Tool zum Sichern einer Windows 10 SSD/HDD

Guten Tag Gast. Schön, dass Du hereinschaust! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das CompiWare-Team.
  • Ich bin auf der Suche nach einen Tool, das von CD / USB-Stick bootet und eine Windows 10 Installation als Image sichern und wieder herstellen kann. Eine deutschsprachige grafische Oberfläche wäre wünschenswert.

    Mit Clonezilla bin ich leider gescheitert. Bei Windows 7 hatte ich es erfolgreich im Einsatz.

    Die PCs, bei denen ich die Sicherung durchführen will, sind schon etwas älter und haben noch ein BIOS (also kein UEFI).

  • Spontan hätte ich jetzt tatsächlich auch "Clonezilla" oder "Rescuezilla" vorgeschlagen, obwohl ich damit nie erfolgreich mein Linux sichern konnte ... :/

    Tatsächlich nutze ich meine gekaufte Lizenz für "Macrium Reflect 8.1" und sichere damit über den erstellten USB-Boot-Stick sowohl mein Windows 11 als auch mein Linux System. Die Wiederherstellung klappt damit wunderbar und ich hatte nie Probleme. Ist aber eben kostenpflichtig.

    Leider wurde die Entwicklung der kostenlosen Macrium-Version "Macrium Reflect Free" eingestellt. Einige Alternativen sind hier aufgeführt:

    Backup-Software Macrium Reflect Free wird eingestellt - 3 Alternativen
    Die Backup-Software Macrium Reflect Free ist ein beliebtes und etabliertes Tool für verschiedene Sicherungsaufgaben am Windows-PC. Damit ist nun aber in…
    winfuture.de

    Zum Download angeboten wird die kostenlose Version aber noch immer auf einigen Webseiten, wie z. B. auf Winfuture.de:

    Macrium Reflect Free - Kostenloses Backup-Tool für Windows
    Mit diesem Download von Macrium Reflect Free schützen Sie sich vor ungewolltem Da­ten­ver­lust, indem Sie Ihre Festplatten einfach klonen.
    winfuture.de

    Ich würde die kostenlose Version einfach mal ausprobieren, zumal du schreibst, dass die Rechner eh nicht die neusten sind.

  • Ja, das werde ich machen. Es handelt sich hier um die beiden Rechner aus:

    BumbleBee
    27. März 2024 um 19:06

    Bei dem zweiten PC, auf den auch noch Windows XP drauf ist, konnte ich XP mit Ghost sicheren. War auf der Maschine auch schon eine Herausforderung, an der ich beinahe gescheitert wäre, geht jetzt aber. Die HDD ist über SATA angebunden, im BIOS ist der Modus "Native IDE" dafür eingestellt, XP läuft super damit. Ich habe noch eine zweite Platte drin, die mit MSDOS bootet und die Ghost-Sicherung aufnehmen soll. Ist diese Platte alleine drin, Startet MSDOS ohne Probleme, stecke ich die XP-Platte dazu bleib das System beim Booten ohne Meldung einfach stehen. Einmal habe ich es geschafft, danach nie wieder. Auch Clonezilla hat hier versagt, nach dem zurückspielen bootet das System nicht mehr. Allerdings wäre das eh nur die zweite Wahl gewesen, da es (zumindest bei NTFS) nicht auf eine kleinere Platte zurückspielt, obwohl der Platz reichen würde. Ghost macht das.
    FreeDOS war hier die Lösung. Damit bootet das System und Ghost läuft damit.
    Für Windows 10 will ich Ghost nicht mal versuchen, da ich mir vorstellen kann, dass sich NTFS auch weiterentwickelt hat und das 2003er Ghost da nur Fehler machen kann.

  • Geht immer.

    Korrekt. Die Windows-Version hat halt nur den Vorteil, dass aus dem OS heraus ein Backup erstellt und auch wiederhergestellt werden kann. Das geht bei Linux nicht. Hier muss ich immer mal wieder ins Windows booten, um zu schauen, ob es eine neue Version von Reflect gibt, sie installieren und den USB-Stick aktualisieren. Von diesem boote ich dann und erstelle von dort aus sowohl von Windows 11 als auch Linux die Backups und stelle sie wieder her. :)

    Leider setzen die Entwickler nun auch für Macrium Reflect auf ein Abo-Modell. Es gibt zwar noch die Einmal-Zahl-Möglichkeit, aber die ist sehr teuer geworden. Für Version 8 hatte ich mir noch Lifetime-Lizenzen gekauft. Mal sehen, was ich mache, wenn dann Version 9 erscheint ...

