Sprechen wir mal über Geld

  • Na nur was soll aus Kundensicht die Lösung sein? 20€ für die Halbe? Da gehe ich dann aber gar nicht mehr in die Gaststätte. Mir ist es wirklich nicht egal was die Leute da verdienen, aber einen Kasten zu bezahlen um eine Flasche zu trinken, soviel ist der Service einfach nicht wert (und darüber sind wir ja teilweise schon hinaus). Ich bin ja schließlich nicht der einzige Gast.

    Du "denkst" in die verkehrte Richtung,min Jung.Warum soll alles noch teurer werden ?
    Es is wie´s is - die Ungarn & Co haben die Gastro hier im Griff,also kein Bedarf für Fachkräfte.Passt schon alles so,nur.....Job in der Gastro werd ich keinen mehr bekommen.;)

  • mein Verdienst variiert jeden Monat, da es durch den Bereitschaftsdienst jeden Monat schwankt.

    aber so grob kommen 2.900 Netto rum

    da ich geschieden bin und eine Tochter habe zahle ich Monatlich an die Mutter aktuell laut Düsseldorfer Tabelle 607€ Unterhalt

    dazu kommt, dass ich in der Nähe wohne, damit ich meine Tochter auch regelmäßg sehen kann

    aber Heidelberg ist auch nicht so billig und da hab ich dann gleich noch 850€ Miete im Monat


    da sind dann fast 1.500€ weg und da muss noch Versicherung fürs Auto, Strom, Internet und co bezahlt werden.

    gegessen hab ich dann auch noch nix.

    also ist am Ende vom Geld noch etwas Monat übrig......


    so mal als grobe Auflistung


    man kannn also sagen, ein Leben in gesicherter Armut ;P

  • da sind dann fast 1.500€ weg

    :crying_face:

    Im Moment sind es bei uns monatlich:

    Diese Fixkosten,die mein Einkommen solala meist abdeckt:
    - 610 Euro Miete aktuell (das ändert sich "ständig")
    - 25 Euro Haushalts Versicherung
    - 100 Euro "Rückzahlungen" meinerseits


    + 354 Euro Strom

    da ich geschieden bin

    Das ist mir gottseidank "erspart" geblieben,da ich bei den 2 Beziehungen mit jeweils einem Kind nicht verheiratet war...
    Bezahlt habe ich mit meinem "finanziellen" Leben damit,seitdem komme ich auch nicht mehr "raus",aber das ist nun mal so...
    Wennst bei der freundlichen Bank einmal ins Minus rutscht,isses vobei - Aber "Alimente" sind halt das Wichtigste...wo du selber dann bleibst,interessiert keinen.
    Man wird aus dem "gemeinsamen" Heim rausgeworfen (a selber Schuld,wie deppat muss man sein,wenn die Lebenspartnerin von heut auf morgen sagt "Du,es wäre besser,wenn du deinen Hauptwohnsitz wieder bei deinen Eltern meldest,es wäre wegen den Bezügen..")...naja,man lernt halt für´s Leben.
    Dann bist no amal so deppat und machst mit der Jugendwohlfahrt/Jugendamt und der Mutter (Mütter) eine Vereinbarung bezüglich Alimentszahlung (no bleda geht´sa jo ned...zuerst gemeinsamer Haushalt - wer is so deppat und zahlt da Alimente......dann getrennter Haushalt - dann noch mehr Alimente zahlen......boa eh...).Gut sei es drum,man lernt wie gesagt dadurch für´s Leben.Natürlich wird das Karenzgeld/Alimente etc. nicht verwendet,dat kommt auf ein Konto...:):thumbup:

    Sprich,alles anfällige wie Miete/Strom und so weiter..ja,das darf auch alles der "Papi" zahlen...bleibt ja dann ned viel über,also - Pfuschen gehen.
    Wochenend und Sonnenschein...und Frauli dann zu Haus allein...na was glabst,was sichda abgspielt hat....aba der Doofi hat das ja alles eh ned mitbekommen,weil wichtig - Geld scheffeln und Familie/Haus erhalten.❤️
    Lange Rede,kurzer Sinn...man sitzt dann irgendwann auf de Strasse und hat nix,kann/darf aber weiterhin brav für die G´frasta zahlen....

