Beleuchtetes Nachtlicht von Batteriebetrieb auf Strom umbauen

Guten Abend Gast. Schön, dass Du hereinschaust! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das CompiWare-Team.
  • Guten Morgen,

    Ich habe vor einiger Zeit meiner Frau eine mit LED's beleuchtete Figur geschenkt.
    Diese wird inzwischen als Nachtlicht benutzt, damit sich im Flur keiner Beulen holt.
    Durch den andauernden Nachtbetrieb sind die 3 AAA Batterien verhältnismäßig schnell alle.

    Daher kam mir die Idee, anstelle von Batterien einen kleinen Trafo zu nutzen.
    Den könnte ich ohne Probleme verschwinden lassen.

    Nur, ich bin kein Elektriker. Von Elektriktrick hab ich keine Ahnung.

    Kann mir jemand sagen was der Trafo für Werte haben muss?
    Ich möchte nur ungerne einen Schmorrbrand fabrizieren.

    Vielleicht kennt sich jemand ausreichend aus um mir da einen Tipp zu geben?

  • "Von Elektriktrick hab ich keine Ahnung.

    Kann mir jemand sagen was der Trafo für Werte haben muss?
    Ich möchte nur ungerne einen Schmorrbrand fabrizieren."


    Guten Morgen. Sorry, und genau deshalb wird es dazu hier wohl auch keine Tipps geben. Stell

    dir mal vor einer meint es gut, und schreibt dir was er umbauen und machen würde, und nachher

    passiert was. Was denkst du, was dann hier los ist? Kauf die eine Leuchte, die dafür geeignet ist.


    lg

    Paddy

  • Das sind nominal nur 4.5V. Da könntest du prinzipiell einfach ein USB Netzteil verwenden. Das sollte die Lampe aushalten, da „frische“ Batterien eh etwas mehr Spannung haben. Möchtest du ganz sicher gehen, könntest du noch eine Diode in Reihe schalten, da liegen um 0,6V dran, dann kommst du auf 4,4V. Aber m.E. nicht nötig :)

  • Stell dir mal vor einer meint es gut, und schreibt dir was er umbauen und machen würde, und nachher

    passiert was. Was denkst du, was dann hier los ist? Kauf die eine Leuchte, die dafür geeignet ist.

    lg

    Paddy

    Gar nichts ist los.

    Wenn ich einen Tipp, den ich, von woher auch immer, erhalte und befolgen würde, ist das meine eigene Verantwortung.

    Wenn das in die Hose gehen und ich die Verantwortung auf den Tippgeber abwälzen würde,

    das wäre sowas von armselig.

    Das sind nominal nur 4.5V. Da könntest du prinzipiell einfach ein USB Netzteil verwenden. Das sollte die Lampe aushalten, da „frische“ Batterien eh etwas mehr Spannung haben. Möchtest du ganz sicher gehen, könntest du noch eine Diode in Reihe schalten, da liegen um 0,6V dran, dann kommst du auf 4,4V. Aber m.E. nicht nötig :)

    Danke Danish,

    Das scheint mir eine pragmatische / einfache Lösung zu sein.

    Ich schau mal was ich in der Richtung habe.

    Einmal editiert, zuletzt von JoSt56 (15. September 2024 um 10:33)

  • Es gibt fertige Netzteiladapter für solche Zwecke, da steckt man dann Batteriedummies in das Batteriefach und an einem davon ist ein Kabel, welches nach außen geführt wird und an einem Netzteil für Kleinspannung hängt. Man muss also ggf. den Batteriedeckel etwas bearbeiten (oder weglassen), aber das war es dann auch. Grundsätzlich funktioniert aber auch ein regelbares Universalnetzteil für Kleinspannung, man muss nur die Kontakte entsprechend verbinden und die richtige Spannung einstellen.