    Einmal editiert, zuletzt von PoooMukkel (2. Mai 2024 um 21:37)

  • "Macrium Reflect" musst du zuerst installieren, um dann aus dem Programm heraus einen USB-Stick zu erstellen. Danach brauchst du die installierte Version nur noch, um Updates dafür zu installieren und den USB-Stick zu aktualisieren. Du benötigst dann für Backup und Restore nur noch den USB-Stick.

    Leider gibt es von "Macrium Reflect" keine ISO, die man sich beim Hersteller laden und auf einen USB-Stick spielen kann. Das wird auch im Forum dort immer wieder bemängelt. Gerade für Linux User wäre eine ISO interessant, weil die das Programm selbst nicht installieren können.

  • Wenn ich es richtig verstanden habe, muss ich es auf einem PC einmal installieren um mir den USB-Stick zu erstellen. Danach kann ich mit diesen Stick alles machen (Sicheren und Wiederherstellen aller PCs).
    Da ich ja nur meinen aktuellen Stand von Win 10 für "alle Ewigkeiten" für den jeweiligen PC als Backup haben will (ich gehe nach der Sicherung sowieso offline mit diesen PCs), habe ich einen Stick, womit ich alles machen kann, was ich brauche.
    Damit kann ich leben, einmal (auf einen PC) installieren, Stick erstellen, danach Windows neu installieren, Sicherung (der beiden PCs mit diesem Stick) erstellen und bis ans Ende der jeweiligen Hardware (oder mein eigenes) glücklich sein.

    Habe ich das richtig verstanden?
    Ich will nur die derzeitige Version der Win10 Installationen für immer beibehalten (natürlich offline).

  • Oha, gar nicht mitbekommen, dass Macrium Reflect Free eingestellt wurde. Nutze das seit Jahren (habe es nur schon länger nicht mehr geupdated). Wirklich gute, kostenlose Software passt anscheinend nicht mehr in unserer "alles als Service verkaufen"-Zeit :(

  • Ich habe versucht "Macrium Reflect Free" zu laden, allerdings bekommt man über den Link von winfuture.de nur noch die "Home"-Version.

    Ich habe jetzt mal eine Sicherung des 2. PCs (ESPRIMO) mit CloneZilla versucht. Da lies sich die Win10-Platte ohne Probleme klonen. Ich werde jetzt bei den 1. PC (Amilo) Win10 nochmal mit anderen BIOS-Einstellungen installieren. Es macht ja sowieso keinen Sinn, Win10 mit der "Native IDE"-Einstellung zu betreiben. Da ist "AHCI" sowieso die bessere Wahl. Wahrscheinlich geht dann CloneZilla dort doch. Die "Native IDE"-Einstellung brauche ich da ja nur für WinXP und das konnte ich bereits über Ghost unter FreeDOS klonen.
    Damit habe ich jetzt schon mal alles, was mir wichtig war (Win10 beim ESPRIMO und WinXP beim Amilo), erreicht. Wenn ich Win10 beim Amilo nicht geklont bekomme, ist es auch egal. Ich denke, mit der "AHCI"-Einstellung wird es auch dort funktionieren.

    Ich werde mir aber auf jeden Fall auch noch Rescuezilla genauer ansehen.

  • Rescuezilla hat schon mal funktioniert. Aus irgendwelchen Gründen kommt CloneZilla beim Amilo zu der Erkenntnis, dass GPT und MBR nicht übereinstimmen (sollte eigentlich nur der MBR vorhanden sein?) und verweigert die Arbeit. Rescuezilla hat beim ersten Start auch sowas gemeldet, war aber der Meinung, dass es das reparieren kann und es hat alles funktioniert. Damit hat Rescuezilla das Rennen gemacht. Ich werde mir jetzt aber auch noch Macrium Reflect Free ansehen, der neue Link hat funktioniert.

  • Ich habe mit Macrium Reflect Free eine Boot-CD erstellt und auch damit hat es funktioniert. Auch das hat mir gut gefallen, ich werde aber trotzdem zunächst bei Rescuezilla für diese beiden PCs bleiben.

  • BumbleBee 13. Mai 2024 um 21:30

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