Linux - Diskussionen und Erfahrungen

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  • Mir ist aufgefallen, dass ich noch kein Neofetch-Bildchen meines NAS-Servers gezeigt habe. Die Distro kann ich jedenfalls für Single-Board-Computer empfehlen, braucht wenig Leistung und ist stabil.

    Die geringe Uptime hier liegt an einem Stromausfall, das System läuft schon deutlich länger.

    Da sind zwei 4-TB-Seagate-HDDs per USB dran, mit 33.439 und 25.967 Stunden Laufzeit.

  • Nun ist es vollbracht, mein zweiter Distro-Wechsel. Diesmal auf EndeavourOS, eine Arch-basierte Distro.

    Ich habe mir gestern Abend direkt auch EndeavourOS installiert. Auf den ersten Blick war ich doch begeistert ... Dann habe ich mir über das Gnome-Unstable-Repository Gnome 46 installiert und damit mein System zerschossen. Keine Ahnung, warum. Hatte zum Glück die Timeshift-Snapshots in Grub eingebunden und wollte damit mein System wieder hochfahren. Aber irgendwie war danach immer noch alles zerschossen. Das hat mich etwas frustriert und ich bin wieder zurück zu Fedora 40 mit Gnome 46 RC2.

    Leider habe ich keine Idee, was da schiefgelaufen sein könnte. Wäre sonst gern ein Weilchen bei EOS geblieben ... :/

    Welchen Software-Manager hast du dir installiert, Berny23 ? Ich hatte es mit Bauh probiert und fand das gar nicht mal verkehrt.

  • Ich nutze für meine Flatpaks das bewährte KDE-Programm Discover.

    Als GUI für pacman und yay (AUR) benutze ich das praktische Programm Octopi (yay -S octopi). Das habe ich deshalb gewählt, weil es die Installation in einer integrierten Shell ausführt, sodass man bei Problemen eingreifen bzw. Tastatureingaben tätigen kann. Außerdem hat es eine Menüoption, alle Updates anzuzeigen bzw. zu installieren.

    3 Mal editiert, zuletzt von Berny23 (14. März 2024 um 15:55)

  • Hab schon 2x EndeavourOS installiert. Mich nervt, dass so viele Tools mitinstalliert werden. Allein dieses XTerm oder wie das heißt, welches immer aufgeht, wenn ich über die Welcome App nach Update suche oder wenn Updates existieren und ich über das Popup dorthin gehe. Ärgerlich. Dabei würde ich gern für all das das Terminal / die Konsole nutzen.

    Hast du Tools, die mitinstalliert wurden, entfernt? Hmmm ....

  • Das Problem hatte ich nie, habe immer Konsole benutzt und noch nie hat sich einfach XTerm geöffnet. Es ist noch installiert, aber vielleicht deinstalliere ich es mal. Eigentlich bin ich sehr zufrieden mit der Anzahl an vorinstallierten Paketen. Nur Bluetooth musste ich als Dienst noch auf enabled stellen und flatpak installieren.

  • Nur Bluetooth musste ich als Dienst noch auf enabled stellen und flatpak installieren.

    Das ist so bei EOS. Bluetooth ist aus Sicherheitsgründen deaktiviert. Warum auch immer ...

    und noch nie hat sich einfach XTerm geöffnet.

    Was passiert denn, wenn du über die EOS Welcome App z. B. nach Updates suchen lässt? Bei mir geht dann dieses XTerm mit total kleiner Schrift auf.

    Nachdem ich jetzt 3 Tage lang mit Arch-Derivaten (EndeavourOS, ArcoLinux & RebornOS) experimentiert habe, bin ich nun raus. Arch reicht mir. Hab mir bestimmt 10x die Installation zerhauen. Gerade, als ich nun dachte, alles ist toll, löschte ich vorhin ein paar alte Timeshift-Snapshots und hab mir dadurch wieder das System zerschossen. :(

    Bin jetzt wieder in Fedora 40 Workstation Prerelease unterwegs und fühle mich direkt wieder zu Hause. :)

  • Beide Update-Optionen öffnen bei mir die Konsole. Vielleicht musst du die als Standard in den KDE-Einstellungen setzen?

    Übrigens nutze ich kein einziges der EndeavourOS-Programme normalerweise.

    Arch reicht mir. Hab mir bestimmt 10x die Installation zerhauen.

    Das ist komisch, was hast du denn gemacht? Timeshift kann damit überhaupt nichts zu tun haben, weil das ja nur Backups und nicht die Originaldateien sind. Da würde ich auch empfehlen, eine separate (möglichst identisch große) Festplatte zu nehmen, um darauf Timeshift- und Home-Ordner-Backups zu sichern. Unter Arch sollte man darauf achten, dass automatische Backups nicht standardmäßig laufen.

    Sieht bei mir so aus:

    /mnt/backup-ssd (mit KDE-Partitionsverwaltung permanent unter dem Pfad gemountet, sonst macht Timeshift seinen eigenen Zufalls-Mountpunkt)

    2 Mal editiert, zuletzt von Berny23 (17. März 2024 um 01:32)

  • Vielleicht musst du die als Standard in den KDE-Einstellungen setzen?

    Ich bin in Gnome unterwegs. ;)

    Da würde ich auch empfehlen, eine separate (möglichst identisch große) Festplatte zu nehmen, um darauf Timeshift- und Home-Ordner-Backups zu sichern.

    Das ist mir doch zu viel Aufwand. Bisher hat das in den anderen Distributionen mit Timeshift auch immer alles super funktioniert. In diesem Fall habe ich allerdings die Pakete timeshift-autosnap und grub-btrfs genutzt, um automatisch Backups beim Installieren und Deinstallieren von Paketen und Updates zu erstellen und die Snapshots in Grub zu Auswahl zu haben. Vermutlich war genau das mein Problem? :/

    Unter Arch sollte man darauf achten, dass automatische Backups nicht standardmäßig laufen.

