Bastelecke - Modellbau und alles, was dazu gehört

Guten Abend Gast. Schön, dass Du hereinschaust! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das CompiWare-Team.
  • Nee, ist glaube ich ganz anders. Sicherlich nicht sehr schwierig, aber anders. Den Bausatz hat unsere Tochter schon seit Jahren, hatte aber nie Lust damit anzufangen. Deshalb habe ich gesagt: "Jetzt oder nie!"

  • Und wieder ein Mal ist ein Set vollständig! Die Bautechniken waren teilweise etwas wild und man hätte auch hier und da bestimmt lieber ein paar Platten mehr bzw. schlicht ein paar größere Platten, sowie an der einen oder anderen Stelle auch gerne mal ein Spezialteil gebrauchen können. Aber OK, es ließ sich schließlich alles machen und am Ende hält es auch, nur ein paar Dekoteile sind nicht ganz optimal fest, aber das lässt sich bei solchen Dekoteilen an 1-2 Noppen meistens gar nicht wirklich besser lösen. Das Set ist am Ende auch kein Spielset und das Gebäude selbst ist robust und kann auch gut transportiert werden, von daher passt das alles für mich. Ich habe das bekommen, was ich wollte: Eine detailverliebt eingerichtete Schreinerei und Wohnung, mit vielen netten kleinen Anspielungen auf die Serie (zum Beispiel auch die Pfanne, in welcher der Pumuckl den Puddeling kochen will, oder die kleine Toilette extra für den Pumuckl). Aber seht selbst...

    Weitere Bilder von der unteren Etage habe ich mir gespart, die findet ihr ja hier im Thread bereits.

  • Ich habe gar kein Gefühl dafür dieses Mal, waren schon einige mehrstündige Sitzungen. Das Auspacken und Sortieren der Teile nahm zu Anfang etwa 2,5 Stunden in Anspruch, da habe ich zufällig auf die Uhr geschaut. Bauabschnitte gab es dieses Mal ja keine. Das kostet dann auch relativ viel Zeit, da man selbst mit sortierten Teilen sehr oft Kleinteile aus Boxen mit hunderten Teilen rauskramt. Ich bin fast sicher, dass das Herrenhaus des Astronomen, trotz seiner schieren Größe (mein größtes Set bisher) entspannter zu bauen sein wird, da es dort über 30 Bauabschnitte gibt.

    Aber zurück zur Schreinerei: Theoretisch ist sie sicherlich an einem Wochenende zu schaffen, aber das wäre ein straffes Programm und dann muss man wirklich Lust haben, voll durchzuziehen. Ein Speedbuilder hat für die untere Etage 2 Stunden gebraucht, weiter habe ich nicht geschaut. Also alles in allem sicherlich mindestens 8 Stunden für Speedbuilding-Vollprofis, die einfach nur superschnell fertig werden wollen. Wer den Bau genießen will, sollte eher 16-20h einplanen. Aber ich bin da generell eher entspannt und lasse mir Zeit, ist ja schließlich ein Hobby. Ich baue immer mal so 1-2 Stunden und dann reicht es mir auch erstmal wieder.

  • Heute habe ich keine Lust auf so ein Rumgefummel.X/ Früher habe ich sehr gerne gebastelt.:)

    Allerdings nur Kriegsschiffe und Flugzeuge.:pirate:

    Da war die Bismarck, die Gneisenau, die Graf Spee und ein Alpha Jet, soweit ich mich erinnern kann.:/

  • Zitat

    Brautmutter war die Eule, nahm Abschied mit Geheule. Fidirallala, fidirallala, fidirallalalala.

    Nettes kleines Holzpuzzle mit 148 Teilen (ich dachte, es sei etwas größer, aber ist für den Anfang ganz OK). Baue ich gerade zusammen mit meiner Tochter. Das ist auf jeden Fall auch mal eine interessante Erfahrung, da es hier mehr auf die Nachbearbeitung der Teile ankommt und - obwohl es als Steckpuzzle gedacht ist - zumindest einige Teile Leimen sollte (laut Anleitung soll man quasi "bei Bedarf" Leim verwenden). Ich verleime alles, ohne Leim ist mir das alles einfach an vielen Stellen zu wackelig um es als dauerhafte Deko zu verwenden.

    Ich überlege auf jeden Fall, mir in Zukunft auch mal komplexere Holzbausätze anzuschauen. Ein wenig Weihnachtsdeko aus Sperrholz habe ich schon gebastelt, vornehmlich Weihnachtsbäume sowie ein Nussknacker-Eichhörnchen. Das war durchaus spaßig, aber viele komplexe Teile mit der Dekupiersäge auszusägen ist doch ganz schön aufwändig, weshalb es bisher bei einigen wenigen Motiven blieb.

    Abgesehen davon ist Bauabschnitt 1 vom Herrenhaus des Astronomen bereits in Schüttboxen einsortiert, ich werde damit nun endlich (heute oder morgen) anfangen.

  • Ja, es macht ihr durchaus Spaß. Mit der Geduld hapert es aber noch etwas, weshalb ich auch die Altersempfehlung ab 6 Jahren etwas anzweifle. Die Teile ordentlich zu bearbeiten und anschließend nach und nach behutsam einzusetzen ist nichts für jeden, schon gar nicht für jedes Kind. Zumal man durchaus mitunter etwas wohldosierte Kraft aufwenden muss, um die Teile einzusetzen. Da muss man dann schon wissen, wo man am besten anfasst, um nichts abzubrechen. Zum Beispiel mussten teilweise Teile mit drei anderen bereits platzierten Teilen verbunden werden, was nicht ganz ohne war und durchaus Fingerspitzengefühl erfordert hat, da die Überblattungen nicht immer in die gleiche Richtung gearbeitet waren, und man daher das Bauteil etwas verwinden musste.