    Die Kinder ("aufgehetzt" durch die Mama´s respektive ein Stiefvater) wollten dann aber alle immer mehr Geld...klar,s´Läbä koscht ja....
    ..und dann kamen die Weiber auf eine supertolle,glorreich Idee:
    Lass ma die Vereinbarung(en) mit dem Jugendamt einfach "platzen" und lassen den Deppen die letzten Jahre nachzahlen...HURRA !!!!

    ..und so schnell bist in einem "finanziellen" Loch,aus dem du nicht mehr rauskommst...nie wieder....
    Die nächsten paar Jahre hab ich bei Media Markt mit durchschnittlich 1.500 Euro schwerstverdient - mit "Pfusch/Überstunden"
    manches Monat sogar bis zu 2.000 Euro.
    Naja,wennst einen hohen 5stelligen Euro Betrag zurückzahlen musst UND die Alimentszahlungen aufrecht erhalten willst,geht halt ned anders...
    Ajo,a günstige Wohnung (ohne Heizung,an Ölofen hab i ma einrichten müssen..) hab ich a g´habt - 500 Euro + Strom im Monat.Die hab ich aber erst nach dem 3x umziehen in einem Jahr bekommen.

    Ja und so lebt man halt....bis mir dann T-Mobile (TeleRing) den nächsten Strich durch meine Finanzen machte.
    Hatte natürlich ein angemeldetes Handy (damit man mit seinen G´friesern in Kontakt bleibt,wenn´s a Geld brauchen,eh klar...)
    Konnte ich mir bald nimma leisten,also Ab bzw. Ummeldung auf meine Schwester,die damals ein Handy brauchte.
    Wurde im TeleRing Shop auch alles supergut durchgeführt....scheinbar....

    Ausser,das Rechnungen immer noch an mich kamen,obwohl die Ummeldung schon Monate vorbei war...
    Durch meine "Umzieherei" kamen die Rechungen aber irgendwann irgendwohin und wurden natürlich nicht beantwortet...
    Und do kommst du in die Falle der Mobilanbieter....T-Mobile (die TeleRing damals "übernahmen) waren meine Erklärungen und Zettelchen & Beteuerungen scheissegal....und eine "Schlichtungsstelle" beim Konsumentenschutz/Arbeiterkammer war damals grade erst im Endstehen,sprich - KEINER wollte sich
    mit T-Mobile anlegen...
    Auch hier - Lange Rede - Kurzer Sinn - Die Schuldenfalle schnappte gnadenlos zu....Am Konto wurde es immer ruhiger bis dann der Stand minus 4stellig wurde....

    Und sooooooo.....
    ....überlegte ich dann "Wozu und für wen gehst du eigentlich noch arbeiten ?"....

    Dann kam min Hasi,mitten im Scheidungsverfahren mit einem umgehängten "gescheiterten Fremdwährungskredit" (Schweizer Franken / Yen wir erinneren uns noch ?) Ihres Ex-Mannes (mitunterschrieben/mitgehangen,wir haben anhand der Unterlagen später herausgefunden,das er min Hasi mit voller Absicht reinrennen hat lassen,da kam dann auch noch eine Lebensversicherungssache dazu und Goldwährung und und und... )

    ...und soooo....

    Haben wir uns dann beide für die Gründung (über einen Verein) einer Tagesfamilienbetreuungstätte entschieden (war auch sehr interessant,sowas kannte man im Burgenland noch nicht,war bürokratisch sehr herausfordernd das erste Jahr,ging über Ministerium/Landeshauptmann usw...).Schlussendlich haben wir das über 10 Jahre mit Erfolg gemacht.❤️

    Tagesfamilie Steinbrunn
    Tagesfamilie Kerstin + Alex aus Steinbrunn im Burgenland.
    tagesfamilie.jimdofree.com

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    Lief alles von Anfang an gut bis sehr gut - durchschnittliches Monatseinkommen - 1.200 Euro zusammen.War alles kein Problem,man konnte DAMALS
    noch mit 20 Euro ordentlich Lebensmittel einkaufen für eine Woche.Alles schien gut die ersten 2 Jahre bis....

