Kaufempfehlung für NAS-HDDs gesucht

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  • Da der Platz auf meinen NAS nicht mehr ausreicht, will ich die vorhandenen HDDs (2 x 4TB) durch größere ersetzen. Ich dachte da so an 8-10TB HDDs. Welche könnt ihr mir da empfehlen?

    Einmal editiert, zuletzt von BumbleBee (2. Juni 2024 um 11:37) aus folgendem Grund: TB anstelle GB

  • In meinem NAS (Asustor Lockerstore) habe ich 2 x 4 TB Seagate Iron Wolf im Raidverbund als Hauptplatten für System und Ablage bzw. Cloudlaufwerke für Bilder von den Handys. Dann 2 Datenschlampen mit großer Kapazität für Filme und Serien.

    Seagate Iron Wolf gut aber teuer. Ich nutze auch nie nur eine Firma für Festplatten. Und immer nur Platten mit CMR Technik.

    Hauptfestplatten Kostenpunkt war 99€ Proplatte

    https://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/201844177_-ironwolf-4tb-st4000vn006-seagate.html


    Datenschlampe Nr.1 Kostenpunkt war 199€ bei Ebay (Refurbished) Läuft schnell und macht keine Probleme

    Seagate Exos X - X20 18TB, 24/7, 512e/4Kn / 3.5
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    geizhals.de

    Datenschlampe Nr.2 Kostenpunkt war 152€

    Toshiba Enterprise Capacity MG08ACA 16TB, 24/7, 512e / 3.5
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    Dann Cloudsystem Platten Nr.2 Kostenpunkt Pro Platte 79€ bei Ebay Bulk Versionen laufen im Raidverbund für Backup Bilder und Videos der gesamten Familie.

    Toshiba Enterprise Capacity MG04ACA 6TB, 24/7, 512e / 3.5
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    geizhals.de

    Toshiba Vorteil

    • hohe Kapazität
    • hohe Geschwindigkeit 7200 U/min.
    • relativ günstiger Preis im Vergleich zu anderen Herstellern.

    Nachteil Toshiba

    • laut beim Starten

    Bin sehr zufrieden mit den Toshiba Platten. Lautstärke beim Anlaufen ist mir egal, da das NAS sich im Extra-Raum befindet. Sobald sie gestartet sind, werden sie leise und könnten auch im Wohnzimmer sich befinden, da man nicht mehr hört von ihnen.


    Lass dich nicht von den Preisen beirren bei Geizhals. Sind teilweise Müll was da steht. Schaue mal auf Ebay. Dort sind echt gute angebote.

    Einmal editiert, zuletzt von LiquidBurn (2. Juni 2024 um 14:14)

  • Diese HHD habe ich, und bin sehr zufrieden damit.

    1x WD Red Plus interne Festplatte NAS 6 TB (3,5 Zoll, Workload-Rate 180 TB/Jahr, 5.400 U/min, 256 MB Cache, 180 MB/s Übertragungsrate, NASware-Firmware für Kompatibilität, 8 Bays) Rot

  • Wenn die Teile in ein ordentliches NAS kommen, RAID genutzt wird und zumindest die wichtigen Daten (also alles, was nicht anderweitig wiederherstellbar ist) gesichert sind, dann ist es in meinen Augen fast egal, gerade für ein privates NAS. Ich betreibe seit Jahren mein Synology mit 5x8TB-Platten aus den WD-Elements-Gehäusen verschiedener Serien (also eher das günstigste, was man von WD bekommt) und habe nie ein einziges Problem gehabt. Die SMART-Werte sind alle top und das System läuft wie geschmiert. Muss man halt wissen, wie sehr man das Ding stressen will. Aber in einem ordentlichen NAS werden die Platten ohnehin ziemlich geschohnt, da sie schwingungsgedämpft und aktiv gekühlt sind. Plant man natürlich ein NAS, was 24/7 unter Vollast stehen wird, dann würde ich vermutlich auch nicht an den Platten sparen.

    Einmal editiert, zuletzt von Sybok (3. Juni 2024 um 08:10)

  • Plant man natürlich ein NAS, was 24/7 unter Vollast stehen wird, dann würde ich vermutlich auch nicht an den Platten sparen.

