Arbeitskollege. 33 Jahre alt. hat diese Jahr (ist erst knapp 5 Monate alt) 3 Autos geschrottet.
Hat man den Autos vorher aber nicht angesehen.
Das ist ja kein Gegenargument sondern eher ein Ablenkungsmanöver ("Whataboutism", wie man heute so schön sagt). Denen, die rein körperlich nicht mehr in der Lage sind ein Fahrzeug zu führen, sollte man dies auch nicht mehr erlauben. Wenn jemand natürlich permanent selbstverschuldete Unfälle hat, sollte das auch entsprechende Folgen haben. Unfälle werden weiter passieren, das ist klar. Nur sollte man zwischen Unfällen, die auf Grund fehlender körperlicher Eignung vorhersehbar waren und solchen, die verhaltensabhängig sind, schon unterscheiden.
Oder anders, beispielhaft gesagt: Nur, weil man ohne zu Rauchen Lungenkrebs bekommen kann, kann man nicht sagen, dass Rauchen das Lungenkrebsrisiko nicht steigere.
Du wärst so einer,gell ?
Meld dich gleich mal freiwillig als Tester bitte,damit die Strassen von dem alten Zeug befreit werden.
Ich? Wie kommst Du darauf? Ich bin dazu überhaupt nicht befähigt. Genauso wie ja auch kein ITler Fahrprüfungen abnimmt, sollte er auch nicht die Fahrsicherheit überprüfen. Nein, das sollten schon Leute machen, die sich damit auskennen.
Du musst nicht immer gleich mit der Generationenkeule kommen. Es ist nun mal Fakt, dass die Reaktionen mit dem Alter langsamer werden und die Sinne nachlassen - und das passiert auch nicht erst ab 80. Ich sehe wirklich keinen Vorteil für unsere Gesellschaft, wenn wir auf der einen Seite aufwändige Fahrprüfungen durchführen, auf der anderen Seite aber Leute, die nicht mal mehr sicher ohne Hilfe aus ihrer Wohnung kommen (Geschweige denn die Vielzahl an Sinneseindrücken im Straßenverkehr noch schnell genug verarbeiten können), mit Autos herumfahren lassen. Starrsinn bringt uns da nicht weiter.
Aber gut - sollte dazu hier auch reichen, zumindest von meiner Seite. BTT!