Eure Meinung gefragt – neues Gehäuse, neue CPU + AiO, neues MB, neuer RAM

Guten Morgen Gast. Schön, dass Du hereinschaust! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das CompiWare-Team.
  • und dann auch noch aus den frühen Jahren von Apple!

    (nicht angebissen, also aus der Zeit in der Herr Jobs keinen Hunger hatte)


    lg

    Paddy

    Einmal editiert, zuletzt von MistyUnion16684 (12. Dezember 2024 um 08:26)

  • ich habe meinen Beitrag direkt nach Erstellung editiert, das muss sich überschnitten haben :-/


    lg

    Paddy

    Einmal editiert, zuletzt von MistyUnion16684 (12. Dezember 2024 um 08:39)

  • Geiles Stück, du geiles! :*

    Vorsicht beim Auspacken und nur VIA der vorgesehenen Stelle Ryzen, sonst kann man schnell ARM werden. Nicht, dass Du noch mal auf den Motorola steigen musst, um das Teil Cyrix zu geben, nur um dann festzustellen, dass der Händler Fujitsu hat. Damit es mit der NexGen nicht zur QUALCOMMt, wäre es schon INTELligent, solche Überraschungen an XMOS zu vermeiden. Sonst schimpfst Du am Ende noch: "Sony! NVIDIA!!!"

    3 Mal editiert, zuletzt von Sybok (25. Dezember 2024 um 12:14)

  • Wie versprochen, Bilder vom Aufbau! :saint: Die meisten als kleine Vorschau, damit es nicht den Rahmen sprengt.

    Alles zusammengebaut über zwei Tage. Hier ist Beitrag 1/3. :relieved_face:

    Es geht los mit dem Gehäuse, echt gigantisch.

    Die Seitenplatten kann man bequem mit solchen Dingsbumsen rausmeddln und dann nach oben abziehen.

    Ohne Seitenplatten sieht das Gehäuse dann so aus. Hinten lassen sich Kabel verstecken und das Netzteil (dazu später mehr :cursing:) einbauen.

    Jetzt kommen die Lüfter dran, denn das sollte man auch bei einem so großen Gehäuse unbedingt vor dem Mainboard-Einbau erledigen!

    Hier schlachte ich den alten PC aus, indem ich das (fast :cursing:) einzig Wertvolle herausnehme: die fedde wassergekühlte RTX 4090. Natürlich vorsichtig verpackt, solange das Mainboard noch nicht bereit dafür ist. Dann habe ich noch die Lüfter auf die andere Seite des Radiators geschraubt.

    Nun kommt noch die dreifache 140-mm-Wasserkühlung für die CPU rein. Da gibt es aber ein Problem, denn wegen des längeren Radiators passt sie wohl doch nicht nach oben, weil die GPU-Kühlung im Weg ist. Daraufhin schraube ich sie einfach nach rechts bzw. hinten und die 3 ebenfalls 140 mm großen Gehäuselüfter packe ich stattdessen nach oben (die passen zwar extrem knapp, aber recht gut hin). Oben und unten geht jetzt die Luft rein, hinten und rechts raus, sodass ein leicht positiver Luftdruck entsteht. Das vorletzte Bild ist von oben aufgenommen.

    Übersicht, oben liegt noch die Grafikkarte.

  • Hier ist Beitrag 2/3. :relieved_face:

    Kommen wir zum Mainboard, das mir ein paar Schmerzen bereitet hat, was aber nicht die Schuld des Herstellers ist. Zuerst möchte ich lobend erwähnen, dass eine Taste mit dem Logo dabei war, die ich super auf meine kommende Custom-Tastatur stecken könnte.

    Und hier ist das Mainboard.

    M.2 SSD kommt rein (hier mit voraufgetragener Wärmeleitpaste auf dem Kühler. Danach die neue CPU.

    Jetzt das Board ins Gehäuse.

    Die Stecker für die Front-Anschlüsse (USB 3.2, USB-C etc.) kommen noch dran.

    So sieht das Teil jetzt aus.

    Jetzt kommt ein Problem, das mir den Schlaf geraubt und viel zu lange angedauert hat.

    Netzteil an, Gehäuse-LEDs gehen für eine halbe Sekunde an und dann alles sofort aus. Mainboard zeigt in der kurzen Zeit nur rote Leuchten bei CPU und DRAM. Scheiße!

    Also online nachlesen und vom BIOS-Flash und CMOS-Batterie-Entfernen bis Kabelprüfen alles probieren, nichts funktioniert. Dann einzeln alle Kabel und Komponenten (inkl. RAM und CPU) entfernen, wieder dasselbe, nur natürlich ohne die Gehäuse-LEDs. Manchmal drehen sich die Lüfter kurz in der halben Sekunde mit Strom.

    Am nächsten Tag sitze ich erneut dran und komme auf die doofe Idee, wie immer mein Handy als Taschenlampe zu nutzen, es dabei aber wackelig auf den Kühlblock neben dem CPU-Sockel am Mainboard zu legen, bei dem ich gerade eben die CPU herausgenommen habe. Tja, dann kommt das, was kommen musste: Wackel, wackel, kipp, bumm! Große Scheiße! Die Handy-Kante schlägt mitten im CPU-Sockel auf und hinterlässt zwei gruppen verbogener Pins. ;(

    Also erstmal Mut, eine Lupe und eine Nadel fassen, die Hände still ablegen und die Pins einzeln geradebiegen. Nachjustieren, Schweiß abwischen und (hoffentlich) fertig.

    Und was muss ich nach der Tortur feststellen: Hätte ich mein altes Netzteil testweise angeschlossen, wäre mir all das erspart geblieben – denn das neue Netzteil ist einfach nur kaputt!

    Danach auf eine gelungene Sockel-Reparatur hoffen und alles erneut zusammenbauen. Das alte Netzteil (750 Watt haben bisher immer ausgereicht) verbauen, und schon läuft die Kiste endlich am Testmonitor, bootet ganz problemlos direkt in meine bestehende Arch-Linux-Installation! Tastatur steckt noch keine drin, also kann ich den Login hier noch nicht durchführen.

     

    Zum Schluss noch das aktuelle BIOS installieren, das XMP-Profil für meinen RAM (6000 MHz) aktivieren, bei den CPU-Einstellungen SVM (für VMs) und IOMMU (für VM-Passthrough) ebenfalls anschalten.

  • Hier ist Beitrag 3/3. :relieved_face:

    Juhu, endlich klappt alles!

    Der PC ist nach all den Strapazen und der körperlichen Anstrengung voll funktionsfähig, dazu sieht er mit meinem im BIOS konfigurierten statischen Blau-Ton sehr hübsch aus. Die Glasplatten seitlich und vorne sind übrigens sehr schön durchsichtig. Was denkt ihr über das gesamte Design?

    PS: Ich konnte sofort mein Arch Linux weiterverwenden, keine Treiber oder irgendwelche Software mussten installiert werden! Das kenne ich von Windows damals noch ganz anders. Hier in Linux habe ich lediglich mit ein paar Mausklicks mein Audiogerät gewechselt, denn das neue Mainboard hat einen anderen Audio-Chipsatz und damit Gerätenamen.


    6 Mal editiert, zuletzt von Berny23 (26. Dezember 2024 um 03:38)