    Mittlerweile schalt ich es über Nacht aus.Das Geblinke "nervt" und es ist komplett unnötig.
    In der Nacht soll man schlafen.:face_with_tears_of_joy:


    ..........oder vorm PC sitz´n und auf :lovecw: Blödsinn posten.:zunge2:

  • Bei den WD Reds Pro empfehle ich dir auf die 10TB zu gehen ... die 8TB sollen unnormal laut sein. Ab und zu findent man die auch zwischen 200 und 220 Teuros. Bin auch "gerade" am aufrüsten. Habe noch ältere 6TB Reds verbaut und da ist mir bist jetzt erst eine ausgefallen (hat zum klackern angefangen). Seit 2016/17 läuft mein Raid ohne Probleme.

    Habe es aber bis jetzt noch nicht übers Herz gebracht mir z.B. die Iron Wolfs anzuschauen ... preislich nehmen die sich auch nichts und bei mir waren schon immer WD's verbaut, egal ob PC, Extern oder NAS.

    Einmal editiert, zuletzt von DevLink (3. Juni 2024 um 07:59)

  • Mittlerweile schalt ich es über Nacht aus.Das Geblinke "nervt" und es ist komplett unnötig.
    In der Nacht soll man schlafen.:face_with_tears_of_joy:


    ..........oder vorm PC sitz´n und auf :lovecw: Blödsinn posten.:zunge2:

    Kannst Du auch ruhig so machen (mit dem Abschalten), ich handhabe das genauso. Es kommt ja bei Thema NAS abschalten immer recht schnell einer um die Ecke und erklärt Dir, dass das schlecht wäre, wegen der vielen Spindowns/Spinups, aber das ist Käse. Täglich 12+ Stunden unnötige Betriebszeit schaden der Hardware definitiv mehr als 1*Spinup+Spindown (das ist nämlich für so eine Platte quasi nichts). Nur sollte man ggf. vorhandenes Auto-Spindown nach Timeout abschalten. NAS-Platten haben das normalerweise nicht (oder zumindest nur mit sehr großzügigen Zeiträumen), Desktopplatten aber schon (oft schon nach wenigen Minuten).

    2 Mal editiert, zuletzt von Sybok (3. Juni 2024 um 09:07)

  • Wenn die Teile in ein ordentliches NAS kommen, RAID genutzt wird und zumindest die wichtigen Daten (also alles, was nicht anderweitig wiederherstellbar ist) gesichert sind, dann ist es in meinen Augen fast egal, gerade für ein privates NAS. Ich betreibe seit Jahren mein Synology mit 5x8TB-Platten aus den WD-Elements-Gehäusen verschiedener Serien (also eher das günstigste, was man von WD bekommt) und habe nie ein einziges Problem gehabt. Die SMART-Werte sind alle top und das System läuft wie geschmiert. Muss man halt wissen, wie sehr man das Ding stressen will. Aber in einem ordentlichen NAS werden die Platten ohnehin ziemlich geschohnt, da sie schwingungsgedämpft und aktiv gekühlt sind. Plant man natürlich ein NAS, was 24/7 unter Vollast stehen wird, dann würde ich vermutlich auch nicht an den Platten sparen.

    Bitte nicht falsch verstehen - ich bin mir sicher, dass du entsprechendes Fachwissen hast, aber gerade deshalb sollte man mit solchen pauschalisierenden Aussagen eher vorsichtig sein (bzw. würde ich es so halten).

    Deine Beschreibung würde eher davon ausgehen, dass man recht risikobereit sein sollte bzw. wäre es in gewisser Weise fahrlässig, wenn das jemand ungefiltert übernimmt, wenn derjenige keine Ahnung von der Materie hat.

    Sofern man darauf Wert legt, dass man im incident-Fall möglichst wenig Ärger hat bzw. bekommt, sollte man die eingesetzten Platten schon mit Bedacht auswählen.

    Solche Aussagen basieren ja in der Regel auf der Annahme, dass alles im Regelbetrieb einfach durchläuft (genau so, wie du es ja selbst auch geschrieben hast).

