Schrittweiser Umstieg auf Linux – Software-Alternativen finden, Gaming und mehr

Falls jemanden die CPU-Performance mit Cinebench R23 interessiert, hier meine Ergebnisse unter Linux Mint 21.2.

Nicht wundern, dass dort Win 7 steht, das Programm läuft mit Lutris unter Wine (weiß nicht, ob das den Score beeinflusst).

CPU-Governor: Ondemand

Kein OC

System:
  Kernel: 6.2.0-39-generic x86_64 bits: 64 compiler: N/A
    Desktop: Cinnamon 5.8.4 tk: GTK 3.24.33 wm: muffin dm: LightDM
    Distro: Linux Mint 21.2 Victoria base: Ubuntu 22.04 jammy
Machine:
  Type: Desktop Mobo: Gigabyte model: B550 AORUS PRO V2
    serial: <superuser required> UEFI: American Megatrends LLC. v: F14d
    date: 10/01/2021
CPU:
  Info: 12-core model: AMD Ryzen 9 5900X bits: 64 type: MT MCP arch: Zen 3
    rev: 0 cache: L1: 768 KiB L2: 6 MiB L3: 64 MiB
  Speed (MHz): avg: 2880 high: 4716 min/max: 2200/5160 boost: enabled
    cores: 1: 2200 2: 2200 3: 2200 4: 2200 5: 2200 6: 2200 7: 4666 8: 3770
    9: 3773 10: 3772 11: 3792 12: 3773 13: 2200 14: 2200 15: 2200 16: 2200
    17: 2200 18: 2200 19: 4716 20: 3479 21: 2200 22: 2800 23: 2200 24: 3780
    bogomips: 177262
  Flags: avx avx2 ht lm nx pae sse sse2 sse3 sse4_1 sse4_2 sse4a ssse3 svm
Graphics:
  Device-1: NVIDIA AD102 [GeForce RTX 4090] vendor: Micro-Star MSI
    driver: nvidia v: 545.29.06 pcie: speed: 5 GT/s lanes: 16 ports:
    active: none off: DP-1 empty: DP-2,DP-3,HDMI-A-1 bus-ID: 0b:00.0
    chip-ID: 10de:2684
  Display: x11 server: X.Org v: 1.21.1.4 driver: X: loaded: nvidia
    gpu: nvidia display-ID: :0 screens: 1
  Screen-1: 0 s-res: 3440x1440 s-dpi: 107
  Monitor-1: DP-0 res: 3440x1440 dpi: 108 diag: 882mm (34.7")
  OpenGL: renderer: NVIDIA GeForce RTX 4090/PCIe/SSE2
    v: 4.6.0 NVIDIA 545.29.06 direct render: Yes
Audio:
  Device-1: NVIDIA AD102 High Definition Audio vendor: Micro-Star MSI
    driver: snd_hda_intel v: kernel pcie: speed: 16 GT/s lanes: 16
    bus-ID: 0b:00.1 chip-ID: 10de:22ba
  Device-2: AMD Starship/Matisse HD Audio vendor: Gigabyte
    driver: snd_hda_intel v: kernel pcie: speed: 16 GT/s lanes: 16
    bus-ID: 0d:00.4 chip-ID: 1022:1487
  Device-3: BEHRINGER GmbH UMC202HD 192k type: USB driver: snd-usb-audio
    bus-ID: 1-6.3:6 chip-ID: 1397:0507
  Sound Server-1: ALSA v: k6.2.0-39-generic running: yes
  Sound Server-2: JACK v: 1.9.20 running: yes
  Sound Server-3: PulseAudio v: 15.99.1 running: no
  Sound Server-4: PipeWire v: 1.0.0 running: yes
Network:
  Device-1: Realtek RTL8125 2.5GbE vendor: Gigabyte driver: r8169 v: kernel
    pcie: speed: 5 GT/s lanes: 1 port: d000 bus-ID: 0a:00.0 chip-ID: 10ec:8125
  IF: eno1 state: up speed: 1000 Mbps duplex: full mac: <filter>
Bluetooth:
  Device-1: Cambridge Silicon Radio Bluetooth Dongle (HCI mode) type: USB
    driver: btusb v: 0.8 bus-ID: 1-10.3:11 chip-ID: 0a12:0001
  Report: hciconfig ID: hci0 rfk-id: 0 state: up address: <filter>
    bt-v: 2.1 lmp-v: 4.0 sub-v: 22bb
Drives:
  Local Storage: total: 5.05 TiB used: 1.29 TiB (25.6%)
  ID-1: /dev/nvme0n1 vendor: Samsung model: SSD 970 EVO Plus 2TB
    size: 1.82 TiB speed: 31.6 Gb/s lanes: 4 serial: <filter> temp: 27.9 C
  ID-2: /dev/sda vendor: Intenso model: SSD Sata III size: 1.86 TiB
    speed: 6.0 Gb/s serial: <filter>
  ID-3: /dev/sdb vendor: Western Digital model: WDS500G1B0A-00H9H0
    size: 465.76 GiB speed: 6.0 Gb/s serial: <filter>
  ID-4: /dev/sdc vendor: Seagate model: ST1000DM003-1SB10C size: 931.51 GiB
    speed: 6.0 Gb/s serial: <filter>
Partition:
  ID-1: / size: 1.83 TiB used: 1.29 TiB (70.4%) fs: ext4 dev: /dev/sda2
  ID-2: /boot/efi size: 511 MiB used: 6.1 MiB (1.2%) fs: vfat
    dev: /dev/sda1
Swap:
  ID-1: swap-1 type: file size: 2 GiB used: 0 KiB (0.0%) priority: -2
    file: /swapfile
Sensors:
  System Temperatures: cpu: N/A mobo: N/A gpu: nvidia temp: 33 C
  Fan Speeds (RPM): N/A gpu: nvidia fan: 30%
Info:
  Processes: 461 Uptime: 48m Memory: 62.69 GiB used: 3.72 GiB (5.9%)
  Init: systemd v: 249 runlevel: 5 Compilers: gcc: 11.4.0 alt: 11/12
  Shell: Bash v: 5.1.16 running-in: gnome-terminal inxi: 3.3.13

