VPN-Anbieter für Linux gesucht

  • Klingt für mich ziemlich eindeutig: Die unterstützen das (zumindest unter Linux) derzeit nicht. Ich hatte auch schon was von "IPv6 leak protection" auf deren Website gelesen. Das ist im Prinzip nur Marketing-Sprech für: "Wir unterstützen IPv6 nicht, aber das macht nichts, weil wir es für Dich abschalten!" (Was offenbar auch nicht wirklich zuverlässig funktioniert und natürlich keine Lösung ist sondern ein Workaround - der zudem nicht immer so einfach angewendet werden kann.)

    Siehe dazu: https://proprivacy.com/vpn/guides/a-c…ide-to-ip-leaks

    3 Mal editiert, zuletzt von Sybok (13. November 2024 um 12:03)

  • Ich denke mal, das liegt bei mir am ISP. Bin im ehemaligen Kabel Deutschland-Netz unterwegs und seit dem Umstieg auf einen Vodafone-Tarif hab ich nun Dual Stack am Laufen. Also ich besitze sowohl eine IPv6- als auch eine IPv4-Adresse. Laut Internet bietet die Telekom das aber auch an. Vielleicht ist deine Frizbox hier falsch konfiguriert, sodass nur IPv6 unterstützt wird.

  • Laut Internet bietet die Telekom das aber auch an.

    Hmmm, ich finde nichts bei der Telekom, dass ich so etwas habe oder buchen kann. :/

    Vielleicht ist deine Frizbox hier falsch konfiguriert, sodass nur IPv6 unterstützt wird.

    Das ist bei mir bezüglich IPv6 und DNS eingestellt.

    Klingt für mich ziemlich eindeutig: Die unterstützen das (zumindest unter Linux) derzeit nicht.

    Das ist tatsächlich so. Hatte eben mit einem Supporter gechattet, der Linux verwendet. IPv6 wird von PrivateVPN gar nicht unterstützt, zumindest aktuell noch nicht. Es steht aber auf dem Plan.

    Er hat mir empfohlen, WireGuard-Profile zu nutzen, um die VPN-Verbindung herzustellen. Dabei wird IPv6 deaktiviert. Das klappt auch ganz gut. Allerdings funktioniert das nur per Terminal. Er meinte, dass der Network Manager etwas bei den Profilen durcheinander bringt und es da nicht klappt. Tatsächlich ist das auch so. Importiere ich dasselbe Profil in den Network-Manager und stelle die Verbindung darüber her, ist IPv6 aktiv und es funktioniert nicht.

    Ist zwar so nicht optimal, aber so kann ich den Dienst, den ich bezahlt habe, wenigstens erstmal nutzen. Kann mir dann ja Gedanken über eine Alternative machen.

    Sieht doch gut aus.

    Einmal editiert, zuletzt von PoooMukkel (13. November 2024 um 15:36)

  • In der Übersicht der Fritzbox sollte deine Verbindungsart stehen. DS-Lite zum Beispiel.

    Ich hab das erst kürzlich auf Arbeit mit einem jellyfin Server versucht. Kabel Anschluss von Vodafone. Da war der Remote Zugriff mit DS Lite nicht möglich.

    Dynamisch DNS (DynDNS) und das DS-Lite Problem - LÖSUNG
    Hier eine valide Lösung um das Problem Dynamisches DNS (DynDNS) mit einem DS-Lite Anschluss zu umgehen bzw. zu lösen.
    schroederdennis.de

    Meine Lösung war dann, den jellyfin Server mit dem Tool tailscale zu realisieren. Das Tool verschleiert aber keine ips. Das ist also noch vpn im eigentlichen Sinne. Zumindest nach meinem Verstehen.

  • Ist das deine direkte Hauptsseite? :/ meine sicher so aus:

    "Fritzbox verwendet einen DS-Lite Tunnel".

