Hallo Herr Fröhlich,
tja, ob Treiber-Updater nötig sind oder nicht, ist ein kontroverses Thema. Ich würde sagen, sie sind kein Must-Have, aber ein Nice-to-Have. Windows 10 aktualisiert die meisten Treiber ohnehin selbst. Falls man für ein bestimmte Hardware-Komponente einen neueren Treiber haben will als den, der über das Windows-Update hereinkommt, kann man immer noch manuell nachhelfen. Ein Treiber-Updater ist also vor allem eine Komfort-Software für Anwender, die entweder nicht die technischen Fähigkeiten haben, ihre Treiber manuell auf den allerneuesten Stand zu bringen, oder sich die Mühe sparen möchten. Kann man sich holen, muss man aber nicht.
Dass man sich damit Drittanbietersoftware auf den Rechner holt, die relativ tief in das System eingreift und auch manchmal Fehler macht, steht auf einem anderen Blatt. Zu dem Problem mit den AMD-Treibern für das Intel-Mainboard kann ich nichts sagen, wie mir im Test so etwas nicht aufgefallen ist, aber ich würde nicht ausschließen, dass so etwas hin und wieder vorkommt.
Es ist also Ermessensfrage, ob man die Nutzung eines Treiber-Updater für sinnvoll hält. Ich würde sagen, es ist weder ein Fehler, einen zu nutzen, noch, es bleiben zu lassen. Im Endeffekt kommt es darauf an, wie der einzelne Anwender die Pro- und Kontra-Argumente gewichtet – was wohl auch erklärt, warum die Forums-Mitglieder so eifrig darüber diskutieren. Für die Zielgruppe unserer Seite (Anwender mit wenig PC-Erfahrung) halte ich es für sinnvoll, da diese Nutzergruppe kaum auf die Idee kommen dürfte, einen Treiber manuell zu aktualisieren.
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Freundliche Grüße
Andreas Kiener