Beiträge von Sybok

    Den Sachverhalt habe ich doch verstanden. Das mit dem angemeldeten Zurückschicken der falschen Ware hast Du vorher aber nicht erwähnt, und wird auch oft genau nicht so sein.

    Wo soll da das Problem sein? Man dokumentiert direkt beim Auspacken die falsche Ware, macht noch ein Foto und holt sich im Idealfall einen Zeugen. Dann reklamiert man das entsprechend und schickt den Artikel zurück. Dass Amazon den vernichtet ist nicht mein Bier. Bekomme ich kein Geld zurück, dann gehe ich zum Anwalt. Das müsste mir nur erstmal passieren. Glaubst Du wirklich, ich würde mich von denen verarschen lassen? Tja... falsch gedacht.

    Aus so einer Nummer kommt man immer raus. Und das ist auch kein Betrug seitens Amazon, sondern seitens Marketplace-Händlern oder anderen Kunden (Rückgabebetrug), wo die Artikel teilweise ungeprüft im Lager vermischt werden. Glaubst Du wirklich, dass die sowas vorsätzlich machen?

    Überwiegend passiert sowas übrigens gar nicht bei Amazon-Bestellungen, sondern beim Marketplace. Bei Amazon selbst kann es auch vorkommen, wenn die Händler Versand per Amazon anbieten, aber das ist insgesamt kein Massenphänomen.

    Du glaubst nur Amazon vernichtet Retouren und unverkaufte Waren?

    Und Du glaubst zudem, dass Du keinen Ärger mit einem kleinem Händler bekommst, wenn Du ohne Hinweis Socken zurückschickst obwohl Du ein Notebook retourniert hast?

    Hehe... :-)

    So klein kann meine Blase ja auch nicht sein, bei dem Umsatz von Amazon. Oder kaufen die alle da, weil sie gezwungen werden?

    Naja, Du hast Deine Meinung ich meine Erfahrungen, belassen wir es dabei.

    Wenn ich für Dich ein Jünger bin, weil ich da kaufe, wo der Service am besten ist, tja, dann glaub halt daran! ;-)

    Und es ist nicht meine Aufgabe, den Markt zu regulieren. Wenn Amazon zu dominant wird, weil die anderen lieber rumdiskutieren statt Service zu bieten, dann sollte die Konkurrenz sich mal anstrengen, würde ich sagen...

    Der Markt funktioniert in beide Richtungen, und wenn Amazon mir irgendwann mal nicht mehr zusagt, dann gehe ich zu anderen Händlern (für bestimmte Nischen habe ich die ja auch bereits). Dafür muss Amazon aber erst so schlecht werden wie die Konkurrenz, und das wird wohl noch dauern.

    Meinst Du irgendein Unternehmen wählt die Lieferanten danach aus, ob sie eventuell zu groß sind oder zuviel Marktmacht haben? So funktioniert das System nicht.

    Ja, eine schlecht verpackte HDD habe ich auch schonmal bekommen. Aber ist doch nicht mein Schaden. Reklamiert, neue HDD mit ordentlicher Verpackung bekommen.

    Beim Zurückschicken von falsch gelieferter Ware hat man mit Sicherheit kein Problem, wenn man vor der Rücksendung mitteilt, dass man den falschen Artikel erhalten hat, und das entsprechend dokumentiert. Einfach so zurücksenden ist dumm. Habe ich trotz tausender Sendungen allerdings noch nie gehabt. Applezeugs kaufe ich allerdings auch nicht.

    Was die "grundlosen" Accountsperren angeht: Entschuldige, aber da habe ich Zweifel. Die Leute behaupten immer, dass es grundlos war, und irgendwas war meist doch. Ich will nicht sagen, dass sowas nie vorkommt, aber sicher nicht in der Masse. Ich sehe absolut keinen Grund, weshalb sowas absichtlich gemacht werden sollte.

    Wen Amazon in Sippenhaft nimmt weiß ich nicht, und Präzedenzfälle gibt es im deutschen Recht so nicht. Den Kundenservice erreiche ich immer, einfach auf der Startseite auf "Kundenservice" gehen und durchklicken. Meist kläre ich die Sachen im Chat, manchmal lasse ich mich zurückrufen. Die Support-Mitarbeiter sprechen nicht immer gutes Deutsch, geben sich aber immer Mühe.

    Der Lieferservice funktioniert hier wir gesagt bestens, die kommen praktisch täglich zu mir.

    Deine Kritik kann ich also praktisch gar nicht bestätigen, und so sehen auch die Erfahrungen meines Umfelds aus. Ich habe absolut nichts davon Amazon schönzureden, denn wenn da was nicht passt, dann beschwere ich mich auch. Aber wenn mir dann geholfen wird - alles super!

