Noch gar nicht im Bett, Gast? Schön, dass Du hereinschaust! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das CompiWare-Team.
  • Ja,ich denke das schaffe ich.;)


    Ein paar Parabeln aus der Gastrononie dann wohl für euch niederes Volk.:loool:

    - Z´iagn lossn - Etwas in heissem aber unberührtem Zustand stehen lassen,wie z.B. Tee oder eine Rindsuppe.
    - Au Brotn - Fleisch/Zwiebel etc. in heissem Fett/Öl etc. scharf und kurz anbraten - NICHT VERBRENNEN !!
    - Ei´mochn - Einer SELBSTGEMACHTE Soße/Cremesuppe eine schöne,sämige Konsistenz verleihen.
    - Aussa bochn - Paniertes Schitzel/Backhuhn/Champigons etc. in reichlich nicht zu heissem Fett/Schmalz/Öl schön goldgelb ausbacken.

    Grund Gewürzsortiment,dass man in jeder Küche als Standard/Mindestaustattung haben sollte.

    - Salz / Pfeffer (weiss/schwarz gemahlen)
    - Muskatnuss ganz oder gemahlen (Luftdicht verschlossen !)
    - Knoblauch - frisch gepresst oder gehackt/gedrückt.Es geht auch gemahlen/grobkörnig getrocknet.
    Am Effektivsten und Haltbarsten hat sich in der Praxis eine Öl/Knoblauchmischung erwiesen.

    Öl (Sonnenblumen oder Maiskeimöl),Knoblauchknollen/Zehen schälen und im Mixer/mit dem Pürrierstab mit dem Öl zu einer eher halbflüssigen bis halbfesten Paste mixen.Kühl und verschlossen im Kühlschrank lagern.

    - Kümmel gemahlen/Kreuzkümmel
    - Paprika rot (süss) gemahlen
    - Curry/Köry/Köri etc. Mischungen nach Geschmack/wie man es mag.
    - Kümmel ganz
    Mehr ist nicht wirklich notwendig.

    Dinge wie Senfkörner/Wacholderbeeren/Lorbeerblätter/Pfefferkörner usw. sollte man zu Hause haben,wenn man Grundsoßen/Suppen selber ansetzt.

    Alle anderen Gewürze sind dem persönlichen Geschmack überlassen.

    Frische oder tiefgeforene (gefriergetrocknete sind natürlich auch ok wenn nicht anders verfügbar) Kräuter sind heutzutage nicht mehr wegzudenken und da kann man auch keine generelle Empfehlung geben.

    Schnittlauch/Petersilie/Dille/Basilikum/Oregano/Majoran/Thymian/Rosmarin/Salbei/jegliche Art von Minze usw. da kann man beim Kochen dann wunderbar "experimentieren".;)


    WERKZEUG !!!

    Kauft euch bitte lieber was G´scheites aus Edelstahl oder Holz,bitte,bitte vermeidets des g´schissne Plastik (und das mein ich ned wegen der Umwelt).;)
    Messer sind "persönliche" Sachen,bitte am Besten selber ausproberen bezüglich Griff und Schneideführung.Jeder schneidet/hält das Werkzeug anders.
    Für Geschirr/Pfannen usw. gilt dasselbe.Ich kann ned sagen "Nehmt´s nur Wok´se",wenn man nicht damit umgehen kann.Hier sollte man mit Übung und viel Ausprobieren aber schlussendlich doch immer das finden,was einem am Besten liegt.

    Und wichtig - PLATZ !! Fudelt´s bitte ned auf einer Briefmarke herum,schafft euch einen schönen,für euch ausreichend dimensionierten Platz zum Schaffen.

    Zum Schluss DER Tipp:


    Zum Kochen braucht man ZEIT und LIEBE.:whistling::hugging_face::love:
    Es spricht überhaupt nix gegen Fast Food,Lieferservice etc. man will oft a ned jeden Tag kochen.Und solange es man sich noch leisten kann,bitte sehr.😉👍


    So,das mal für´s Erste.

