Ich glaube einer meiner Festplatten hat sich verabschiedet. Gibt es irgendein Tool, wo ich vllt was reparieren oder retten kann? Es sind für mich wichtige Fotos drauf die ich nicht wieder bekomme. 
Weiß jemand ob man was machen kann? Oder hilft da nur professionelle Datenrettung?
Die Festplatte zeigt es zwar noch an, auch im BIOS aber ich kann nicht mehr drauf zugreifen. Es ist eine normale HDD 2TB.
Ja, mit System Rescue.
Das ist ein Linux Live und wird von der CD oder USB-Stick gebootet. Mit etwas Glück kannst du damit auf deine Festplatte zugreifen und die Bilder sichern. Wenn nicht, gibt es die Holzhammermethode. Dann sucht ein Programm (weiß gerade nicht den Namen) nach allen JEPG-Dateien auf der Festplatte. Nachteil ist, dass es keine Verzeichnisstruktur oder Namen der Bilder speichert. Aber besser als alles verloren zu haben ...
Ganz wichtig ist, dass du am besten nichts mehr mit der Platte machst - also weder schreiben noch lesen! Es gibt Tools, die erstellen ein 1:1-Image von der Platte und dann wird dieses Image nach verlorenen Dateien durchsucht.
Ich selbst hatte mal Erfolg mit UFS Explorer Standard Recovery. Ist leider nicht kostenlos, aber du könntest dir die Test-Version laden und ausprobieren. Wenn Daten gefunden werden, müsstest du allerdings eine Lizenz kaufen.
UFS Explorer – Übersicht der Produktlinie
Danke für den Tipp Zyankali ! Das Tool schaue ich mir direkt auch mal genauer an. 
Wenn die Platte im Windows noch zu sehen ist, aber die Anzeige für die Kapazität nicht mehr vorhanden ist, und man drauf zugreifen will, sollte normalerweise der Hinweis kommen das man sie Formatieren muss, um sie zu nutzten. Wenn dieses kommt kann man das machen odert auch nicht Es entsteht dadurch KEIN Vor- oder Nachteil bei der Wiederherstellung. Dadurch sind die Daten NICHT weg. Dann sucht man ein Datenrettungs Tool wie EaseUS Data Recovery Wizard, Disk Drill Data Recovery oder auch Recuva etc. und lässt es drüber laufen. Vorteil ist das diese Tools die Datenstruktur auch wiederherstellen.
[...] (weiß gerade nicht den Namen) [...]
Das Programm heißt PhotoRec.
Vielen Dank erstmal für die Tipps. Ich werde es mal ausprobieren...
Mal ausprobieren ist nicht so einfach 
Die Programme suchen bei 2 TB schon etwas länger
Also in den Tools zeigt es meine Festplatte nicht an... Die Platte hat auch jetzt hörbar gerattert. 
Wenn sie auch physisch im Eimer ist, kann man selber kaum noch was machen. Da hilft dann wohl nur noch die teure Datenrettung denke ich mal. 
Die Platte hat auch jetzt hörbar gerattert.
Nicht gut. Das wäre ein Fall für die Profis, nur ob sich das rentiert, sei dahin gestellt. Da es nach einem Plattenschaden sich anhört bzw. Lesearm oder sowas in der Art. Datenrettung von Laboren ist aber immens teuer.
Einzig wäre, wenn es von bestimmten Herstellern ist, die bieten bei manchen Modellen 3 Jahre auf Wiederherstellung an. Bei meinen 4 TB Ironwolf NAS Platte von Seagate ist das so zum Beispiel.
Es ist eine Seagate, hab die aber bestimmt schon über 4 Jahre... Ist jetzt schon im dritten PC.
Datenrettung bei uns gibt es, ich hab mal geschaut ab 330€ aufwärts...
Die Festplatte funktioniert nur noch sporadisch, ist auch sau langsam, jetzt kann ich schon wieder gar nicht drauf zugreifen...
Die Festplatte funktioniert nur noch sporadisch, ist auch sau langsam, jetzt kann ich schon wieder gar nicht drauf zugreifen...
