CompiWare-Stamm-User, die "plötzlich" längere Zeit abwesend oder nicht mehr aktiv sind

Noch gar nicht im Bett, Gast? Schön, dass Du hereinschaust! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das CompiWare-Team.
  • Da unser lieber und geschätzter Mr.Duke uns ja schon angekündigt hat,das er gesundheitlich angeschlagen ist,sieht es nun scheinbar leider wirklich so aus,das er "krank" ist.:pleading_face:

    Auf diesem Wege alles,alles Gute und eine schnelle und unkomplizierte Genesung,lieber Oliver.
    Und das wir bald wieder von dir lesen/hören hier.❤️😉

  • Es wäre an mir gewesen, dies zu übermitteln #Stooge #Bro !!! :face_with_monocle:

    Wenn Du das hier liest, Olli, dann lass Dir gesagt sein, dass Bossi und ich Dir unseren positiv geladenen Atomstrom schicken, damit Du so schnell wie möglich wieder gesund wirst und uns hier wieder mit Deiner stets positiven Aura frohlocken kannst!!! :*:*:gutebesserung::gutebesserung2:

  • Mr.Duke, lieber Olli und lieber Freund.

    Der Umgang mit einer Furchteinflößenden wie Krebs oder oder einer anderen schweren Krankheit ist schwer und man ist unsicher, wie man reagieren soll. Man will den erkrankten Menschen unterstützen, Mitgefühl zeigen, die richtigen Worte bei Krebserkrankung finden, demjenigen trotzdem nicht zu nahe treten. Das ist ein verbaler Akt. Um die richtigen Worte zu finden erfordert es viel Sensibilität und Einfühlungsvermögen, das ist wirklich schwierig. Aus eigener Erfahrung kann ich zudem sagen, das nach überstandener Chemotherapie erst der Teil mit der psychischen Verarbeitung beginnt und den empfand ich, wenn auch auf andere Weise, ähnlich hart. Außenstehende verstehe das oft aber nicht; sie wissen nicht, dass jede noch so kleine, unbedachte Äußerung massive Ängste auslösen kann, wie zum Beispiel: „Also, wenn den Krebs jemand besiegen kann, dann DU!“ Das sind falsche Worte, denn man hat leider nur etwa mittelmäßigen bis äußerst geringen oder gar kein Einfluss auf diese Krankheit und das beunruhigt einem nur. Worte muss und sollte man mit Bedacht wählen. Das sind einfach Erfahrungen, die ich gemacht habe. Ich würde dich so gern trösten, aber ich finde leider einfach nicht die richtigen Worte.

    Aber vielleicht hilft das ein wenig: Ich wünsche dir von Herzen immer so viel Kraft, wie du grad brauchst und so viel Liebe, wie du tragen kannst und viel Humor für uns alle, mein lieber Freund Oliver. :)

  • denn man hat leider nur etwa mittelmäßigen bis äußerst geringen oder gar kein Einfluss auf diese Krankheit und das beunruhigt einem nur.

    Da muss ich Dir aus Erfahrung aber ganz entschieden Widersprechen. Gerade der erlebte Beistand und die mentale Einstellung zu seiner Krankheit sind für den Erfolg einer Therapie sehr wichtig. Diese kann die Krankheit zwar nicht Heilen, aber den Umgang des Körpers/Menschen mit der Therapie stark Beeinflussen.

  • Da muss ich Dir aus Erfahrung aber ganz entschieden Widersprechen. Gerade der erlebte Beistand und die mentale Einstellung zu seiner Krankheit sind für den Erfolg einer Therapie sehr wichtig. Diese kann die Krankheit zwar nicht Heilen, aber den Umgang des Körpers/Menschen mit der Therapie stark Beeinflussen.


    Nein, nicht unbedingt und ich muss Dich auch widersprechen. Das ist psychologisch bedingt. Jeder reagiert anders und der Beistand hilft in der Regel nicht unbedingt für jeden. Ich habe die Erfahrung gemacht, das ein Beistand zum Beispiel durch einen Psychologen nur denen hilft die daran glauben was er erzählt (nur als Beispiel nenne ich das mal). Im Krankenhaus bekommt man bei solch einer schweren Krankheit automatisch einen Psychologen zugewiesen, ich habe mich nach zwei Minuten Gespräch von ihm verabschiedet, da mir seine Worte nervlich belasteten und sie auch nicht als hilfreich empfand, das ständige optimistische Hoffnung auf Besserung, wird schon werden etc. Das empfinde ich als furchtbar.
    Meine Mutter war in derselben schweren Lage, sie wollte kein Trost und keinen Beistand, sie wollte sich die Krankheit psychisch nicht anmerken lassen und war nach wie vor humorvoll und lebenslustig, sie tat all das, was sie noch konnte aus eigener Kraft. Die mentale Einstellung zu seiner Krankheit sind für den Erfolg einer Therapie natürlich sehr wichtig, es hängt allerdings immer davon ab, wie sich der Betroffene psychisch fühlt und überhaupt in der Lage ist diese zu beeinflussen.
    Ich spreche aus Erfahrung, ich bin seit 2016 krebskrank, die ersten 2 Jahre waren für mich nicht leicht, habe mich aber über die Krebserkrankung keine Gedanken weiter gemacht. In gewisser Weise hat mir das geholfen. Einen Beistand eben durch einen Psychologen hätte das für mich nur schlimmer gemacht. Ich habe mir selbst geholfen und nehme mir die Krankheit gar nicht mehr so für voll, um nicht immer daran zu denken. Es hat sich stabilisiert und ist etwas zurückgegangen.
    Es ist schlimm, aber man muß halt damit leben, vielleicht mit etwas Glück einige Jahre mehr.

    Ja, durch eine positive Grundeinstellung der Betroffenen und deren Angehörigen sollen sich die Erfolgschancen der Therapie erheblich verbessern. Das ist nicht falsch, mir hilft es aber weniger an der Krankheit zu denken. Der vereinte starke Wille zur Gesundung alleine reicht bei einer nicht heilbaren Erkrankung natürlich nicht. Hier sollte man das Beste daraus machen und das Leben solange man noch kann genießen und nicht trübsal blasen und ständig an die Krankheit denken. Nun zurück zum eigentlichen Thema.

    3 Mal editiert, zuletzt von TheRaven1 (17. August 2024 um 16:28) aus folgendem Grund: Grammatikfehler