Heute habe ich spontan mein Desktop Environment (DE) von Cinnamon 6 zu KDE Plasma 5.27.10 gewechselt. Das bietet Linux Mint zwar nicht direkt an, aber es lässt sich ganz einfach installieren.

sudo add-apt-repository ppa:kubuntu-ppa/ppa
sudo add-apt-repository ppa:kubuntu-ppa/backports
sudo add-apt-repository ppa:kubuntu-ppa/backports-extra
sudo apt update
sudo apt install kde-standard
sudo apt full-upgrade

Jetzt bin ich sehr zufrieden und werde wohl erstmal dabei bleiben, alles ist nämlich noch um einiges flüssiger und Freezes (selten mal in Cinnamon) hatte ich noch keine.

Ach, daran liegt das. Bei mir gibt es zwar kein Flackern, aber eine leichte Abdunklung für etwa eine Sekunde. Hat mich nicht gestört, aber dank dir weiß ich, wie man es beheben könnte.

Habe ich jetzt auch eingerichtet.

Neues zu Cyberpunk 2077: DLSS Frame Generation läuft unter Linux!

Das bedeutet bei mir ~100 FPS mit vollem Path Tracing und allem auf max.

Anleitung: https://github.com/ValveSoftware/…ment-1891017248

Jetzt habe ich mir schnell mal Starship installiert, das hatte ich unter Windows jahrelang und bis jetzt ganz vergessen unter Linux.

Nun ist alles noch viel hübscher und praktischer im Terminal, z. B. wird bei Git-Repositorys direkt schon die Version und Programmiersprache inkl. Version zum Builden angezeigt.

Kann ich absolut jedem empfehlen, egal ob Windows, MacOS oder Linux:

Starship: Cross-Shell Prompt

Starship is the minimal, blazing fast, and extremely customizable prompt for any shell! Shows the information you need, while staying sleek and minimal. Quick…

starship.rs

Starship ist selbst keine Shell, sonder eine Erweiterung dafür. ZSH wird auch unterstützt, einfach nach der Installation diese Zeile am Ende von ~/.zshrc eintragen und das Terminal neu starten:

eval "$(starship init zsh)"

Schöner Erfahrungsbericht, der Abschnitt mit dem Terminal räumt mit den sich hartnäckig haltenden Ängsten von IT-Laien auf.

Unter Windows hatte ich mit meinem Audiointerface (Behringer UMC202HD) das Problem, dass der rechte bzw. linke XLR-Anschluss den Ton meines Mikrofons nur auf der rechten bzw. linken Seite an den PC übertragen hat, das aber in Stereo. Dadurch hört man alles nur auf einer Seite statt in Mono. Mit einem Downgrade des Windows-Treibers konnte ich es zum Glück beheben. Das ist tatsächlich so gewollt vom Hersteller und kein Fehler.

Jetzt in Linux ging das so viel einfacher mit Easyeffects und Pipewire. Da ich das Programm sowieso immer für den Lautstärkeausgleich laufen habe, habe ich mit wenigen Mausklicks den Input des Mikrofons von links in Stereo dupliziert. Das klappt wunderbar und erspart mir den Terror, den ich unter Windows mit Voicemeeter hatte.

Einfach als Effekt „Stereowerkzeuge“ hinzufügen, dann oben im Tab „Stereo-Matrix“ aus dem Dropdown-Menü „LR > LL (Linker Monokanal)“ wählen. Aktiviert-Haken beim Programm setzen und fertig!

Komischerweise läuft das Visual Novel „Marco & The Galaxy Dragon“ überhaupt nicht in Proton, will nicht mal starten. Ich habe es damals unter Windows angefangen, darum steht es die ganze Zeit in meiner Signatur drin. Und: Ja, schon alle Proton-Versionen und Tipps auf ProtonDB durchprobiert und die Datei-Berechtigung geprüft, es kommt nur:

Gestern habe ich mir dann eine VM mit Tiny11 (minimales Windows 11 ohne Bloatware) installiert und jetzt dort Steam reingepackt. Das Spiel läuft sofort, nur die Animationen sind nicht ganz flüssig, weil ich den GPU-Passthrough noch nicht zum Laufen bekommen habe. Solange nehme ich die Spice Guest Tools für bessere Leistung und eine 175-Hz-Maus.

Aber alles schön clean, bootet in wenigen Sekunden zum Login!

Juhu, endlich habe ich herausgefunden, warum der Kernel 6.5 absolut nicht booten wollte (ein aktueller Kubuntu-USB-Stick ebenfalls nicht). Es gab keinerlei Fehlermeldung, sondern nach einer Sekunde hat der PC direkt einen Reboot gemacht.

Dank des Kernel-Bugtrackers habe ich endlich den Übeltäter gefunden, meine FireWire-Karte!

Also rausgeschraubt und einen hübschen PCIE-Slot frei, dazu läuft alles unter Kernel 6.5 sofort wieder.

Jetzt habe ich meine 2-TB-Spiele-M.2-SSD von allen Windows-Daten befreit, komplett formatiert und darauf Kubuntu 23.10 installiert. Dann den Home-Ordner rüberkopiert und die Programme neu installiert, die allermeisten Configs waren dann sowieso schon im Ordner mit drin.

Spiele laufen, Wine-Software läuft, Flatpaks laufen = alles gut!