Wenn ich um die Ecke wohnen würde, hätte ich gesagt , gib her ich schaue mal was ich da machen kann Habe sowas schon öfters gemacht, auch bei Platten aus der Polizeischule, wo der Techniker sagte, die sei nicht mehr zu retten Man glaubt nicht was die da alles auf den Platten haben die Schlümpfe 
Mir ging es ja wirklich bloß um die Bilder, weil ich die so nie wieder bekomme...
Mir ging es ja wirklich bloß um die Bilder, weil ich die so nie wieder bekomme...
Noch nicht aufgeben. Probiere auch andere Dinge wie externe Gehäuse und per USB anschließen und versuchen auszulesen. Was auch immer gut geht ist ein Linux Rechner zu nutzen. Da dem das Format erstmal egal ist und er Festplatten Mountet auch wenn es Probleme geben sollte.
An einen Linux Rechner komm ich nicht ran, kenn niemand der Linux nutzt.
Nicht unbedingt notwendig. Linux Live CD oder Live Stick geht ja auch wie zum Beispiel Knoppix
Ein Linux-Live-System habe ich schon verlinkt:
Achso ich dachte man muss es auf dem Rechner haben... 
Dankeschön nochmals an alle...
Wenn die Festplatte rattert, sieht die Magnetscheibe meistens so aus wie auf dem Bild. Was das heist, braucht man nicht zu sagen. Ich weiß das, weil ich schon viele Reperaturen dieser Art durchgeführt habe.
Bei Stößen am Datenträger kann es vorkommen, dass der empfindliche Schreib-/Lesekopf auf der Magnetscheibe aufsetzt. Durch dieses Aufsetzen verliert der empfindliche Schreib-/Lesekopf seine Funktion und zerkratzt meist Datensektoren mit den gespeicherten Daten, die dadurch unwiderruflich vernichtet sind. Bei einem Datenrettungsversuch für einen unbeschädigten Bereich gibt es immer noch die Möglichkeit von Datenrettungssoftware, wie GetDataBack oder EaseUS Data Recovery Wizard etc.
Leider versprechen die Tools immer mehr als es wirklich der Fall ist. Bei einer großen Festplatte kann die Suche nach verlorenen Daten mehrere Stunden dauern. Der Versuch ist es aber wert ....?
Um dies zu vermeiden und die Daten erfolgreich zu retten, müssen ganz oft die Schreib-Lese-Köpfe ausgetauscht werden. Danach muss eine Datenextraktion mit professioneller Anlage, die dafür gemacht ist mit defekten und beschädigten Laufwerken umzugehen, erfolgen. Und zwar nicht per Windows copy/paste, WinHex, „Easy Recovery“, Linux, oder andere Programmen/Betriebssysteme die alle durch Betriebssystemtreiber funktionieren, sondern mittels hochspezifischer Software, die in der Lage ist defekte Datenblocks umzugehen sowie jeden Sektor nur einmal auszulesen, Damit wird zusätzlicher Schaden erheblich reduziert.
Sollten diese Datenrettungsmaßnahmen nicht durchgeführt werden, wird der Zustand des Datenträgers bei jedem neuen Start nur noch verschlimmert. Viele können das nicht wissen. Aber wenn ein IT-Techniker, der eine defekte Festplatte bekommt und weiß, dass es sich um ein Sturzschaden handelt, versucht selber die Daten wiederherzustellen (Windows Programmen, Linux etc.) oder testet einige Stunden das Laufwerk, ohne die spezielle und lebensnotwendige Ausrüstung, aber vor allem ohne die Kenntnisse, Erfahrungen und Sachverstand, handelt er in meinen Augen grob fahrlässig und inkompetent, denn er setzt die wertvolle und meistens unersetzliche Daten auf das Spiel. Und so sehen dann alle 6 magnetischen Oberflächen so aus wie oben auf dem Bild.
Hier muss man nun selbst entscheiden ob man das Risiko mit einer Software seine Daten zu retten übernimmt oder es einem erfahrenen speziellen IT-Techniker überlässt.
