Smalltalk - Plauderthema

Guten Tag Gast. Schön, dass Du hereinschaust! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das CompiWare-Team.
  • Finde ich auch. Man macht ja schließlich diese Vorsorgeuntersuchungen, um möglichen Erkrankungen rechtzeitig entgegenzuwirken, was wiederum langfristig Behandlungskosten spart.

    Einmal editiert, zuletzt von arcelk (22. November 2024 um 10:53)

  • Hatte es wohl schon mal gepostet.

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    Kann ich dir in (leider sehr persönlichen) 3 Fällen zu 1000% bestätigen.


    Ich bin gegen Frühsorgeuntersuchungen etc. aber es sollte für die,die es wollen gratis sein.Schliesslich bezahlen wir genug für unsere Genduheit.

    Der eine braucht es mehr,der andere weniger.....

    Einmal editiert, zuletzt von Alexander1970 (22. November 2024 um 10:08)

  • Der Mann ist ja sehr sachlich in seiner Betrachtungsweise und sagt, dass es jeder durchaus selbst entscheiden soll und es in Fällen mit familiärer Vorbelastung eben durchaus sinnvoll sein kann. Aber generell gesprochen geben ihm die Statistiken nun mal recht: Es bringt uns als Gesellschaft insgesamt nichts, es kostet aber einen Haufen Geld. Und für mich persönlich kommt noch hinzu, dass ich mich auf keinen Fall jedes Jahr verrückt machen werde, was sie denn dieses Mal vielleicht finden könnten (ich erlebe das Drama bei meinem Schwiegervater regelmäßig - der Mann macht sich jedes Mal auf's Neue verrückt, besonders wenn sie dann auch noch eine Biopsie machen).

    Salopp gesagt: Ich gehe zum Arzt, wenn etwas weh tut. Und so wie er erklärt ist das ja auch genau der Weg, der statistisch gesehen keinesfalls die Lebenserwartung verkürzt (auch wenn man das durchaus annehmen würde). Die eine Ausnahme pro 1.000 Menschen könnte man natürlich sein, dann hatte man Pech. Aber da das Risiko unnötiger Behandlungen höher ist (durch die man übrigens auch sterben kann), gehe ich persönlich dieses Risko bereitwillig ein. Zumal: Es ist gar nicht machbar, dass jeder Bürger jedes Jahr alle Vorsorgeuntersuchungen durchführen lässt - das ist eine völlige Utopie. Wenn man den Fachärztemangel betrachtet frage ich mich, wer sowas allen Ernstes guten Gewissens empfehlen kann. Der Schaden für die ernsthaft erkrankten Mitmenschen, die deshalb länger auf ihre Behandlung warten müssen, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit auch deutlich größer als der sehr geringe Nutzen.

    7 Mal editiert, zuletzt von Sybok (22. November 2024 um 11:24)

  • Und für mich persönlich kommt noch hinzu, dass ich mich auf keinen Fall jedes Jahr verrückt machen werde, was sie denn dieses Mal vielleicht finden könnten.

    Genau das ist der Punkt.....und sie werden immer etwas finden und sei es nur der Zucker oder "etwas erhöhte" Blutwert.Denn in 20 Jahren dann....
    Ich kann dir leider nur aus Erfahrung sagen,das führte (kann,muss nicht) sogar bis zum "Dahinsiechen" und es kommt noch mehr.....ich habe das in 10 Jahren gesehen/miterlebt....WORTE (richtig eingesetzt) sind ein mächtiges Werkzeug der Medizin....

  • Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Vorsorgeuntersung bei Krebs was bringt ist auch deshalb niedrig, weil ja direkt am Tag nach der Untersuchung eine Zelle entarten kann und dann ein Tumor wächst. Der hat dann also bis zu einem Jahr Zeit, bevor er entdeckt wird. Jetzt kommt aber das Problem: Bei aggressiven Krebsformen wie einem Bronchialkarzinom dauert es nur etwa 2-4 Monate(!) vom Ausbruch bis zum Tod (siehe https://www.staerkergegenkrebs.de/krebsarten/lungenkrebs/prognose). Also monatlich zum Lungenkrebs-Screening? Ich denke nein.

  • In der Krebsforschung/Heilmittelentwicklung/Früherkennung habe ich leider das Gefühl,das "jemand" dahinter schwerstens bremst.
    Natürlich ist es eine Geldfrage,nur,wer "plötzlich" Millionen in teilweise unnötige Impfstoffentwicklungen steckte,welche die Gesellschaft nachhaltig verändert hat,der hat scheinbar kein grosses Interesse an Krebsheilung und/oder heilenden Medikamenten dafür.

    Ich habe ziemlich gar "keine Ahnung" wo das Geld damals herkam und wer "bremst".....:vain: