Interessantes aus dem Internet

  • Finde Kartenzahlung super. Hat sich seit Corona einiges getan, nur unser Einzelhandel hier im Stadtteil "bockt" immer mal wieder. Aber auch nicht alle. Die Zeiten, wo man sich "noch" einen Artikel dazunehmen musste, um über 10 € oder so zu kommen, neigt sich bald dem Ende.

    Um es mit den Worten von Maximus zu sagen:

    Maximus.mp4

  • Es geht hier wirklich um den nächsten Schritt.

    Noch wird uns vorgelogen,dass es immer möglich sein wird,mit Bargeld zu bezahlen,nur werden die Leute,die alles noch "analog" machen behindert und schikaniert.Zumindest bei uns.

    "Schikaniert" würde ich jetzt nicht sagen, aber natürlich stirbt es da aus, wo es nur noch von wenigen nachgefragt wird. Es ist aber nicht meine Aufgabe, Bargeld zu verwenden, obwohl ich das nicht will, nur damit andere weiterhin ebenfalls überall Bargeld verwenden können. Zumal: Wie lange sollen wir denn am Alten festhalten, bis auch der letzte sich auf das Neue eingelassen hat?

    - In mittlerweile ganz vielen Geschäften reagieren oft schon ALLE (Mitarbeiter/Geschäftsleitung usw.) angepisst,wenn man mit Bargeld zahlen will...

    Das habe ich noch nicht erlebt. Ich glaube, da seid ihr schon weiter. ;) Hier trifft man eher noch auf die genervten Blicke, wenn man "elektronisch" zahlen möchte (Teufelszeug!). Kommt aber natürlich auch darauf an, wo man ist. In der Münchner Innenstadt brauchst Du eher kein Bargeld, auf dem Land (besonders im Osten) geht es nicht ohne.

    - An leiwandsten finden mittlerweile die Meisten das nur mehr "Karte hinhalten ohne Pin" Bezahlen....das is super,das is toll....

    Das ist nicht wirklich so unsicher, wie es gerne dargestellt wird. Zum einen ist der Betrag, den man ohne PIN abbuchen kann, begrenzt. Und so einfach kann man den Leuten das Lesegerät nicht an den Körper halten, denn stecken mehrere Karten zusammen in der Brieftasche, funktioniert es schon nicht mehr. Zudem müsste der Angreifer ja genau wissen, wo die Karte steckt. Und wenn man trotzdem noch Angst hat, kommt die Karte einfach in eine geschirmte Hülle oder Geldbörse und es kann gar nichts mehr passieren (außer, dass man beklaut wird - wie früher). Beim Handy kann man eh sicherstellen, dass kontaktloses Bezahlen nur funktioniert, wenn das Display entsperrt ist, da ist es also sogar nochmal abgesichert.

    - Mit einem grossen Schein (200 aufwärts) brauchst gar ned zahlen,da is sowie gleich Krise....

    Poser!

  • Also bei mir sind es pro Bezahlung höchstens 50€ ohne PIN. Ab da ist Sie erforderlich. Und wenn 200€ ohne PIN insgesamt bezahlt sind, muß Sie auch wieder eingegeben werden. Dann sind wieder 200€ freigegeben.

    Und sollte Jemand Dir die Karte klauen und nur in diesen Grenzen bezahlen, ist die Bank haftbar. Nur wenn über 200€ abgehoben werden, muss die PIN bekannt sein, oder an der Kasse muss mit Unterschrift und vergleich Name / Unterschrift / Bild bezahlt werden.

    So habe ich im Autohaus die Tage 1600€ bezahlt.

  • .....und des san zufälligerweise in der "Mehrheit" ned genau DIE,die

    - nix mehr arbeiten wollen

    - keinen Bezug und Umgang mit Geld haben

    - alles von den Eltern/Grosseltern gesponsort bekommen

    woher diese negative Einstellung? Ich kenne viele junge berufstätige Leute die nur noch bargeldlos zahlen wollen. Auch mich nervt es, wenn man ständig irgendwo Bargeld braucht.
    Allerdings musste ich heute auf den Weihnachtsmarkt feststellen, dass ich meinen Glühwein auch mit Karte zahlen konnte, es besteht noch Hoffnung!

    - Einen persönlichen Bankberater etc. sowas gibt es schon lange nicht mehr.

    Ist wahrscheinlich auch besser so. Die Frau eines Arbeitskollegen war bei einer Bank beschäftigt und sie wurden dazu aufgefordert, den Kunden irgend welchen Scheiß an Sparverträgen aufzuschwatzen. Wenn die Abschlüsse nicht gepasst haben, war kein berufliches Weiterkommen möglich. Sie hatte das angelehnt, da sie auf das Gehalt nicht wirklich angewiesen war und den Job nur ausgeführt hatte, damit sie, nach dem die Kinder groß waren, nicht zuhause rumsitzen musste. Sie meinte aber, dass die ganzen jungen Kollegen keine andere Wahl hatten, als da mitzumachen.

