Beiträge von Sybok im Thema „PDF bearbeiten oder ähnliches“

Guten Tag Gast. Schön, dass Du hereinschaust! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das CompiWare-Team.

    Ja, Oracle Java SE ist nicht mehr gratis weil es nicht-freie Komponenten enthält, sodass man besser auf OpenJDK ausweicht.

    OK, Drive-by-downloads sind natürlich fies, aber da war das JRE sicher nur Mittel zum Zweck für die weitere Codeausführung, oder? Den Drive-by-download selbst dürfte es ja nicht verursacht haben, solange im Browser keine Java-Komponente lief. Wenn dann natürlich im JRE eine Rechteausweitungslücke war, kommt eins zum anderen und der Angreifer hat das System in der Hand. =O

    Java ist quicklebendig! Das ist eine der meistgenutzten und populärsten Programmiersprachen der Welt. Aber seit die Browser-Plugins weg sind und das JRE meist mit ausgeliefert wird bzw. bei Linux auch teils als Dependency vom Paketmanager mit installiert wird (aber auch da wird es teils gebundelt), hat man da als reiner Nutzer nur noch wenig bewusst mit zu tun. Die JVM wird auch von anderen Sprachen verwendet, wie Kotlin z.B. Ach ja: Auch App-Entwicklung erfolgt u.a. in Java.

    Meinst Du da nicht eher das Java-Browser-Plugin? Im Browser ein Framework anzubinden, mit dem man beliebigen Code ausführen und auch auf das Dateisystem und die Programme des Systems zugreifen kann, war noch nie eine gute Idee. Glücklicherweise ist das Thema ja so ziemlich erledigt. Damit hat ein lokal installiertes JRE aber erstmal nichts zu tun. Lücken, die zur Kompromittierung eines Client-Systems mit installiertem JRE geeignet sind (das selbst nicht direkt Java-Dienste im Internet bereitstellt oder per Browser-Plugin kompromittiert werden kann), sind jetzt nicht wirklich häufiger anzutreffen als bei anderen Frameworks. Selbst bei der recht delikaten Log4j-Schwachstelle hätte man es ja erstmal schaffen müssen, das Logging einer lokal installierten Anwendung irgendwie zu beeinflussen - schwierig, wenn diese Anwendung nicht mit der Außenwelt kommuniziert, bzw. nur so, dass man diese Kommunikation nicht ohne Weiteres beeinflussen oder verändern kann. Aber genau das geht im Normalfall nicht einfach so von außerhalb, also braucht man schon mal ein zusätzliches Einfallstor. Wenn es sich natürlich beispielsweise um eine Java-basierte Chatanwendung handelt, über die Nutzer miteinander kommunizieren und man weiß, wie man einen Log-Eintrag provozieren kann, sieht das schon anders aus.

    Das JDK wird aber auch in vielen Unternehmenssoftwares eingesetzt, ist Bestandteil vieler Web- und Cloud-Stacks und generell aus dem Internet praktisch nicht wegzudenken. Klar wird das ständig angegriffen und es wird auch immer wieder Lücken geben (schon allein auf Grund der schieren Größe des Ökosystems), aber generell würde ich nicht sagen, dass Java per se unsicher ist.

    ^Nur meine Sicht dazu! Ich will Dich nicht zu Java bekehren, ich mag es ja selbst nicht (aber aus anderen, technischen Gründen).

    Ist doch nur gebundeltes JRE aus dem OpenJDK, welches unter der GPL steht. Besser als so manches proprietäre closed-source Framework, welches andere Programme mitliefern oder voraussetzen, finde ich. Wenn ich da nur an QuickTime zurückdenke... <X

    Überwiegend zum Zusammenfügen von einzelnen PDF-Dokumenten zu einer kompakten PDF-Datei der Übersicht halber.

    Ja, oder manchmal brauchte ich es auch schon für dämliche Bewerbungssysteme die nur einen PDF-Anhang erlaubten. Da habe ich dann auch einfach zusätzliche Seiten an mein Profil angefügt.

    Bei den neuen Versionen gibt es leider Java-Zwang (JRE), oder? :pleading_face:

    Teile der Software sind wohl in Java geschrieben, aber ich müsste jetzt auch schauen welche und ob es ohne funktioniert. Bin zwar kein Fan von Java, aber das finde ich jetzt nicht schlimm.

    Kommt immer drauf an was man machen will. Meistens bearbeite ich Dokumente, die ich eh in der Rohfassung als Word-Datei vorliegen habe, die speichere oder drucke ich dann einfach nur als PDF.

    Die Arbeit an PDFs selbst beschränkt sich bei mir meistens auf das Aufteilen, Zusammenfügen oder das erneute Zusammenstellen eines Dokumentes (z.B. aus bestimmten Seiten anderer Dokumente oder Bildern). Das alles sowie auch OCR und vieles mehr macht PDF24 (die Desktop-Software, nicht die Website) wirklich ganz toll! Sogar geschützte PDF-Dateien kann man damit per OCR in Text umwandeln.

    Und wenn ich ein PDF aus fremder Quelle bearbeiten will, dann öffne ich es oft einfach mit Word, das klappt oft erstaunlich gut (natürlich nur, wenn der Text auch wirklich Text ist, also ggf. vorher OCR drüberlaufen lassen).

    Um PDF-Formulare auszufüllen (vor allem solche, welche keine korrekten Formularfelder nutzen) und vorausgefüllt vor dem Ausdruck zu speichern, benutze ich noch immer Foxit. Das wird zwar immer schlechter, aber für diesen Zweck habe ich noch keine einfache und ähnlich praktische Gratis-Alternative gefunden.

    Bisher hatte ich dadurch nie Bedarf für einen reinrassigen PDF-Editor.

    Man muss auch bedenken: PDF ist eigentlich ein Dokumentenaustauschformat für finalisierte (d.h. "druckfertige") Dokumente - zur komfortablen Bearbeitung war das eigentlich nie vorgesehen.