    Einmal editiert, zuletzt von Sybok (15. September 2024 um 10:59)

  • Einde Diode wird bei erreichen der Durchlasspannung schlagartig niederohmig, und der Strom muss begrenzt werden. Im

    Batteriebetrieb geschieht das vermutlich durch den Innenwiderstand der Alkalie-Zellen, bei einem USB-Netzteil (kleinerer innenwiderstand) dürfte dieser also um ein Vielfaches höher sein, was zu einem stark erhöhten Strom und kürzerer Lebensdauer der LED's führt. Ich halte von den Tipps hier nichts, und klinke mich nun aus. Es gibt zu viele Faktoren die zu berücksichtigen sind, von denen wir nichts wissen.


    Hier gibts näheres zum begrenzen des Stroms:

    LED - Leuchtdioden / Leuchtdiode (elektronik-kompendium.de)


    ich zitiere:

    Was aber noch viel wichtiger ist, der Vorwiderstand begrenzt den Strom, der durch die LED fließt. Der Grund, warum eine Strombegrenzung notwendig ist, ist schnell erklärt.

    Eine Leuchtdiode ist kein ohmscher Verbraucher, dessen Widerstand immer gleich ist. Eine Leuchtdiode ist ein Halbleiter, dessen Widerstand nach Anlegen einer Spannung gegen Null sinkt. Das bedeutet, der Strom steigt rein theoretisch unendlich an. Das bedeutet, die Leuchtdiode ist ein sehr stromhungriger Halbleiter. Doch zu viel Strom verträgt die Leuchtdiode nicht. Zu viel Strom zerstört die Leuchtdiode.
    Vor der Zerstörung tritt erst ein Temperaturanstieg ein.....


    lg

    Paddy

    mehr gibts hier nicht zu sagen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Paddy75 (15. September 2024 um 11:45)

  • Nein, dem ist nicht so. Der Strom wird durch das angeschlossene Gerät bereits begrenzt. An einer Silizium-Diode werden auch in diesem Fall ca. 0,7 Volt anliegen. Es muss nur darauf geachtet werden, das die Diode so ausgelegt ist, dass die den für die Lampe benötigten Strom führen kann. Auf die zulässige Sperrspannung der Diode muss im diesem Fall nicht geachtet werden.

  • Paddy75

    Bevor du dich ausklingst:

    Es liegen 4,5V an von drei Batterien in Reihe geschaltet. Nachtlampen verwenden LEDs, die sicher kaum 2,2V brauchen. Die Spannung muss also angepasst werden. Im wirklich einfachsten Fall übernimmt das einfach der Vorwiderstand. Der Innenwiderstand der Batterien sinkt in der Reihenschaltung auf ein Niveau, wo diese Spannung (edit: oder um ganz genau zu sein: der entsprechend höhere Strom) eine Diode ohne Vorwiderstand lang- oder kurzfristig zerstören würde. Daher kann man davon ausgehen, dass Vorwiderstände verbaut sind.

    Vielleicht ist auch ein kleiner Spannungswandler drin, aber generell habe ich in den letzten 30 Jahren noch nie eine Schaltung gesehen, so billig sie auch war, die keinen Vorwiderstand verwendet hat.

    Einmal editiert, zuletzt von dberlin (15. September 2024 um 11:58) aus folgendem Grund: Detail

  • Ich kann die Bedenken von Paddy75 total verstehen. Wir sind hier vermutlich alle keine Elektriker, die genau wissen, was sie tun.

    :warning: Wichtig ist hier auf jeden Fall, dass das Rumgebastel an elektrischen Geräten auf eigene Verantwortung geschieht. :warning:

    Ich selbst bin ebenfalls kein Elektriker und würde von einem solchen Umbau die Finger lassen. Ich würde mir in diesem Fall ein "Gerät" kaufen, welches genau für gewünschten Fall da ist. Für Anleitungen zu solchen Umbauarbeiten sind wir auch das falsche Forum! Bedenkt das bitte!