    ...bis plötzlich eines Sommer mein Gehalt ausblieb...Pfändung unters Existenzminimum dank Antrag meines Sohnes...mein Sohn...❤️❤️❤️
    (Das war die Zeit,wo wir,um nicht zu "verhungern" die Lebesmittel bei der "PanTa" erhielten:

    Pannonische Tafel

    Auch unsere Eltern/die Eltern der Tageskinder halfen uns damals wirklich mit Lebensmittelspenden/Einkaufsgutscheinen usw.

    Aber min Hasi und ich haben das dank unserer Lebenseinstellung wieder alles hinbekommen.
    Geichzeitig den 7 Jahre Privatkonkurs von min Hasi (da hat ihr Ex Mann ganz tolle Arbeit geleistet..).
    Auch hier - Haben wir zusammen alles super hinbekommen.

    man kannn also sagen, ein Leben in gesicherter Armut ;P


    Ja,und jetzt,wo wir "fast" (un)Schuldenfrei sind,kannst das Leben a ned soo sorgenfrei geniessen,denn mit den ständigen "Übernacht" Teuerungen in Österreich
    der letzen Jahre brauchst halt immer was "auf der Kante" damit du nicht wieder "abrutscht".Aber auch das ist kein Problem,dann holen wir uns halt wieder die Lebensmittel bei der Pannonischen Tafel so wie vor ein paar Jahren.

    .....also bekommen´s (die G´frasta) die Schulden voraussichtlich wieder retour - ausgleichende Gerechtigkeit.:hugging_face:


    Vielleicht versteht´s ihr mi jetz a bissal bessa,wenn ich mal wieder spinnert,unleidig,unausstehlich und grantig bin.....❤️❤️❤️❤️❤️❤️

    10 Mal editiert, zuletzt von Alexander1970 (10. Juli 2024 um 08:33)

  • Du "denkst" in die verkehrte Richtung,min Jung.Warum soll alles noch teurer werden ?
    Es is wie´s is - die Ungarn & Co haben die Gastro hier im Griff,also kein Bedarf für Fachkräfte.Passt schon alles so,nur.....Job in der Gastro werd ich keinen mehr bekommen.;)

    Naja, gebe auch einmal meinen Senf dazu. Wenn ich in einer gut bürgerlichen Gaststätte mit den Eltern oder Freunden essen gehe, bin ich persönlich auch bereit, etwas mehr zu bezahlen. Das Problem unter anderem sind (gegebenenfalls zusätzlich die Pacht für das Gebäude die anfällt), Löhne, Energie usw. Die Angestellten möchten für ihre Arbeit fair bezahlt werden, was für die Betreiber zu Problemen führt. Höhere Löhne = höhere Kosten für das Gericht, für das der Gast mehr bezahlen muss. Irgendwann sagt der Gast, er habe keinen Bock mehr, für ein normales Essen 25 Euro ohne Getränke zu bezahlen, während das in den Zeiten der D-Mark 48,90 DM gewesen ist. So ähnlich ist es auch beim Bäcker oder Metzger. Viele gehen mittlerweile zum Lidl, Kaufland oder dergl., wie auch ich ab und zu, weil es günstiger ist. Ob jetzt das jeweilige Produkt besser ist oder nicht, sei dahingestellt.

    Ein zarter Vergleich zum Urlaub:)

    Wenn ich jetzt im August wieder 9 Tage meinen Urlaub in Österreich verbringe, kostet mich das Hotel ca. 4000 Euro. In Deutschland würde mich der ganze Spaß im 5* Hotel um die 6500 € kosten. Auch wenn ich es mir leisten kann, will oder auch nicht: Es geht ums Geld. Wenn man dann vorsichtig nachfragt, warum es jedes Jahr immer teurer wird und die Leistung jedoch dieselbe bleibt, erhält man die Antwort: „Personal, Energie, Lebensmittel, Unterhalt vom Gebäude, alles wird teurer.“ Aber die Fachkräfte sind weniger die Einheimischen, die in den Hotels beschäftigt werden, sondern hauptsächlich Fachkräfte aus der EU. Frage ich mich halt: „OK, ist wirklich alles so teurer geworden?“ Oder will man einfach nur am Personal sparen, um einfach mehr zu verdienen? Und Im Winter kostet der Urlaub nahezu das doppelte, egal ob in AT, DE od. CH.