    Wie verhält sich das Ganze aber dann, wenn wirklich mal hohe Temperaturen (und Vibrationen) über einen längeren Zeitraum anliegen?

    Richtig Interessant wird es nämlich dann, wenn es mal Bitfehler oder sonstige Fehler/Defekte gibt.

    Von aktiv kühlen kann im Prinzip auch keine Rede sein - die Consumer/SOHO-Teile werden einfach nur belüftet und die heiße Luft in den Raum geblasen.

    In der Regel wird ja auch keine regelmäßige Prüfung auf "Konsistenzfehler" durchgeführt - das böse Erwachen kommt dann im Zweifel irgendwann mal...

  • Na ich denke ich habe es hinreichend eingeschränkt (Backup, privat, keine Dauerlast). Man sollte schon seine Anforderungen mit "einpreisen" bei solchen Themen (wie eigentlich immer). Ich kann nur aus meiner Erfahrung berichten und halte professionelle NAS-Platten für den privaten Einsatz in einem Großteil der Fälle für Overkill. Und von bekannten Admins weiß ich, dass die auch oft sagten, dass sie auch für Server lieber viele billige Platten kaufen statt die sündteuren NAS-Platten, die nämlich oftmals keinesfalls so viel länger halten, als dass sich der Mehrpreis rechtfertigen würde. Zumal: Wer Daten nicht gesichert hat, für den ist keine Platte zuverlässig genug, passieren kann schließlich immer irgendwas.

  • Dauerlast wird man spätestens beim Rebuild bekommen und das wird dann der Tag der Wahrheit sein. Bei den heutigen Plattengrößen (gerade wenn man so Späße mit RAID5 oder sowas fährt) kann das dann noch richtig spannend werden!

    Es gibt aber einen himmelweiten Unterschied zwischen Ausschussschrott und sonstigen Billig-Desktop-HDDs und "professionellen NAS-Platten" (die wird hier garantiert niemand privat einsetzen!).

    Genau auf das wollte ich hinaus - es gibt für alles einen Anwendungszweck und für einen Plattenverbund auf engstem Raum sollte man nunmal mindestens die passenden Platten einsetzen (und keinen Ausschussschrott oder Billig-Desktop-HDDs).

    Bei Platten, die für den Verbundbetrieb konzipiert wurden, geht es übrigens mitnichten darum, dass sie irgendwie besonders lange halten sollen.

    Ein Admin, der im Enterprise-Bereich von "sündteuren NAS-Platten" spricht, der ist möglicherweise auch einfach nur fehl am Platze :)
    Bei kleinen Firmen mag man mit solchen Aussagen vielleicht ja sogar noch punkten können :D

  • Dauerlast wird man spätestens beim Rebuild bekommen und das wird dann der Tag der Wahrheit sein. Bei den heutigen Plattengrößen (gerade wenn man so Späße mit RAID5 oder sowas fährt) kann das dann noch richtig spannend werden!

    Nö, Du kannst den Rebuild ja drosseln, dann ist das eher kein Problem. Wenn dadurch eine der anderen Platten aussteigt, hast Du eh viel zu lange gewartet.

    Es gibt aber einen himmelweiten Unterschied zwischen Ausschussschrott und sonstigen Billig-Desktop-HDDs und "professionellen NAS-Platten" (die wird hier garantiert niemand privat einsetzen!).

    Sooo himmelweit ist der Unterschied in der Praxis nicht immer, auch Serverplatten fallen schließlich ständig aus. Es gibt mitunter Berichte von Storageanbietern dazu, welche Platten bei ihnen lange durchhielten und welche schneller abrauchen - und die Spanne ist groß, auch unter Server-HDDs. Meistens sind das gute oder schlechte Serien, mit der Hochwertigkeit hat es nicht direkt zu tun.

