehen können.

Erstens bis Du jung und nicht alt und

Zweitens konnte die Diskussion NIEMAND nachvollziehen, nicht mal die Deppen Politiker.

Ja, die Killerspieldiskussion kocht immer wieder hoch und ist auch ein Schwachsinn. Vorher waren Horrorfilme mit Schuld. Wird man dann auch zum Mörder, wenn man Tatort oder Columbo schaut? Oder gar Agatha Christie liest? So als gäbe es Gewalt erst seit Videospielen...

...und dann wird festgestellt, dass bei Computer-Spielern bestimmte Regionen des Gehirns überdurchscnittlich entwickelt sind/werden.

Was sagste nu, Herr CSU