    Einmal editiert, zuletzt von BumbleBee (16. Dezember 2024 um 19:44)

  • Passend zu der Diskussion: war die Tage im Harz (und da natürlich auch auf Weihnachtsmärkten). Es ist wirklich unglaublich, was man da teilweise so erlebt. An Restaurants hängen Schilder, dass Kartenzahlung erst ab 50€ möglich ist oder generell gar nicht möglich. An den Ständen häufig Dikussionen mitbekommen, dass Leute gerne mit Karte bezahlt hätten, aber so die War(en) jetzt dann leider doch nicht kaufen (können).

    Und dann natürlich noch (viel zu wenige) Toilettenanhänger, bei denen man dann auch noch einen Euro bezahlen darf. Da kann man nur noch mit dem Kopf schütteln...

  • Teilweise haben auch Gasttätten gegen eine Gebühr von 1,50€ oder 2€ angeboten ihre Toiletten zu verwenden.
    Bei solchen Bedingungen muss man sich dann wundern, wenn man immer mal wieder Leute in Seitenstraßen oder Hinterhöfen "hinurinieren" sieht.

    Wirklich sehr überrascht war ich auch, dass es keine Straßensperren gab und man vielerorts einfach so in sehr belebte Weihnachtsmarktstraßen einfahren konnte. Das hat irgendwie extrem surreal gewirkt.

    Die Krönung war dann noch eine eingefangene Lebensmittelvergiftung <X

  • Teilweise haben auch Gasttätten gegen eine Gebühr von 1,50€ oder 2€ angeboten ihre Toiletten zu verwenden.
    Bei solchen Bedingungen muss man sich dann wundern, wenn man immer mal wieder Leute in Seitenstraßen oder Hinterhöfen "hinurinieren" sieht.

    Das ist purer Selbstschutz.
    Früher, als ich noch in der Gastronomie angestellt war, hatten wir eine Zeit, da haben wir für den Toilettengang vom Fußverkehr kein Geld verlangt.
    Was glaubst du wie unsere Etagendamen jedes mal aufs Neue gewettert haben? Das sah aus in den Toiletten, zum schämen. Und da wir ein Hotel waren, sah das natürlich für unsere Gäste nicht sonderlich attraktiv aus. Also haben wir angefangen Geld zu verlangen. 2€. Das war damals schon "teuer", aber das sollte auch so sein. Seither war Ruhe und das Foyer und die Toiletten sahen aus, wie es sich für ein Hotel gehört. Da mache ich keinem Restaurant oder Hotel einen Vorwurf. Das Problem dabei sind doch die "Pinkel-Gäste".

    Wirklich sehr überrascht war ich auch, dass es keine Straßensperren gab und man vielerorts einfach so in sehr belebte Weihnachtsmarktstraßen einfahren konnte. Das hat irgendwie extrem surreal gewirkt.

    Das macht mich traurig, dass es dich überrascht, dass es keine Merkel-Poller gab. Schöne neue Welt. :thumbup:

  • Wundert mich ein wenig, dass so eine Antwort von dir kommt. Oder ich wurde einfach nur missverstanden.

    Die Gasttätten müssten überhaupt keine Toilettennutzung durch Dritte gestatten (wenn gerade Weihnachtsmarkt ist), aber wenn sie dafür dann 2€ verlangen, scheint das ja erstmal kein schlechtes Geschäft für sie zu sein.

    Mir ging es eher darum, dass wenn sich eine Stadt die Standgebühren für den Weihnachtsmarkt vergolden lässt, dann hat sie doch gefälligst auch für ausreichend WC-Möglichkeiten zu sorgen, oder? Meines Erachtens ein Unding wenige Toiletten anzubieten und dafür auch noch einen Euro zu verlangen. Dass sowas dann zu entsprechenden Nebenwirkungen führt, dürfte doch wie gesagt klar sein...


    Zu dem zweiten Thema: Ich komme im Prinzip sehr viel rum und sowas wirkt dann wirklich einfach surreal.

    Was ein Merkel-Poller ist, weiß ich leider nicht (kann es mir aber denken). Ich rede hier gar nicht mal von Panzersperren (das hätte ich hier jetzt nicht unbedingt erwartet), aber ganz normale Einfahrts-/Zugangsbegrenzungen/-Sperren.
    Da gibt es ja durchaus Abstufungen von maximal dicht und bewacht zu "who cares".
    Bei uns wäre sowas jedenfalls völlig undenkbar (da waren sich alle einig).

