Wechsel von Windows zu Linux? Linux tatsächlich eine Alternative?

  • Habe es leider heute erst geschafft das neue Ubuntu 22.04 LTS Jammy Jellyfish zu installieren! :pleading_face:

    Installation und Einrichtung verliefen völlig problemlos! :)

    Alle Programme, die ich benötige, laufen einwandfrei! :thumbup:

    Meine Hardware wurde sofort erkannt und die dafür aktuell benötigten Treiber wurden automatisch installiert! :*

    Auch die Performance ist einfach ein Träumchen! :whistling:

    I’m So Happy! ^^

    Enterprise Open Source and Linux | Ubuntu
    Ubuntu is the modern, open source operating system on Linux for the enterprise server, desktop, cloud, and IoT.
    ubuntu.com
  • Jetzt wird die Software Lighburn nicht mehr für Linux weiterentwicklet.

    Mit dem demnächst anstehenden Wechsel auf Version 1.7.00 wird es für die Laser-Software Lightburn keine Linux-Ausgabe mehr geben.

    Und so gibt es eine ganze Reihe von Software die es für Linux nicht oder nicht mehr geben wird. Linux ist keine Alternative für einen Umstieg von Windows.


    Edit: Es gibt doch noch für Linux diese Version. Mir wurde etwas falsches im LaserForum zugetragen.

    Übrigens ist Lightburn eine Lasersoftware *PoooMukkel.

    Einmal editiert, zuletzt von TheRaven1 (27. September 2024 um 19:43)

  • Im Enterprise-Segment hat man viele cloudbasierte Software-Lösungen, mit denen man nur mit einem (modernen) Browser zugreifen muss. Also völlig losgelöst vom Betriebssystem. Auf meinem Arbeits-PC hab ich keine Software, die nativ Windows braucht. Ich könnte problemlos ein Linux-Deviant draufpacken. Die letzte Hürde ist nur noch unsere IT. Aber der Doomsday (Support-Ende von Win10) rückt ja immer näher. Und gefühlt 90 % unserer PCs erfüllen nicht die Voraussetzungen für Win11. 8)

  • Aha ... Weil? Etwa wegen "Lightburn"? Ehrlich? Ich habe davon bisher nie etwas gehört und nutze "Lightburn" weder unter Windows noch Linux. :/

    Nicht nur, aber Du kannst mein Beitrag gerne Löschen, ich wurde falsch informiert. ;)


    Aber der Doomsday (Support-Ende von Win10) rückt ja immer näher. Und gefühlt 90 % unserer PCs erfüllen nicht die Voraussetzungen für Win11. 8)

    Das ist für mich kein Grund zum wechseln.

    Einmal editiert, zuletzt von TheRaven1 (27. September 2024 um 19:46) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von TheRaven1 mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Das ist für mich kein Grund zum wechseln.

    Aber dich zwingt doch niemand. Es ist doch vollkommen in Ordnung, Windows zu nutzen, wenn man es nutzen möchte und den Bedarf hat.

    Ich habe fast keinen Bedarf mehr und starte mein Windows 11 nur alle paar Wochen noch. Die meiste Zeit bin ich nach dem Hochfahren mit dem Installieren von Updates beschäftigt. Erst gestern habe ich knapp 2h benötigt, um mein Windows 11 auf den aktuellen Stand zu bringen. Danach wusste ich schon gar nicht mehr, warum ich Windows überhaupt noch gestartet hatte ... Dann fiel es mir wieder ein. Ich wollte mit der Steuer-Software nachschauen, ob vielleicht doch schon ein Steuerbescheid vom Finanzamt für mich bereitliegt. Leider nein. Das Abrufen hat nicht mal 5 Minuten gedauert. ;)

    Ich hatte bis gestern nur noch 2 Gründe, Windows 11 zu nutzen. Die Steuer-Software, die es bedauerlicherweise unter Linux nicht gibt und die auch nicht per Wine oder Bottles läuft und PhotoSync, worüber ich von meinem iPhone Fotos und Videos in meinem WLAN nach Windows synchronisieren kann. Letzteres habe ich nun auch unter Linux zum Laufen gebracht. Hier muss ich nicht mal die passende Software installieren, sondern greife anders als in Windows einfach per SFTP die Fotos und Videos im iPhone ab.

