Strom sparen bei Grafikkarten

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  • PoooMukkel 20. Juli 2024 um 22:39

    Hat den Titel des Themas von „Strom sparen bei Graka.“ zu „Strom sparen bei Grafikkarten“ geändert.
  • Kann ich und hatte ich bereits an anderer Stelle im Forum #Undervolting:

    Die Spannung @1.200 mV (1,2 V) Standard @Asus TUF AMD RX 6950 XT habe ich folgend reduziert...

    Auf 1.150 mV (1,15 V) ausgelotet (stabil)... das spart den Verbrauch ein und senkt die Betriebstemperatur!!!

    Die Grakikkarte hat eine TDP von 280 Watt... diese wird mit dem Undervolting auf 240 Watt limitiert... also 40 Watt weniger!!!

    Die Betriebstemperatur hat im Standard einen Maximalwert von 75°C bei 100% Auslastung und einer RPM von 2.050 bei den Lüfter der Graka...

    die Temperatur kann mit dem Undervolting auf 69-70°C reduziert werden, was eine RPM von 1.740 zur Folge hat und damit die Grafikkarte merklich leiser macht!!!

    Fazit: Undervolting hat nur Vorteile, wenn man auf OC verzichten kann, was bei Leistungs-Flagschiffen an Grafikkarten kein Problem darstellt!!!

    Einmal editiert, zuletzt von r-o-t-z-i (20. Juli 2024 um 23:32)

  • Es gibt keinen Richtwert, denn ist abhängig vom Chip, mit wieviel weniger er zurecht kommt. Genau wie das Gegenteil OC, wo im besten Fall viel mehr Leistung mit wenig Erhöhung der Spannung Früchte trägt!!!

    "Paar Grad weniger und vlt sogar mehr Leistung" passt nicht zusammen... entweder, oder!!! ;)

    Es sei denn, Du setzt auf ein anderes Kühlkonzept, dann übertaktest Du und die Karte bleibt kühler als es mit dem Custom-Kühler der Fall ist!!! :cowboy_hat_face:

    Was das Undervolting anbetrifft, gehe ich mit 10 mV vor... meine RX 6950XT macht 1.200 mV Standard, jetzt läuft sie bei 1.150 mV. Daran habe ich mich substrahierend mit jeweils -10 mV herangetastet #auf Stabilität ohne Absturz geprüft!!! :nerd:

    Das Video beschreibt die Reduzierung des Powerlimits, damit die Karte dieses nicht voll ausschöpft was zu einer Redzierung der Temp führt und vermutlich eine höhere Leistung mit Auslotung des Verhältnisses zur Leistung zulässt!!!

    Damit habe ich mich nicht beschäftigt!!!

    Also Syntafin... bitte keine "Fangfragen" stellen und sich mit dem Video beschäftigen, oder das schlichte Undervolting bei selbiger Leistung betreiben!!! ;)

    4 Mal editiert, zuletzt von r-o-t-z-i (21. Juli 2024 um 18:23)

  • Aber kennst das ja. Ist wie beim Auto. das letzte Raus holen.. Tuning bis zum Anschlag und dann wundern, das Sie vorzeitig kaputt gehen.

    Und je moderner die Graka und CPU, umso weniger Spielraum haben Sie. Immer kleinere Strukturen sind auch schneller durch.

  • Ich kann aufgrund meines Baujahres 1976 nun auch weit zurückblicken und bestätigen, den Trend beobachtet zu haben!!!

    Nehmen wir mal den Anfang der 2000er, nehmen wir mal Athlon XP, nehmen wir mal den sog. "Bleistiftmod" beim Thunderbird:

    Der Klassiker in Sachen OC und Freischaltung des Multiplikators. Das magische Wort Multiplikator, das so viel mehr versprach, als die Erhöhung des FSB (Frontsidebus), der mit seiner Erhöhung und Erreichens eines OC weit weniger beliebt war #Super GAU!!!