    Wer mal in Frankreich oder in Belgien auf großen Weihnachtsmärkten in den letzten Jahren war, weiß wovon ich schreibe.
    Da gibt es überall Panzersprerren, laute Durchsagen (die sich ständig wiederholen) und teilweise Taschenkontrollen.


    Um das nochmals klar zu stellen: es geht absolut nicht darum, was ich will oder gut finde, sondern vielmehr um die Zeit, in der wir leben.

  • Mir ging es eher darum, dass wenn sich eine Stadt die Standgebühren für den Weihnachtsmarkt vergolden lässt, dann hat sie doch gefälligst auch für ausreichend WC-Möglichkeiten zu sorgen, oder? Meines Erachtens ein Unding wenige Toiletten anzubieten und dafür auch noch einen Euro zu verlangen.

    Ja,vollkommen korrekt.Abkassieren aber nichts dafür tun.

    Bei uns hat sich meist die Dixie Lösung auf den diversen Märkten eingebürgert,besser als gar nichts.Auch,wenn sich in Punkto Reinigung & Wartung scheinbar keiner drum schert.....

    Wir hätten genug öffentliche WC´s,die jedoch zu solchen Anlässen meist zu/versperrt sind,da oft die Bürgermeister der Meinung sind "....damit die Leute nichts schmutzig machen..."X(:face_with_symbols_on_mouth::face_with_steam_from_nose::cursing:

    ...und ergo keine extra Reinigungskräfte dafür bezahlen (wollen) müssen am Wochenende...


    Geht´s noch ? :fuck::popo:

  • WalterSullivan
    Dann kam das wohl etwas schief rüber.
    Was die Toiletten angeht, bin ich voll und ganz bei dir. Weihnachtsmärkte sind ein ein jährliches Event was zig Leute anzieht (oder zumindest sollte).
    Ich kenne die Standmiete für die jeweiligen Städte nicht, aber die werden sich schon ordentlich gütlich daran tun. Da sollten ausreichende Toiletten Pflicht sein. Nur Pflastersteine vermieten und sich über ein großes Plus freuen, reicht da nicht.

    Der Weihnachtsmarkt hier in meiner Stadt ist sehr überschaubar. Man kommt allerdings aus unterschiedlichen Richtungen problemlos mit dem Auto ran. Hier stehen keine Betonklötze oder andere Sperren. Auch sind die Zufahrten nicht abgeschottet. Höchstens Schilder oder maximal ein Plastikzaun. Das würde ich noch als heile Welt bezeichnen.
    Was mich grämt sind Weihnachtsmärkte, an denen eben solche Betonklötze, Absperrzäune und Polizei nötig sind. Das ergibt für mich ein trauriges Gesamtbild. Seit meiner Kindheit sind Weihnachtsmärkte ein unbeschwertes Erlebnis. Mittlerweile geh ich schon gar nicht mehr gerne hin. Nicht nur aus genannten Dingen, sondern auch, weil es unglaublich teuer geworden ist. Mein Vater hat letztens für sich und 3 weitere Personen Glühwein ausgegeben. Da war er bei 20€ zzgl. Pfand. Für 200ml Becherchen. Lächerlich. 100g Mandeln für 4€. Da vergeht einem die Lust.

    Aber wir schweifen hier ganz schön ab. ^^

  • Dann gehen wir ja vollkommen d'accord :)

    Mein Negativessenshighlight (mal von dem Dreck, der meine Lebensmittelvergiftung ausgelöst hat abgesehen) auf den Harzweihnachtsmärkten war übrigens 7,50€ für ein paar Kartoffelscheiben (auf einem Holzstäbchen aufgespießt). Völliger Schwachsinn.

  • Was mich grämt sind Weihnachtsmärkte

    Das kann ich so unterschreiben! :D

    Spaß beiseite: Ich liebe Weihnachten mit der Familie, aber Weihnachtsmärkte sind mir schon seit dem Jugendalter zuwider. Als Kind fand ich die bunten Lichter, die Karussells und die Süßigkeiten natürlich auch toll, aber heute gibt mir das Gefühl, von einer Fressbude zur nächsten geschoben zu werden, leider gar nichts mehr. Dabei mag ich durchaus Glühwein und einige der dort angebotenen Speisen, aber die genieße ich lieber in Ruhe, nicht inmitten dieses Trubels. Und dann noch die übertriebenen Preise bei oftmals minderer Qualität (Glühwein z.B.), da bin ich auch raus. Aber so bin ich halt, mich bekommt auch keiner auf d'Wiesn. :D

  • Das war schon abartig was da teilweise an Reisebussen rund um die Altstadt rumstand und immer mehr wurde (besonders in QLB).

    Aber bei wirklich schönen Weihnachtsmärkten muss man ja mittlerweile Tickets im Voraus kaufen und die sind dann in der Regel auch relativ zeitnah ausgebucht. Schon irgendwie eine kranke Welt.