Sinnvolle Verwendung von SSDs

Guten Abend Gast. Schön, dass Du hereinschaust! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das CompiWare-Team.
  • Ich mache jetzt mal ein neues Thema auf, da ich auf die Schnelle nichts passendes gefunden habe.

    Nachdem ich gerade mein System neu aufsetze und im Rechner mehrere SSDs habe (zwei SSDs mit NVMe an PCIe 3.0 x4 und zwei SSDs mit SATA 3), frage ich mich, wie ich das sinnvoll nutzen sollte. Windows ist auf einer der beiden NVMe SSDs installiert. Sollten jetzt die zeitkritischen Spiele auch auf die System-SSD (hat 2TB) oder besser auf die andere NVMe?

  • Spiele kann man ruhig auf eine extra SSD geben.

    Schon allein wegen der Übersicht. :)

    Windows "allein" auf C: ist schon immer eine gute Lösung gewesen.

    Wennst den Luxus hast,sogar die Programme auf eine eigenen SSD zu installieren,dann wär das auch echt gut. :)

  • Ich nutze schon alleine wegen möglicher Neuinstallationen seit gut 22 Jahren eine separate Systemplatte. Klar kommt das bei Weitem

    nicht mehr so oft vor wie zu Win98-Zeiten, aber wenn alles Wichtige woanders gespeichert ist, braucht man sich halt keine Sorgen machen ;)

    Spiele kommen da nur in Ausnahmefällen drauf, gibt da halt ganz wenige Kandidaten, die so extrem lange ladezeiten haben, dass sich das lohnt

    (No Mans Sky....) (Grösse 1TB, NVME PCIE 4.0)

    Für dauerhafte Daten/Sammlungen nutze ich eig immernoch eine klassische HDD (naja, inzwischen eine SSHD), fürs Filme gucken oder Musik hören braucht man keine SSD (2TB SATA)

    Für meine ganzen Spielbibliotheken nutze ich eine normale SSD, das macht sich bei fast allen spielen keinen Unterschied zu ner NVME, ist aber bei weitem flotter als ne (SS)HDD. (1TB SATA)


    Eine 2 TB Sytemplatte finde ich absolut oversized (meine eigene 1TB aber auch), die würde ich evtl mit mehreren Partitionen versehen, um zumindest gelegentliches "plattmachen" bei Erhalt der restlichen Daten zu ermöglichen.

  • Hab mir schon früh angewöhnt,nix auf C: downzuloaden oder installieren,rein nur Windows

    Genau, die ganzen Standard-Ordner wie Downloads, Bilder,Dokumente....... werden grundsätzlich nicht benutzt..... FU Microschrott :P

    Aber ja, die Tendenz, alles mögliche im Nutzerpfad zu speichern braucht schon seine Kapazität. Bin hier aber immer mit ca. 250GB klar gekommen, inklusive aller Standard-Programme (LibreOffice, alle Game-Launcher, Teamspeak, Skype.............)

  • Bei den oversized hast du natürlich voll recht, nur auf der kleineren NVMe SSD ist derzeit meine Win10-Installation drauf, die ich zunächst nicht platt machen will (Rückfall-Ebene und vielleicht "wichtige" Daten vergessen). Die 2TB SSD habe ich deshalb gekauft, da mein Board beim zweiten M2-Steckplatz die Entscheidung fordert, entweder PCIe 3 x2 + SATA5 + SATA6 oder PCIe 3 x4 ohne SATA5 / 6. Ich muss mich also jetzt von zwei SATA-SSDs trennen, wenn ich die Performance der zweiten NVMe voll nutzen will. Das sind eine 1TB und eine 500GB SSD, die jetzt raus müssen.

  • OK, ohne deine Angaben jetzt nachgeprüft zu haben:

    Wenn du die "alte" noch weiter als Systemplatte nutzen wollen würdest, würde ich erstmal die Daten der wegfallenden SSDs auf die 2TB NVME kopieren (mit evtl Partitionierung), dann dein Win10-System auf die 500GB klonen und testen, obs davon läuft.

    Wenn ja, kannst du gefahrlos dein Win11 auf die alte NVME ziehen und im Zweifelsfall noch ein Rollback auf dein Win10 machen.