    OC war die vielen Jahre vorher sehr pupulär. Aufgrund des Wandels, den wir ja beobachten konnten, sofern uns dieses Thema interessiert hat, war, dass die stetige Verbesserung der Firmen in ihre eigenen Produkte zur Nachfrage und der entspr. Aktualität Hardware hervorgebracht hat, die das Thema des manuellen OC immer weiter in den Hintergrund gedrängt hat!!!

    Heute interessiert in Anbetracht der Effizienz und des Kostenfaktors, selbe Leistung, bei weniger Verbrauch. Das war uns damals schnurz!!! ;)

  • Zumal Früher Übertakten von Graka und CPU oft doch merklich was gebracht hat. Soll heißen: Von der Spielbarkeit zur guten Spielbarkeit mit guter Grafik. Heute braucht man eigentlich keine Ultra Einstellungen. Im Spiel merkt man da weniger bis gar nichts. Und DLSS und Co. tun dazu Ihr übriges um flüssiges Spielen bei guter Grafik zu garantieren.

    Das einzige was inzwischen Nervt: Warum werden immer noch Graka für Gamer mit 8GB verkauft?

    PS.: damit war nicht Dein Nissan gemeint. :beer:

  • ^^ okay, da hab ich wohl schlicht was verwechselt. Ich bin gerade beim Thema Undervolting von was anderem ausgegangen. Mal näher damit beschäftigen wenn dann endlich der CPU Adapter da ist, hab ja gehofft das passiert noch im Urlaub .

  • Habe den Adrenalin-Treiber für meine RX 6950 XT auf den neuesten Stand aktualisiert:

    https://www.amd.com/de/support/downloads/drivers.html/graphics/radeon-rx/radeon-rx-6000-series/amd-radeon-rx-6950-xt.html

    Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich mich nie wirklich mit den vorhandenen Profilen beschäftigt habe... nundenn, das Profil "Leise" verspricht

    ein leises System, was die Grafikkarte anbetrifft und trifft zudem das Thema dieses Threads hier genau auf den Kopf!!!

    Dazu gehe ich mal dokumentarisch vor... beginnen wir mit dem Profil "Laut":

    Es läuft Cyberpunk 2077 (Leistungsfresser @144 Hz) während ich mit der Kombi Alt+R das Menü des Treibers aufrufe... alles auf Anschlag: Voller GPU-Takt (entspr. dem, was das Game bezieht), volle Spannung (entspr. dem GPU-Takt) und Stromverbrauch bei 306 Watt (entspr. der Spannung, die anliegt)!!!

    Die Lüfter drehen volle Pulle bei 2.133 RPM (entspr. der Temperatur, die durch Spannung und Stromverbrauch anliegt)... also "Laut"!!!

    Das Profil "Ausgewogen" versucht die goldene Mitte zu finden... das macht der Treiber recht ordenlich. Vergleicht die Werte selber!!!

    Das Profil "Leise" senkt die Taktrate und passt zugleich die Spannung an, die natürlich wesentlich niedriger ausfallen darf, als bei vollem Takt!!!

    Ergebnis ist ein Stromverbrauch von 263 Watt und eine Lüfterdrehzahl von 1.761 RPM, die die ASUS TUF mit ihrem Kühlkonzept wahrlich in ruhige Gefilde "akustisiert" (Das Wort gibt es nicht, klingt aber passend !!! :D )!!!

    Ergo: Anstatt an den Einstellungen herumzuschrauben oder es vielleicht aus Ahnungslosigkeit zu meiden, und letztlich mit Instabilität zu handeln, kann der Treiber hier mit seinem voreingestellten Profil überzeugen, bei dem er alles so anpasst, dass Leistung, Akustik und Verbrauch dem Anwender vermag zuzusagen!!! :)

    Neben Undervolting auch der passende Takt, den der Treiber zur Anwendung proportioniert, damit diese stabil und mit ausreichender Leistung läuft. Im Endeffekt ein leises System, was die Grafikkarte anbetrifft und einen moderaten Stromverbrauch, der immerhin 43 Watt (263 Watt) im Gegensatz zum Profil "Laut" (306 Watt) einspart!!!