    Bei meiner Suche bin ich auch auf User gestoßen, die sich bei ihrem Anbieter sogar erfolgreich auf Fullstack schalten konnten. Telekom und 1&1 sind dabei als Namen gefallen.

  • So wie ich es verstehe, läuft dein Anschluss auch nur über Dual Stack.
    Also die öffentliche IPv6 und darunter teilst du dir die IPv4 mit anderen Nutzern.

    Das wäre eben eher suboptimal für Sachen wie DDNS Service und Konsorten. Ich bin mir aber nicht sicher, ob es für VPN Proxy Dienste überhaupt Relevanz hat.

    Jedenfalls, wenn es um Portweiterleitungen geht, die nur ipv4 nutzen (können), dann wird das mi Dual Stack eher mäßig. IPv6 sollte aber erreichbar sein

  • MullvadVPN verwende ich seit Jahren, damals auf Windows, seit Umstieg auf Linux auch – sowohl per GUI als auch CLI am Linux-Server. Der Client ist Open Source und ohne Tracking

    Nachdem ich mit PrivateVPN leider immer wieder Probleme habe, habe ich mein Abo dort schon mal beendet. Es läuft allerdings noch mindestens 2 weitere Jahre. Ist ja leider schon bezahlt ... :(

    Jedenfalls habe ich mir nun mal Mullvad VPN angeschaut und muss sagen, dass ich sehr begeistert bin. 5 EUR pro Monat und Serverstandorte ohne Ende. Und ich habe keinerlei Geschwindigkeitseinbußen. Mit aktiviertem PrivateVPN schaffte ich es gerade nicht mal, CompiWare aufzurufen und ich hatte Frankfurt und Berlin als Serverstandort gewählt ... Bin gerade per Mullvad VPN über Frankfurt und war vorher über Stockholm verbunden. Keinerlei Probleme. :)

  • it aktiviertem PrivateVPN schaffte ich es gerade nicht mal, CompiWare aufzurufen und ich hatte Frankfurt und Berlin als Serverstandort gewählt ... Bin gerade per Mullvad VPN über Frankfurt und war vorher über Stockholm verbunden. Keinerlei Probleme.

    Das hat aber mit der IP des VPN Anbieters zu tun. Wenn damit viel Mist getrieben wurde und gemeldet wurde, kommt die auf die Listen der Serverbetreiber und wird automatisch gesperrt. Da ist kein VPN Anbieter vor gefeit. Lang über kurz trifft es jeden davon ;) Ein guter VPN Anbieter wechselt dann die IP Adresse für die Standorte und man kann wieder auf vorher gesperrte Seiten.

  • Jedenfalls habe ich mir nun mal Mullvad VPN angeschaut und muss sagen, dass ich sehr begeistert bin. 5 EUR pro Monat und Serverstandorte ohne Ende. Und ich habe keinerlei Geschwindigkeitseinbußen. Mit aktiviertem PrivateVPN schaffte ich es gerade nicht mal, CompiWare aufzurufen und ich hatte Frankfurt und Berlin als Serverstandort gewählt ... Bin gerade per Mullvad VPN über Frankfurt und war vorher über Stockholm verbunden. Keinerlei Probleme. :)

    Ich bin sehr froh, dass du meine Empfehlung mal ausprobiert hast und sie dir gefällt! Den Anbieter nutze ich mittlerweile seit ein paar Jahren auf verschiedenen Geräten und hatte noch kein einziges Mal niedrige Geschwindigkeiten, obwohl ich nie Deutschland als Standort verwende. Höchstens selten den ein oder anderen automatischen Wechsel zu einem anderen Server im gleichen Land hatte ich, was dazwischen (dank Kill-Switch) für kurze Zeit den Internetverkehr sperrt. Wenn man den LAN-Zugriff aktiviert, kann man auch mit aktivierter VPN auf das lokale Netzwerk zugreifen, das ist auch nicht von so einer Sperre betroffen.