    Nun steht mir nur noch die Steuer-Software im Weg ... Hier suche ich bereits nach einer Alternative.

  • Ich für meinen Teil bin schon neugierig. Aber so lange die Multiplayer Spiele durch die AntiCheat Software nicht auf Linux lauffähig gemacht werden (können / wollen) gibt es leider keinen Weg an Windows vorbei. Wechsel ja, Kompromisse nein.

    DXVK 2.4.1 macht Gaming unter Linux mit DirectX noch besser
    DXVK ist in der neuesten Version 2.4.1 erschienen und macht das Gaming unter Linux mit Verbesserungen für DirectX 8, 9, 10 und 11 noch besser.
    www.pcgameshardware.de
  • Eigentlich wechselt man ja auch, weil man keine Spionage mehr möchte. Warum also freiwillig einen Trojaner (Anti-Cheat) installieren, selbst wenn dieser lauffähig wäre?

    Solche Entwickler muss man einfach zurücklassen und sich besseren Spielen zuwenden, sonst geht das ewig so weiter.

  • Eigentlich wechselt man ja auch, weil man keine Spionage mehr möchte.

    Na ja, ich glaube schon, dass man sich unter Windows vor Spionage weitestgehend schützen kann, dazu muss ich nicht unbedingt zu Linux wechseln. Zum Beispiel bei der Installation von Nvidia-Treibern installiert man sich automatisch Spione, dass man aber mit dem Tool Nvidia Telemetrie deaktivieren kann. Im Grunde ist man ja nirgends mehr wirklich sicher, egal mit welchem System, allerdings gebe ich zu, das Linux, was die Sicherheit anbelangt, durchaus besser ist, das will ich auch nicht leugnen. Dennoch bleibe ich bei Windows, ist einfach besser zu handhaben, für mich jedenfalls und nicht so kompliziert wie eben Linux. Mit fast 70 steige ich nicht mehr um. Alten Baum verpflanzt man nicht.;)

  • Solche Entwickler muss man einfach zurücklassen und sich besseren Spielen zuwenden, sonst geht das ewig so weiter.

    Hast du für uns eine Alternative zu CoD und Battlefield?

    Ich kann gut und gerne auf Anti-Cheat Software verzichten. Der Haken ist, dass es Menschen gibt die sowas nur allzu gern ausnutzen. Oder wäre sowas unter Linux gar nicht erst nötig?

  • Ich für meinen Teil bin schon neugierig. Aber so lange die Multiplayer Spiele durch die AntiCheat Software nicht auf Linux lauffähig gemacht werden (können / wollen) gibt es leider keinen Weg an Windows vorbei. Wechsel ja, Kompromisse nein.

    Es gibt offizielle Anleitungen zB für EAC wie man die Cheat-Software unter Linux deaktiviert, mit einer kommenden Änderung seitens M$ solche Cheat-Hilfen aus dem Kernel auszusperren, wird es auch einfacher diese unter Linux zu umgehen.


    PS: Ich spreche hier absichtlich von Cheat-Software, nicht von Anti-Cheat, warum? Das dürfte ein kurzer Blick in die Cheat-Entwicklungsszene zeigen, die allesamt EAC, nProtect, EAAC etc verwenden als Sprungbrett um unerkannt zu bleiben.

  • Oder wäre sowas unter Linux gar nicht erst nötig?

    Klar gäbe es auch unter Linux einige Cheater, aber es geht ja darum, eine Anti-Cheat-Software zu nutzen, die kompatibel ist und nicht irgendwo eingreift, wo sie absolut nichts zu suchen hat (z. B. im Kernel).