    Danke fürs Vorbeischauen.❤️❤️

    2 Mal editiert, zuletzt von Alexander1970 (23. April 2024 um 17:43)

  • Guten Morgen alle zusammen.:whistling:

    Tja,das is alles ned so einfach...Technik wäre ja alles da....nur...bis ich da alles vorbereitet habe,bin ich mit Kochen UND Essen scho fertig.

    Also wird es wohl noch etwas dauern,bis das erste Koch"seminar" stattfinden kann.Vielleicht sogar mit Video(s).
    Nun denn,wackeres kochlöffelschwingendes Volk - keine Sorge,die Zubereitung vom richtigen Wiener Schnitzel,
    so wie es gehört,wird schon noch kommen.:hugging_face::whistling:

    Einmal editiert, zuletzt von Alexander1970 (28. April 2024 um 22:56)

  • Haben Woks eigentlich besondere Vorteile gegenüber normalen Pfannen?

    Der einzige "Nachteil" ist die kleine Auflage Fläche im Vergleich zu einer normalen Pfanne,zum Schnitzel oder grössere Fischfilet anbraten eher bedingt.

    Dann muss man beachten,das die RICHTIGEN Woks bei uns nicht funktioniern,da sie für Flamme (Gas/Feuer) gemacht sind (3.Bild von links).
    Ich verwende Modell Bild 4.Dafür ist etwas mehr Erfahrung beim Kochen nötig,da sich die Hitze nicht so gleichmässig verteilt wie bei den Original Wok´sen.
    Sonst kann und wird jedes Braten etc. zum Suppenkochen....


    Sonst kann ich nur sagen,egal ob Pommes frittern oder Reispfanne usw. ,das Ding wird sofort richtig heiss,richtig geil zum Anbraten.

    Jedoch kommt es auch auf den Herd an.Ich hab so ein "uraltes" Ceranfeld

    mit 2 grossen Kochstellen,also ideal für 2 Wok´se.Die Böden passen perfekt auf die Felder.

    Der Hauptvorteil ist die viel schnellere Kochzeit z.B Gemüse dämpfen ist der Hammer mit so einem Bambus Dampf Körbchen:

    Dazu geb ich Wasser in einen Wok,grad soviel,das das Körberl ned nass wird obwohl es natürlich nass werden darf.
    Kann euch nur eines sagen,wer glaubt,sich schon mal mit heissem Dampf beim Kochen verbrennt zu haben,hat da noch ned reingriffen....:pleading_face:
    (Wollt nur mal mit den Finger etwas "gradrichten"...ja,das machst genau einmal...)

    Frischer Brokkoli oder Karotten in Streifen sind in ein paar Minuten fertig und vollkommen TROCKEN,wennst Gemüse im Wasser kochst,sauft sich das im Verhältnis dazu so richtig an..

    Ich versprechs,beim nächsten Mal Woken (mich kotzt das so an,das dieser scheiss andere Begriff den Wok so beschmutzt hat..) mach ich euch Bilder.😉❤️

    3 Mal editiert, zuletzt von Alexander1970 (29. April 2024 um 02:05)

  • Haben Woks eigentlich besondere Vorteile gegenüber normalen Pfannen?

    Man macht mit ihnen das beste Chop Suey!!! ;)

    Woks müssen aber gut eingebrannt werden, damit sie Pattina erhalten #Antihaftbeschichtung. Ein Wok mit einer Teflonbeschichtung ist kein richtiger Wok!!! ;)

    Einbrennen deines Woks! How To Anleitung |
    Ganz einfache Anleitung zum Einbrennen deines Karbonstahl-Woks
    asiastreetfood.com

    Einmal editiert, zuletzt von r-o-t-z-i (29. April 2024 um 18:03)

  • In meinem Fall handelt es sich um einen schweren Wok aus reinem Gusseisen. Ohne Pattina würden die Speisen verkleben, anbrennen und das Material rosten. Das Einbrennen dient dem Startup zur Verwendung. Im Laufe der Zeit, also mit jedem Kochgang, bildet sich dann die reine Pattina und macht den Wok zu dem, was ein guter Koch niemals mehr hergeben würde. So schwört er auch bei den Pfannen (vorallem Gußeisen) auf eine starke Pattina!!!