    Einmal editiert, zuletzt von r-o-t-z-i (23. Juli 2024 um 02:33)

  • :/ interessant ist für mich die Aussage mit >300W, meine 6900XT von Sapphire kommt selbst bei Star Citizen oder Final Fantasy XIV nie über 260W bei 5120x1440 (240Hz).

    Glaube wenn ich später daheim bin, Check ich mal auf was meine aktuell steht.

    Danke dir für die Info!

  • Genau so kenne ich das von meinen alten Asus Rog Strix Scar II. Allerdings mit Nvidia Graka Da ist die Ersparnis noch viel größer, da zusätzlich bei "Leise" automatisch die Fps auf 60 begrenzt werden.

    Bei meinen Neuen wird auch etwas runter getaktet. Bin mir noch nicht Sicher, aber nicht untervoltet, sondern die Aufnahme begrenzt und die Fps nicht beschränkt. Das muss ich jetzt manuell machen. Die leistungsunterschiede sind immer so ca. 7-8% geschätzt. So genau kann man das ja nicht ermitteln. Der Verbrauch geht aber zwischen voller Leistung und Leise mit Begrenzung der Fps um bis zur Hälfte zurück.

    Asus kommuniziert die genauen Einstellungen der Profile Ihrer Software nicht.

    Und noch eine Feststellung. Habe mal die RTX4080 komplett ausgeschaltet und nur mit der CPU und Ihrer Arc Grafikeinheit gespielt. Brauchte da genauso viel Strom wie mit RTX. Nur im Desktop-Modus sind es ca. 10 bis max. 20 Watt weniger.

  • Zusätzlich zur Betriebs-Einstellung "Leise" kann ich natürlich global in den Anzeigeeinstellungen 60 FPS festsetzen, oder in der Anwendung bzw. im Spiel je nach Möglichkeit die FPS limitieren, aber wozu habe ich jetzt einen neuen Gamingmonitor, der 144 Hz macht, wenn ich die nicht nutze?!! :P

    Das war auch gleich, was mir zuerst aufgefallen war, nachdem ich vom LG 43UN700-B (60 Hz) TFT auf das AORUS FV43U (144 Hz) TFT gewechselt bin: Die Auslastung der Grafikkarte bei erhöhtem Verbrauch!!!

    Edit: Und die Einstellung "Leise" reduziert dies, obwohl 144 Hz, was ich sehr begrüße!!! :)

    Einmal editiert, zuletzt von r-o-t-z-i (23. Juli 2024 um 10:39)

  • Nutzen tut man es auch so. Kommt auf das Spiel an. Bei WOW reichen mir 61 Fps. da brauche ich keine 200+. Wichtiger als hohe Fps sind eher konstante Fps. Außerdem wird das Bild mit solchen Monitoren ruhiger.

    Den richtigen Unterschied bei den Hz bemerke ich eher im Desktop Modus. Mit 240 oder 360 Hz scrollt man ohne nachziehen. Stromsparmäßig gibt es da kaum Unterschiede. konnte jedenfalls keine messen.

  • Dazu nutzt man VSync, was die FPS auf die native Bildwiederholrate des Monitors begrenzt, um ein sog. "Tearing" (Zerreißen des Bildes) zu verhindern!!!

    Ich nutze zusätzlich, der integrierten Funktion des Monitors entspr., AMD Freesync Premium Pro, was das Optimum anbetrifft!!!

    Ich rede auch nicht vom Desktop-Betrieb #Office... bei Word z.B. wird die Graka, nur weil 144 Hz anliegen, nicht mit 99% ausgelastet!!! ;)

    Und letztlich ist das systembedingt: Eine schwache Grafikkarte wird mir in Games nie 144, 120, geschweige denn 60 Hz liefern und eben auch nicht diesen Verbrauch!!!