  • Da ich mir dachte, dass es den ein oder anderen vielleicht interessiert, hier mal ein Bild des Nussknackers, welchen ich vor einigen Jahren als Weihnachtsgeschenk gebastelt habe (ich glaube nicht, dass ich den hier schon mal gezeigt habe):

    Der Bau erfolgte nach einer Vorlage vom Toom-Baumarkt, welche hier abzurufen ist:

    https://toom.de/fileadmin/user_upload/selbstbauideen/pdf/KW51_2013_SBI_Anleitung_klein_01.pdf

    Ich hatte damals keine passende Multiplexplatte, besaß aber noch genügend Sperrholz, sodass ich einfach zwei Lagen Sperrholz verleimt habe, um die nötige Materialstärke zu erzielen (was nicht ohne Risiko ist - da es sich verziehen kann - aber glücklicherweise hier gut funktioniert hat). Die drei Platten werden im Bereich von Fuß und Kopf insgesamt verleimt und der Nussknackerbügel wurde innen auf einer verdeckten Achse (Stahlstift) gelagert, die fest eingebaut ist.

    Ob er einer dauerhaften Benutzung als Nussknacker standhalten würde weiß ich nicht, aber natürlich sind solche Objekte im Regelfall ohnehin rein dekorativ.

    Einmal editiert, zuletzt von Sybok (27. Dezember 2024 um 23:16)

  • ^Bauabschnitt 1+2 vom Herrenhaus des Astronomen sind abgeschlossen!

    Ich habe dabei einige Modifikationen vorgenommen:

    • Die Unterseite ist komplett mit Plates bedeckt. Im Originalentwurf gibt es auf der Unterseite einige größere Löcher. Ich glaube zwar nicht, dass dies der Gesamtstabilität (wenn alles bebaut ist) einen Abbruch tut, aber ich habe gerne die Basis bereits so stabil wie möglich, denn sicher ist sicher (gerade im Hinblick auf den Transport). Verwendet habe ich dazu überwiegend die 6x12er-Plates, die beim Bau des Leuchtturms des Astronomen übrig geblieben sind. Zusätzlich habe ich noch ein paar 2x6er und eine 1x8er-Plate verwendet, um die restlichen Lücken zu schließen.
    • Zwischen den beiden Lagen Plates habe ich zudem noch einige Bricks hinzugefügt, sodass man an jeder beliebigen Stelle Druck ausüben kann, ohne dass sich etwas durchbiegt. Auch diese habe ich aus meinem Fundus von überzähligen Teilen verwendet.
    • Das Unterteil vom Rumpf des U-Boots ist im Gegensatz zur Anleitung nicht mit der restlichen Basis verbunden (und demzufolge auch etwas anders gebaut, da ich die grauen Hinge-Bricks weggelassen habe). Mein Plan ist es, das U-Boot später herausnehmen zu können. Dies ist nicht vorgesehen und ich bin gespannt, wie schwierig es werden wird, dies zu realisieren. Grundsätzlich sollte es kein unlösbares Problem sein, ich bin allerdings noch skeptisch, ob der Platz zum Herausheben vorhanden sein wird, oder ich die Höhle umbauen muss, damit mir dies gelingt.

    2 Mal editiert, zuletzt von Sybok (30. Dezember 2024 um 10:54)

  • Bauabschnitt 3+4 abgeschlossen (rechts ist das erste Bauteil von Bauabschnitt 5 zu sehen):

    Bauabschnitt 5 abgeschlossen:

    Hier wurde wieder sehr viel in SNOT-Bauweise umgesetzt (d.h. die Teile wurden "seitwärts" verbaut).

    So, jetzt aber erstmal ein Päuschen, das reicht fürs Erste! :-)

  • JoSt56 - Stifte sind bestellt. Sobald sie hier sind und ich sie getestet habe, kommt ein kleiner Erfahrungsbericht.

    Und hier ein Update:
    Die Stifte sind getestet und für relativ gut befunden. Im Endeffekt handelt es sich um ganz normale Filzstifte, die man vermutlich auch in jedem Schreibwarengeschäft bekommt. Die Deckkraft bei Plastik ist nicht übel, allerdings sollte man noch ein zweites Mal drübergehen, um die Deckung zu verstärken und "Schlieren" zu verbergen. Schön ist, dass die Farbe schnell trocknet und man dann mit einer anderen Farbe weitermachen kann, wenn man es will.

    Alles in allem sind die Dinger meines Erachtens in Ordnung, das Geld kann man mal investieren. Die Stifte haben mein Modellbauer-Leben aber jetzt nicht nachhaltig verändert.

    Kleiner Nachtrag: Die Dicke der Stifte ist gleichzeitig ein Vor- und Nachteil. Größere Flächen werden schnell farbig, aber an Stellen, die so eng wie eine Achtjährige sind, ist es empfehlenswert, auf einen Pinsel zurückzugreifen.

    Beispielbild:

    Einmal editiert, zuletzt von SanLah Zynikus (31. Dezember 2024 um 10:53)