  • erhält man die Antwort: „Personal, Energie, Lebensmittel, Unterhalt vom Gebäude, alles wird teurer.“ Aber die Fachkräfte sind weniger die Einheimischen, die in den Hotels beschäftigt werden, sondern hauptsächlich Fachkräfte aus der EU. Frage ich mich halt: „OK, ist wirklich alles so teurer geworden?“ Oder will man einfach nur am Personal sparen, um einfach mehr zu verdienen? Und Im Winter kostet der Urlaub nahezu das doppelte, egal ob in AT, DE od. CH.

    Genau - Gutes Fachpersonal in der Gastro (da zähle ich mich dazu) kann und vor allem WILL keiner bezahlen.Fakt.Daher - Keine Arbeit,nicht mal als Salatputzer wollten´s mich einstellen...🙄

    Letztens mein Angebot an die Gemeinde,da die letzten "Gastronomen" immer teurer und schlechter wurden:
    "Ich mach euch das Essen für Schule und Kindergarten"...."Öööhm...Naja,wer soll DICH denn bezahlen ?"....Oida...🙄🤦‍♂️

  • Das Problem bei den meisten Erhöhungen ist das, das Fachpersonal davon in 99% der Fälle nichts davon hat ... Sondern nur diejenigen die ganz oben sitzen und Ihre schon ohnehin gefüllten Taschen noch voller werden... Das sind die die sich den erhöhten Provit einstecken... Der Arbeitnehmer hat meist nichts davon ... Und wenn frisst es die Steuer...


    Zumal in der Gasto die Mehrwertsteuer von 7% wieder auf 19% gemacht wurde ...

    Wie es in Ö. ist mit der MwSt. ist weiß ich momentan nicht...

  • Zumal in der Gasto die Mehrwertsteuer von 7% wieder auf 19% gemacht wurde ...

    Wie es in Ö. ist mit der MwSt. ist weiß ich momentan nicht...

    Grob gesagt:

    Umsatzsteuer

    10% auf Speisen
    20% auf Getränke

    Mehrwertsteuer generell 20%

    Ist aber in der Gastro alles wesenlich komplizierter....warum sollte es auch einfacher sein..🙄

    Um z.B. auf die Getränke zu kommen:

    Früher musste man entweder bei einer Brau Union oder im Gastrogrosshandel (METRO z.B.) die Saftln & Alkoholika einkaufen.
    Seltsamerweise waren die Getränke da dann viel billiger beim Gast !

    Heutzutage kaufens die AKTIONSWARE beim LIDL und haun trotzdem ihren Aufschlag (bis zu 300%) drauf und genau DA gehört der Riegel angesetzt !

    Aber dank der g´schissenen EU wurden diese vielen Vorgaben/Auflagen (hab ich bereits weiter oben erwähnt) in der Gastro ja zwecks "Erleichterung"
    aufgehoben und/oder ganz abgeschafft - Siehe das Resultat heute - Jeder kann verlangen was er will.

    Und mit Corona ist sowieso die Anarchie ausgebrochen,die nicht wieder reguliert wurde...wozu auch,mit der Gastro haben´s während der Pandemie
    herumg´schissn wie mit keinem anderen Handels/Geschäftszweig.

    Niemand anders hat so viele "Corona Unterstützungs Gelder" erhalten...😡
    Und noch können´s den Hals nicht voll kriegen....ich wünsch denen nochmal eine Pandemie,damit´s alle zu Grunde gehen,vieleicht kann man dann wieder vernünftig bei NULL anfangen.

    Der KLEINE bleibt sowieso auf der Strecke,der hat in dem (Gastro) Gewerbe überhaupt keine Chance mehr heutzutage....

    Einmal editiert, zuletzt von Alexander1970 (10. Juli 2024 um 11:23)

  • Meine monatlichen festkosten liegen Irgendwo zwischen 1000 und 1200€.
    Habe ich mir ehrlich gesagt nie Gedanken gemacht, da keine Schulden.

    Als Jungsporn, war das schon anders. Auto finanziert und dies und das. Kinder usw. Da hat man schon genau gerechnet.