    Gut läuft das bei Warframe, Overwatch 2 und einer Menge anderer Online-Spiele, die alle kompatible Anti-Cheat-Maßnahmen haben und trotzdem nicht von Cheatern überrannt sind. Kernel-Malware ist also völlig unnötig und dazu möglicherweise gefährlich (siehe Crowdstrike).

  • Es besteht ja gar die Gefahr gebannt oder gesperrt zu werden, wenn am Anti Cheat rum gespielt wird. Dabei ist die Absicht denen wahrscheinlich egal und das wäre es mir nicht wert.

    Das Microsoft die Anti Cheat Software nun aus dem Kernel verbannt habe ich vor kurzem erst gelesen und hoffe das dies der erste Schritt zum Befreiungsschlag ist.

    Nochmal. Ich wünsche mir eine echte, kompromisslose Alternative zu Windows.

  • Das sollte nicht wörtlich gemeint sein.
    Ich habe da keinen Dunst wie oder was dort implementiert oder strukturiert werden muss. Ich kann mir gut vorstellen das durch Gott weiß was ein False-Positive am Server ankommt und es eventuell zum Bann kommt.
    RICOCHET Anti-Cheat wäre so ein Kandidat. Keine Ahnung wie sich das verhält und ob das überhaupt funktioniert.

    Zitat

    5. Why does RICOCHET Anti-Cheat use a kernel-level driver instead of software from the user level of access?

    Cheating software has become more sophisticated, allowing cheaters to circumvent traditional approaches to security. A kernel-level driver allows for the monitoring of applications that may attempt to manipulate game code in a game using RICOCHET Anti-Cheat while it is running.

    User-mode applications have limitations on access and monitoring, making it more likely for unauthorized software to manipulate game code or to circumvent security features.

    Das wäre deren Erklärung warum das auf Kernel Ebene passieren muss. :man_shrugging: Welche Optionen hat man denn wenn man nicht hageldomm und inkompetent wäre? Und "einige Cheater" ist untertrieben. Battlefield 1 war / ist verseucht davon und macht jede Runde weniger Spaß weil du nur von solchen Hillbillys niedergemacht wirst.
    Und auch hier kommt jüngst wieder ein neuer Anti-Cheat anbieter ins Spiel.

    Aus der Community linux_gaming auf Reddit: Kernel level anti-cheat will break BF1 on Linux in September
    Gepostet von Meothof – 1.064 Votes und 318 Kommentare
    www.reddit.com

    Es ist zum Mäusemelken.

  • Kernel-Treiber machen es Cheat-Anbietern einfacher, denn was dort abgeht, können sie nicht kontrollieren. Aber das sollte sich bald eh aufgelöst haben das Problem.

    Die offiziellen Proton-Treiber für EAC und VAC laufen zumindest in allen Spielen die es verwenden, für andere gibt es oftmals Anleitungen wie man diese Entschärft und Deaktiviert (Kernel Virtualisierung wird da jedoch oft vorausgesetzt für, nix einfaches, daher Proton-Treiber die bessere Alternative.

    Beiträge wie der eben von BockwurstWilly zeigen ja sehr gut wie wenig Kernel-Treiber als Anti-Cheat etwas bringen.
    Ich kann nur für Star Citizen und HELLDIVERS 2 reden, aber sowohl EAC als auch nProtect (beides Kernel-Treiber) bringen nichts, bei erst genanntem wurde es mit der Anzahl der Cheater sogar mit integration von EAC mehr.


    Ansonsten sehe ich die Anti-Cheat Problematik keineswegs als einen Grund zu sagen "Linux? Nein danke!" sondern eher etwas was dafür spricht. Und wenn Proton keine Treiber liefert.... VM mit GPU Passthrought gibts ja auch noch zur Not.