  • Paddy75

    Bevor du dich ausklingst:

    Es liegen 4,5V an von drei Batterien in Reihe geschaltet. Nachtlampen verwenden LEDs, die sicher kaum 2,2V brauchen. Die Spannung muss also angepasst werden. Im wirklich einfachsten Fall übernimmt das einfach der Vorwiderstand. Der Innenwiderstand der Batterien sinkt in der Reihenschaltung auf ein Niveau, wo diese Spannung (edit: oder um ganz genau zu sein: der entsprechend höhere Strom) eine Diode ohne Vorwiderstand lang- oder kurzfristig zerstören würde. Daher kann man davon ausgehen, dass Vorwiderstände verbaut sind.

    Vielleicht ist auch ein kleiner Spannungswandler drin, aber generell habe ich in den letzten 30 Jahren noch nie eine Schaltung gesehen, so billig sie auch war, die keinen Vorwiderstand verwendet hat.

    Selten eine gesehen, in der ein Vorwiderstand drin war, leider.

  • Vielleicht ist auch ein kleiner Spannungswandler drin, aber generell habe ich in den letzten 30 Jahren noch nie eine Schaltung gesehen, so billig sie auch war, die keinen Vorwiderstand verwendet hat.

    Meistens ja, aber ich hatte auch schon Lampen mit LEDs, die nichts dergleichen drin hatten. Nach einiger Zeit wurde es so heiß, dass es zu schmoren begann.

    Made in China.

  • Vielen Dank für die Vorschläge.

    Ich hätte allerdings nicht gedacht, dass ich mit meiner Frage so eine Discussion anstosse.

    Bevor es in igendwelche Schuldzuweisungen ausartet mache ich hier Schluss.

    Ich habe Syboks Idee aufgegriffen und mir einen Adapter bestellt.

    Sollte der nicht funktionieren ist der Hersteller Schuld und nicht jemand aus den Forum.

    Klappt das nicht, werde ich dberlins Anregung verfolgen um einen USB Stecker zu nutzen.


    Besten Dank an alle :knuddel:

    Einmal editiert, zuletzt von JoSt56 (16. September 2024 um 12:04)

  • Ich habe Syboks Idee aufgegriffen und mir einen Adapter bestellt.

    Klappt das nicht, werde ich dberlins Anregung verfolgen um einen USB Stecker zu nutzen.

    Adapter ist schon gut. Bei einem USB-Stecker ist meisten an der Leuchtdiode trotzdem ein Vorwiederstand nötig, das weiß ich aus Erfahrung. Der Vorwiederstand befindet sich oft an der Leuchtdiode (Kabelverbindungsstelle zur Diode) selbst (immer dort wo der Strom dierekt hinfließt), weder im oder am USB-Stecker. Ich habe solche Dioden schon verbaut.

    Einmal editiert, zuletzt von TheRaven1 (15. September 2024 um 16:12)

  • Heute morgen war der letzte Batteriesatz verbraucht.
    Ich habe den Adapter eingelegt und kontrolliere seit heute Morgen die Temperatur von Adapter und Netzteil.
    Keine Spur von Erwärmung.
    Es sieht sehr gut aus.

    Eigentlich wollte ich Sybok als hilfreichste Antwort auswählen, da er mich als erstes darauf hingewiesen hat, dass es solche Adapter gibt.
    Nur habe ich diese Funktion bisher nicht gefunden ;( Kann mir wer helfen?

    Sorry BockwurstWilly;)

    2 Mal editiert, zuletzt von JoSt56 (24. September 2024 um 15:48)

  • Eigentlich wollte ich Sybok als hilfreichste Antwort auswählen, da er mich als erstes darauf hingewiesen hat, dass es solche Adapter gibt.
    Nur habe ich diese Funktion bisher nicht gefunden ;( Kann mir wer helfen?

    Das geht hier im Off Topic Forum leider nicht.😢


    Gibst ihm halt das berühmte Vulkan Süppchen dazu..:loool:

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    Einmal editiert, zuletzt von Alexander1970 (24. September 2024 um 16:06)