    Edit: Ja, damit mir der Wok nicht zerkrazt... Holz haben wir aber auch!!! ;)

    2 Mal editiert, zuletzt von r-o-t-z-i (29. April 2024 um 18:08)

  • Guten Abend die Damen.:hugging_face:

    Da ich heut grosskotzig ein Holsteinschitzel nach Art des Hauses angekündigt habe....leider ausgefallen.....

    Min Hasi geht´s heut ned so gut....und da wollt sie heut Abend ihre Suppe für die Seele haben.Was ich natürlich mach(t)e,sehr gerne.

    Erbsensuppe mit Nockerl.

    - Zwiebel,gehackter Knoblauch & (TK) oder frische Erbsn in Butter und/oder Schmalz anschwitzen,mit etwas Mehl stauben,ordentlich rösten,kann ruhig braun bis dunkelbraun werden.
    - Mit Wasser (oder Gemüsebrühe falls vorhanden) soviel aufgiessen,dass die Konsistenz schon noch etwas gebunden bleibt.
    - Schlagobers nach Gefühl/Laune/Geschmack dazugeben.
    - Auf kleinster Stufe ganz leicht weiter ziehen lassn - Nicht (auf)kochen ! Sonst Erbsenbrei...

    - einen mittelgrossen Topf mit Wasser hinstellen/zum Kochen bringen,salzen und a bissal Öl dazu.
    - In einer Rührschüssel/Schale etc. Nockerlteig mit 1 - 2 Eiern,Milch (oder mit dem restlichen mit Wasser verdünntem Schlagobers),Salz,Pfeffer,Muskatnuss,Petersilie/Basilikum (Kräuter können nach Geschmack/Belieben/Laune dazu gegeben werden) verrühren.
    - Weizen Mehl (egal welche Sorte/Art) dazugeben,verrühren - Das Ganze solange bis eine "zähe" und glatte Masse entsteht.
    - Sollt´s zu fest sein - Wasser/Milch/Ei dazu geben bis es passt.
    - Sollt´s zu flüssig sein,mehr Mehl bitte dazugeben bis es passt.
    - Die Menge ergibt sich aus Mehl und Wasser/Milch,eine herkömmliche Suppentasse (etwas mehr als ein Viertelliter) sollte 10 - 12 Suppenlöffelgrosse Nockerl fabrizieren.
    - ins kochende Wasser mit einem Suppenlöffel einkochen (Löffel ins heisse Wasser,dann aus der Nockerlmasse ungefähr ein nockerlgrosses "Stück" stechen und einkochen).
    - Hitze nebenbei etwas reduzieren (sonst läuft der Häfn über..^^) und umrühren - ca.5 - 8 Minuten leicht kochen lassen.

    - Suppenansatz wieder heiss machen,abschmecken mit
    - Salz/Pfeffer/geriebene Muskatnuss/gemahlener Kümmel/kleine Prise Zucker/gehackte Dille
    - gegebenenfalls mit etwas Mehl"tagerl" (Mehl & Wasser glatt verrühren) oder Stärkemehl (Reis/Mais/Erdäpfel) die Suppe eindicken und kurz aufkochen,falls sie zu flüssig ist.

    - Nockerl aus dem Wasser nehmen/abseien/schöpfen und direkt in die Suppe geben.Bei richtiger Konsistenz sollte es jetzt ein schöner "Eintopf" sein aber nicht zu pampig/dick !

    Gutes Gelingen und Mahlzeit.:essen2:

    Einmal editiert, zuletzt von Alexander1970 (14. Mai 2024 um 19:22)