    Das sind natürlich nur meine eigenen Erfahrungen, aber die wiegen für mich schwerer als Hörensagen.

    Jepp. Und selbst wenn heute längst nicht mehr alles innerhalb von 1-2 Tagen kommt, so geht es bei anderen Shops auch nicht schneller.

    Versand über Amazon Logistik war hier am Anfang vorübergehend (2-3 Monate) nicht optimal, inzwischen sind die Jungs genauso zuverlässig oder gar zuverlässiger als die anderen. Und immer freundlich und nett, muss ich sagen. Kann mich da echt nicht beklagen!

    Was ist denn aus Kundensicht so schlecht bei Amazon? :/ Ich habe in all den Jahren noch nicht ein Problem gehabt, welches der Service nicht gelöst hätte. Und ich kaufe abseits von Lebensmitteln wirklich fast(!) alles da.

    Die Mitarbeiter im Logistikbereich leben sicher nicht wie die Maden im Speck, aber dass Amazon da nun schlimmer wäre als Hermes z.B. (oder seit Jahren auch DHL) bezweifle ich stark. Für den Logistiker im Lager von Mediamarkt, Saturn oder änderen Märkten interessiert sich nur niemand, so ist es doch.

    Dass nicht mehr alles so gut ist wie früher bei Amazon stimmt schon, aber solange sie damit trotzdem noch besser sind als der Rest, ändert das unterm Strich wenig.

    Was den Fachhandel abgeht: Ich kenne ehrlich gesagt keinen mehr. Die Elektronikdiscounter kannst Du alle in der Pfeife rauchen, und dann sind die nicht selten auch noch zu teuer. Was die mir erzählen weiß ich entweder selbst oder habe eine andere Meinung dazu, denn eigene Recherche ist noch immer am besten, finde ich.

    Und bezüglich Online-Einkauf: Es gibt kaum eine enspanntere Variante des Großgerätekaufs als Amazon - wirklich! Die liefern Dir das Zeug bis nach Hause, bei schweren Geräten bis an den Aufstellort, nehmen gleich Altgeräte mit und wenn irgendwas nicht stimmt wird problemlos getauscht. Da hatte ich noch nie irgendwelche Probleme oder Diskussionen.

    Meine Schwiegereltern kaufen auch immer im Laden und mussten ihren letzten Kühlschrank dann auch noch selbst nach Hause karren, weil die Lieferung ewig gedauert hätte. Denen hätte ich was gehustet!

    Die Händler mit Ladenlokal reden natürlich den Onlinehandel schlecht, aber in Wahrheit sind sie es, die nicht mit der Zeit gegangen sind.

    Von heute auf morgen können sie TPM aber nicht forcieren, das geht höchstens bei einem neuen Windows-11-Upgraderelease. Sicherheitsupdates bekommst Du dann trotzdem noch mindestens ein Jahr.

    Hintergrund ist der, dass Microsoft selbst die Umgehung des TPM teilweise propagiert hat, also können sie das nun schlecht in einem automatisch installierten Patch forcieren. Aber ja: Irgendwann wird der harte TPM-Zwang kommen, das ist abzusehen. Muss man dann halt wissen, wie sehr einen das stört, und im Zweifelsfall seine Konsequenzen ziehen.

    Das mit den Upgrades ist tatsächlich eher relativ - ein Upgrade ist technisch gesehen heute bei den meisten Systemen (inklusive Windows) eine Neuinstallation mit anschließender Datenmigration. Wenn man nach der Neuinstallation alle Daten wieder so migriert wie zuvor, dann kann man auch ein Upgrade durchführen. Und wenn man ein Backup aller wichtigen Daten hat, dann kann man upgraden, testen ob alles wie erwartet funktioniert und im Zweifelsfall immer noch neu installieren (muss man aber in den allermeisten Fällen nicht). Wenn man die Gelegenheit natürlich zum Ausmisten nutzt, dann ist das was anderes. Ein gut gepflegtes System kann man aber in der Regel wirklich gut upgraden, sowohl bei Windows wie auch bei Linux. Gefährlich wird es meist bei tieferen Systemeingriffen, bei Windows z.B. bei irgendwelchen Bastelein mit dem Verschieben von Systemordnern auf andere Partitionen und derartigen Dingen. Bei Linux landet man bei Upgrades schon mal in der Dependency-Hell, wenn man viele (bzw. "die falschen") Bibliotheken aus Drittquellen installiert hat. Vieles funktioniert halt recht problemlos im Betrieb, knallt aber bei einem Upgrade.