Alles anzeigenEs geht weiter mit der Liste „101 Films You Must See Before You Die“, heute ein musikalischer Film: „Pink Floyd – The Wall“ (1982) von Alan Parker.
Kurzreview
Als Pink-Floyd-Fan kann ich mich bislang nicht bezeichnen, da mir vor Genuss dieses Films nur ein einziger Song bekannt war. Trotzdem kann diese cineastische Darbietung eines Albums, das sowieso nur in seiner Gänze verständlich ist, diesem noch deutlich mehr Sinn verleihen.
Es geht grob umrissen um eine verkorkste Lebensgeschichte mit einem vom Krieg verschluckten Vater, brutal harschen Lehrern, entwickelten Zwangsstörungen und den harten Folgen von Traumata in der Kindheit. Surrealistische, handgezeichnete Animationssequenzen schaffen auf vortreffliche Weise, jene Gefühle darzustellen, die in dem erwachsenen Kind langsam zu einem grausam brodelnden Sud heranwachsen.
Gestützt durch diese künstlerisch anspruchsvollen Bilder sowie die gute Musik vermittelt der Film ein tieferes Verständnis dafür, worum es in dem Album geht und fungiert somit als Pflicht-Beiwerk. Damit dürfte man der Erkenntnis, was der „Brick“ in der „Wall“ bedeuten soll, näher sein.
Gesehene Fassung: HDTV-Aufnahme mit deutscher Synchro und Untertiteln für die Songs
Gesehen als Teil der Liste „101 Films You Must See Before You Die“.
Fazit:
Diese Bewertung und den Film auf Letterboxd ansehen.
Screenshots
Cover
Ein absolutes Meisterwerk. Habe davon mehrere Auflagen in meiner Sammlung, u.a. die Limited Edition von damals