Probleme mit dem Hauptspeicher "Corsair Vengeance LBX DDR4 32 GB 3600MHz"

Guten Morgen Gast. Schön, dass Du hereinschaust! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das CompiWare-Team.
  • Hallo zusammen,

    ich habe ein Problem und benötige eure kompetente Hilfe. Nach aufrüsten des Hauptspeichers von 32GB auf 128GB.

    Mainboard: ROG Crosshair VIII Hero (WI-FI), Speichermodule: 4x Corsair Vengeance LBX DDR4 32 GB 3600MHz. Betriebssystem: Windows 11 Pro Workstation.

    Einbaut hatte ich 4x 32GB/128GB. Nach dem Neustart erkannte Bios die 128 GB sowohl auch Windows. Nach einer Minute traten die ersten Probleme auf, Windows Oberfläche komplett eingefroren, es ging nix mehr. Rechner ausgeschaltet neu gestartet. Rechner ging in den Reparaturmodus, funktionierte aber nicht. Rechner wieder neu gestartet Windowsoberfläche kam Passwort eingegeben, danach kurz die Oberfläche dann Bluescreen mit Kernel Fehler.

    Die ganze Kiste ins Auto gelegt, und zum Arlt gefahren wo ich die Speichermodule zuvor gekauft hatte. Der Techniker schaute sich alles an und baute die Speichermodule aus und wieder ein. Machte mehrere Tests auch Neustarts, sagte danach geht doch alles!!!!

    Zuhause wollte ich Zocken. Kurz nachdem die Windowsoberfläche vorhanden war kam der Bluescreen mit Kernel Fehler wieder. Speicherdiagnose ausgeführt, kam nach 02% Speicherfehler. OK, Händler angerufen und sagte geht nix mehr. Der Techniker sagte zu mir, dass er 2 neue Speichermodule bestellt.

    Danach wurde es mir zu blöde tauschte alle 4 Module mit 32GB nacheinander mit folgendem Schema aus. Mit dem Ergebnis Keines der 4 Module ist meines Erachtens defekt.

    1x 32GB ausgetauscht mit 1x 16GB ersetzt (Im Speicherslot 3x 32GB 1x 16GB = 96GB) Neustart durchgeführt ging danach alles soweit, Steam gestartet. Windowsoberfläche komplett eingefroren ging wieder nix mehr. Rechner abgeschossen. 1x 32GB ausgetauscht ersetzt 1x 16GB (Im Speicherslot 2x 32GB 2x 16GB = 96GB) Alles geht jetzt wunderbar, nur nicht 4x 32GB mit 128GB. Warum ist das so bekomme das nicht hin.

  • Oh je... Ich hatte das Problem auch mal, beim Aufrüsten des Speichers und da hatte ich Glück.

    Das Bios meines Mainboard hatte ein Fehler, welches die Ram-Riegel nicht richtig erkannt hatte.

    Hast du schon mal versucht, das Bios auf die Standard-Einstellungen zu stellen?

    Vielleicht passen die Settings der Ram nicht genau.

  • Oje........Genau vor sowas hab ich mich bis zum heutigen Tag gefürchtet und die Anschaffung/den Zusammenbau eines "neuen" PC vermieden.

    Gottseidank hat mir hier im :lovecw: ein sehr,sehr netter User geholfen,diese "Angst" zu überwinden.

    Vielen,vielen lieben Dank an diesen sehr,sehr hilfsbereiten und netten User.

    (Gottseidank gibt es solche Menschen im IT/PC Bereich heutzutage noch).

  • Generell gilt klassischerweise die Faustregel, dass Systeme tendenziell weniger wahrscheinlich stabil mit niedrigen Timings und hohen Taktraten laufen, je mehr Speicher man installiert hat. In gewisser Weise ist es daher immer abzuwägen, ob man lieber schnellen Speicher haben möchte oder möglichst viel davon, denn beides zugleich ist nicht unproblematisch. In der Regel kann man schon in der Kompatibilitätsliste des Boards erkennen, dass die Anzahl der unterstützten Konfigurationen immer kleiner wird, je größer der installierte Arbeitsspeicher ist.

  • Sybok

    Liegt da richtig. Das Verhalten hab ich schon häufiger beobachtet. Je mehr Speicher verbaut wurde, desto biestiger werden einige Systeme.

    Es hilft meistens sich eng an die freigegebenen Module aus der Mainboard Liste zu halten. Hatte erst kürzlich ein System neu aufgebaut mit 128GB Speicher. Da kam alles aus Kundenvorgabe. 128GB mit 6000 MT/s auf 4 Module. Das lief so einfach nicht. Egal wie ichs gedreht und gewendet hatte. Ich hab den Speicher dann im BIOS mit der XMP Profilvorgabe von 5600 MT/s laufen lassen. Dann war der Spuk vorbei. :man_shrugging:

  • Sybok

    Liegt da richtig. Das Verhalten hab ich schon häufiger beobachtet. Je mehr Speicher verbaut wurde, desto biestiger werden einige Systeme.

    Es hilft meistens sich eng an die freigegebenen Module aus der Mainboard Liste zu halten. Hatte erst kürzlich ein System neu aufgebaut mit 128GB Speicher. Da kam alles aus Kundenvorgabe. 128GB mit 6000 MT/s auf 4 Module. Das lief so einfach nicht. Egal wie ichs gedreht und gewendet hatte. Ich hab den Speicher dann im BIOS mit der XMP Profilvorgabe von 5600 MT/s laufen lassen. Dann war der Spuk vorbei. :man_shrugging:

    Danke werde ich ausprobieren :thumbup:

  • So hab's gemacht,

    Von Auto auf D.O.C.P Standard gesetzt. Alles andere wurde automatisch übernommen.

    Rechner herunter gefahren des öfteren neugestartet, keinerlei Probleme bis jetzt gehabt.

    Die Ursache war der Ai Overclock Tuner der auf Auto gesetzt war.

  • Ich möchte noch kurz ein Update geben.

    Ich hatte eben einen Kunden PC in der Werkstatt. Kingston Speicher - DDR5 128GB auf 4 Module verteilt @ 6000 MT/s.

    Hat er sich teuer gekauft um es auf seinen MSI Pro X670-P Wifi zu nutzen. Er sagte, das System lief seit 3 Wochen ohne Probleme und nun fährt es nicht mehr hoch bzw. zeigt kein Bild.

    Ich habe mir die Kompatibilitätsliste angeschaut und fand für seinen Speicher folgendes:

    Unter "DIMM" kann man sehen, dass eine Vollbestückung damit nicht empfohlen wird. Lediglich 1 oder 2 Module mit entsprechendem Takt.

    Selbst wenn man ein "kleineres" Profil wählt würde es mit 4 Riegelchen nicht funktionieren.

    Das unterstreicht es wieder. Mehr Riegel = mehr Probleme. Deswegen bei Upgrade oder Neukauf immer mal ein Auge auf die tatsächliche Kompatibilität werfen. :)

    Böser Stolperstein. Das kann man keinem zum Vorwurf machen.

  • Also ich hab mal gelesen das der Ryzen Probleme macht mit 4Riegeln. Hatte ja dieses Jahr auch aufgerüstet und mir überlegt noch 2 weitere Riegel zu holen was mir abgeraten wurde. Hab mir dann wieder zwei neue geholt.

    Einmal editiert, zuletzt von Plissken1979 (1. November 2023 um 10:55)