Die alltäglichen Dinge funktionieren bei Windows auch meiner Erfahrung nach tatsächlich meistens(!) einfach so. Beispiel Notebook mit zwei externen Displays: Funktioniert in 99,999% der Fälle out-of-the-box ohne jegliche Probleme. Bei Gnome hingegen zum Beispiel scheitert es schon direkt daran, dass der Login-Screen nur auf einem Bildschirm angezeigt wird - auch wenn der vielleicht gerade gar nicht sichtbar ist, weil man mit den externen Displays arbeitet, statt mit dem Notebook-Bildschirm. Da nun der Login-Screen natürlich seine eigene Konfiguration verwendet, kann es sein, dass man keine Anmeldemaske sieht (so bei mir regelmäßig der Fall). Kann man sich für relativ fixe Konfigurationen mit einer passenden monitors.xml hinfrickeln, nervt aber trotzdem, wenn man mit dem Gerät immer mal umzieht. Ein sauberer Fix wäre es, schlicht beim Login die Bildschirme zu spiegeln, sodass man sich immer bequem einloggen kann.
Bei meinem vorherigen Notebook war es noch viel nerviger, das wollte sich partout immer in die 4K-Auflösung meiner Displays schalten, obwohl das Dock dies leider überhaupt nicht unterstützt hat. Ergebnis: Das Bild blieb schwarz. Ich musste mir dann xrandr-Skripte basteln und beim Login automatisch anwenden, damit mein Setup in 1080p komfortabel benutzbar war.
Gebastelt habe ich bei Windows auch immer, um meine persönliche Umgebung zu bekommen, aber sowas war wirklich niemals nötig. Ich weiß mir da zu helfen, weil ich seit über 20 Jahren Linux benutze, aber dass Otto-Normalo da verzweifelt ist wenig überraschend.
Und dass die Updates bei Linux immer sorgenfrei wären kann auch kein langjähriger Linux-Nutzer ernsthaft behaupten ohne rot zu werden. Meine Rechner sind immer top gepflegt, aber eine Kernel Panic hatte ich über die Jahre nach Updates auch mehr als ein Mal.