    Das, was dort verlinkt steht, habe ich gemacht. Ich hatte dafür gesorgt, dass dieser Cronie Job lief ...

    Einmal editiert, zuletzt von PoooMukkel (17. März 2024 um 15:09)

  • Ich bin in Gnome unterwegs. ;)

    Da sollte es sicher auch eine globale Einstellung fürs Standard-Terminal geben. Oder einfach XTerm deinstallieren. :saint:

    Vermutlich war genau das mein Problem? :/

    Vermutlich, ja. Tägliche Backups mit max. 5 Archiv-Versionen habe ich bei mir aktiviert. Dass es funktioniert, siehst du stündlich im Log (systemctl status cronie) von cronie:

    Einmal editiert, zuletzt von Berny23 (17. März 2024 um 15:15)

  • Oder einfach XTerm deinstallieren. :saint:

    Das wollte ich. Aber dann wären die ganzen EOS Tools direkt mit deinstalliert worden ... :D

    Dass es funktioniert, siehst du stündlich im Log (systemctl status cronie) von cronie:

    Unter Fedora habe ich den Job nicht installiert. systemctl status cronie -> Unit cronie.service could not be found.

    Trotzdem erstellt Timeshift täglich einen Snapshot.

    Am 13., 14. und 15.03. war ich nicht mit Fedora unterwegs. Deswegen gibt es dort auch kein Backup.

  • Ich habe vorhin das Paket XTerm komplett deinstalliert, aber alle EndeavourOS-Programme sind noch da und funktionsfähig.

    Würde mich nicht wundern, wenn sich das unter KDE anders verhält, als unter Gnome ...

    Gut, du könntest stattdessen fchron oder ein anderes Cron-Tool installiert haben, das die täglichen Backups anstößt.

    Installiert habe ich diesbezüglich nichts.

  • Warum hast du dich für EndeavourOS und nicht direkt für Arch oder ein anderes Derivat, wie z. B. CashyOS, Manjaro oder RebornOS entschieden? Was war der ausschlaggebende Punkt bei deiner Entscheidung?

  • Eigentlich nur ein Grund: EndeavourOS bietet eine gute, funktionierende und Bloatware-freie Basis für viele DEs, darunter mein geliebtes KDE Plasma.

    Auf meinem Laptop habe ich als eine Art selbstauferlegte Challenge Arch manuell, ohne Skript installiert. Nachdem ich diesen „Test“ bestanden habe, wollte ich mir einfach die Zeit sparen, da händisch hunderte Pakete zu installieren, um erstmal ein brauchbares System zu haben. ;)

    Genau genommen ist EndeavourOS ja Vanilla-Arch, wenn du die paar Tools deinstallierst und die Distro-Paketquelle entfernst.

  • Genau genommen ist EndeavourOS ja Vanilla-Arch

    Die Entwickler von Arch sind da anderer Meinung ... Ich wollte auf EndeavourOS, Manjaro und RebornOS über das Gnome-Unstable-Repo Gnome 46 RC installieren und zerschoss mir dabei immer das System. Ich fragte dann bei einem Entwickler von Arch an, was ich da machen könnte. Seine Antwort war, dass diese Distros kein Arch sind. Support bekomme ich deshalb nicht. Er wies mich aber darauf hin, dass allein das Gnome-Unstable-Repo wohl nicht reichen würde. Ich müsste wohl auch die anderen Test-Repos aktivieren. Er weiß aber nicht, was die jeweilige Distro selbst für Pakete ausliefert, die mit den Gnome-Paketen in Konflikt stehen. Somit glaube ich, dass nur Arch wirklich Arch ist. Alles andere ist eben etwas anderes ... :D

  • Beide Update-Optionen öffnen bei mir die Konsole. Vielleicht musst du die als Standard in den KDE-Einstellungen setzen?

    Gestern habe ich direkt mal EndeavourOS KDE installiert. Tatsächlich verhält es sich hier komplett anders als in Gnome. Beim Benutzen der Update-Optionen startet die Konsole. So sollte es auch in Gnome sein. Ist es aber leider nicht ...

    Ich habe die letzten 2 Tage übrigens damit verbracht, mit Arch Linux zu experimentieren. Über das mitgelieferte Skript archinstall ließ es sich ohne große Probleme installieren. Von der Live-ISO, die zuletzt am 01. März aktualisiert wurde, installierte ich mir Arch Linux mit Gnome. KDE Plasma ließ sich von dieser ISO allerdings nicht installieren. Das Skript wollte hier ein Paket installieren, welches es in KDE Plasma 6 nicht mehr gibt. Über eine Daily-ISO vom 17. März lief allerdings auch die KDE-Installation ohne Probleme.

    Arch Linux ist schon eine Umstellung. Vieles wird eben nicht von Hause aus mitinstalliert. Da muss man nachinstallieren. Allerdings finde ich das gerade sehr spannend. Aktuell läuft Arch Linux bei mir voll eingerichtet ohne Probleme. Ich musste mir aber Gnome 46 vom Gnome-Unstable-Repo installieren. Habe das Repository danach einfach wieder deaktiviert. :)

  • Ok, ok, du hast mich ja überzeugt. ^^

    Ich bin nun tatsächlich umgezogen auf das „reine“ Arch Linux! Um zur typischen Arch-Nutzergemeinschaft zu gehören, habe ich gleich noch ein passendes Hintergrundbild gewählt. :saint:

    Gleich noch Grub verschönert:

    Ach, habe ich schon erwähnt, dass ich übrigens Arch benutze? ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Berny23 (19. März 2024 um 20:58)