    Ein Admin, der im Enterprise-Bereich von "sündteuren NAS-Platten" spricht, der ist möglicherweise auch einfach nur fehl am Platze :)

    Da ging es nicht um 2-3 Platten, bei dem betreffenden Server-Verbund wurden ständig dutzende Platten getauscht, der zuständige Admin hatte die Teile immer zu hunderten auf Halde liegen (sowohl defekte wie neue Platten). Wenn Du entsprechende Workloads hast, die eine Festplatte extrem stressen, dann macht das auch die beste Platte nicht ewig mit. Da kann ich mir gut vorstellen, dass die Rechnung, wieviele billige Platten man ggf. mehr tauschen müsste, schon mal ganz schnell relevant werden kann. Ist mir aber letztlich egal, ich muss das nicht machen. Aber ich bezweifle stark, dass die damals bewusst die teurere und zugleich wartungsaufwändigere Lösung gewählt haben.

    Bei kleinen Firmen mag man mit solchen Aussagen vielleicht ja sogar noch punkten können :D

    War immerhin ein amerikanisches Softwareunternehmen mit damals etwa 500 Mitarbeitern (wovon viele früher zu einem wesentlich größeren Konzern gehörten). Das waren Aussagen von deren Admins, aber unsere lokale IT meinte auch, dass das durchaus möglich ist. Ist zugegebernermaßen einige Jährchen her, war wohl so um 2010-2015, IIRC.

    Hier mal so eine Analyse von Backblaze:

    Analysis of Hard Drive Reliability Trends: A 2023 Report by Backblaze
    Backblaze, a provider of backup and cloud storage solutions, has disclosed its hard drive failure data for the year 2023, encompassing an analysis of 35 hard…
    www.guru3d.com

    Da sind definitiv Desktopplatten dabei, die ST8000DM002 zum Beispiel: https://www.seagate.com/content/dam/se…603US-en_US.pdf

    Scheint sich also trotz der vergangenen Jahre grundsätzlich nicht viel dran geändert zu haben, dass solche Platten eben in Storages eingesetzt werden. Und auch hier kannst Du davon ausgehen, dass die das nicht machen, weil sie gerne die Kosten steigern wollen.

    6 Mal editiert, zuletzt von Sybok (3. Juni 2024 um 15:42)

  • Nö, Du kannst den Rebuild ja drosseln, dann ist das eher kein Problem. Wenn dadurch eine der anderen Platten aussteigt, hast Du eh viel zu lange gewartet.

    Die Aussage macht doch überhaupt keinen Sinn?! Unzählige Praxisberichte malen da eher ein anderes Bild (besonders bei den heutigen Plattenkapazitäten).

    Sooo himmelweit ist der Unterschied in der Praxis nicht immer, auch Serverplatten fallen schließlich ständig aus. Es gibt mitunter Berichte von Storageanbietern dazu, welche Platten bei ihnen lange durchhielten und welche schneller abrauchen. Meistens sind das gute oder schlechte Serien, mit der Hochwertigkeit hat es nicht direkt zu tun.

    Du spielst damit auf Backblaze an. Hat aber auch erstmal nichts zwangsläufig mit dem Szenario von Platten in privaten NAS zu tun ;) Es geht aber (wie bereits jetzt mehrfach erwähnt) nicht darum, ob die Platte jetzt perspektivisch nach 3, 5 oder 8 Jahren die Grätsche macht. Das kann dann nachgelagert interessant sein!

    Im Enterprise-Bereich geht es um Schreibzyklen, die wird privat niemand erreichen können.

    Wir reden im Enterprise-Bereich auch von SCSI/SAS - also auch von ganz anderen Bandbreiten, die dort abdeckt werden müssen. Aber wir driften hier völlig ab - da müsste ich jetzt wesentlich weiter ausholen, aber das ist absolut müßig und führt zu nichts.

  • Wenn da schon zwa so G´scheide unterwegs san,dann erklärt´s ma bitte:


    Wieso kann ich

    vom NAS per NETZWERK (kabelgebunden) mit bis zu 100 MB/sec auf den Windows 11 PC herunterkopieren

    aber

    vom PC auf´s NAS per NETZWERK (kabelgebunden) nur mit 50 MB/sec hinaufkopieren.

    Herzlichsten Dank.:whistling::hugging_face::love::thumbup:

    Einmal editiert, zuletzt von Alexander1970 (3. Juni 2024 um 15:56)