    Einmal editiert, zuletzt von NightHawk13 (1. Oktober 2022 um 02:04)

  • Aber die eigentliche Frage war ja, bringt es Vorteile Spiele und System zu trennen? Bei HDD macht es mit Sicherheit Sinn, da dort sich die Zugriffe des System und die Lesezugriffe auf das Spiels sich gegenseitig ausbremsen können. Bei SSDs überblicke ich es nicht, ob es da besser ist die Platten zu trennen oder ob der Zugriff auf die gleiche Platte sich nicht negativ auswirkt.

  • Bei SSDs überblicke ich es nicht, ob es da besser ist die Platten zu trennen oder ob der Zugriff auf die gleiche Platte sich nicht negativ auswirkt.

    Da konnte ich persönlich aus genannten Gründen bisher keinen Unterschied feststellen, nur die Ladezeiten bei zB NMS auf NVME<SSD<SSHD<HDD.

    Ich denke (weiss es aber nicht), dass es bei einem elektronischen Speicher keine grossen Auswirkungen geben dürfte, solange die Bandbreite der Anbindung nicht übermässig ausgelastet wird :/

  • Diese Frage ist auch nicht leicht zu beantworten. Da spielen mehrere Faktoren eine Rolle: Die Bandbreite der Anbindung? Wie ist das ganze Management hinter der NVMe-Schnittstelle organisiert. Sind "gleichzeitige" Lese- und Schreibzugriffe auf verschiedene FLASH-Bereiche möglich oder ist das Device (die SSD) während des Schreibens (ist der zeitaufwendigere Zugriff) komplett gesperrt oder kann an andere Stelle gelesen werden, usw.

    Die Frage zielt mehr auf praktische Erfahrung beim bestimmten Spielen ab.

  • Am Besten mal so richtig was hin und her schieben (500 - 600 GB so richtig alles Mögliche / unterschiedliche Dateien/grössen).

    Sehr aussagekräftig sind tausende kleine Dateien z.B. Text mit ein paar KB,da gehen die Übertragungsraten gerne mal "zurück",hat mit der Clustergrösse mit der man die SSD formatiert/ausgerichtet hat zu tun,wusst ich bis vor ein paar Tagen auch ned.

    Da kann man dann schon Rückschlüsse ziehen,diese ganzen Benchmarks sind für den :popo: weil nicht praxisnahe.

  • Sind "gleichzeitige" Lese- und Schreibzugriffe auf verschiedene FLASH-Bereiche möglich oder ist das Device (die SSD) während des Schreibens (ist der zeitaufwendigere Zugriff) komplett gesperrt oder kann an andere Stelle gelesen werden, usw.

    soweit ich das System von SSDs verstanden habe, werden dabei immer komplette "Blöcke" beschrieben/gelöscht, sprich wenn du etwas auf den Speicher kopierst oder etwas davon löschst, wird der komplette Block in einen anderen mitsamt der Änderung übertragen und gleichzeitig der alte gelöscht.

    Rein logisch würde das für mich bedeuten, dass solange genügend freie Blöcke vorhanden sind, auch entsprechend viele Lese-/Schreibzugriffe gleichzeitig möglich sein sollten (Over-Provisioning dürfte dabei helfen). Daher komme ich auf die Auslastung der Anbindung, wie der einzelne Controller auf der SSD dann reagiert... :weissnicht:

    Das entstammt nur meinem Halbwissen, also berichtigt mich bitte falls nötig ;)

  • Ich habe 3 SSDs in Benutzung.

    1. Samsung 970 Evo | MZ-V7E1T0BW | 1 TB | M.2 2280 | PCIe 3.0 x4 :backhand_index_pointing_right: System
    2. Samsung 970 Evo Plus | MZ-V7S2T0BW | 2 TB | M.2 2280 | PCIe 3.0 x4 :backhand_index_pointing_right: Spiele
    3. Samsung 850 Evo | MZ-75E1T0B | 1 TB | SATA 600 :backhand_index_pointing_right: Downloads

    Meine 3 HDDs fungieren eigentlich als Datengrab. Auf ihnen befinden sich alle Fotos, Videos, CompiWare-Backups & -Daten, Patch-Basteleien usw.