Heute ein Fantasy-Horror-Mix mit viel nackter Haut: „Katzenmenschen“ (1982) von Paul Schrader.
Kurzreview
Begleitet von einem fantastischen Soundtrack bekommt man hier sowohl zaghaft-stürmische Erotik als auch zerfetzte Gliedmaßen zu sehen. Letzteres ist im Gegensatz zu anderen Horrorfilmen jedoch nicht Hauptfokus der Handlung, obwohl die Effekt-Qualität der sehr wenigen Gore- und Verwandlungsszenen durchaus mit ernsteren Werken des Genres mithalten können.
Das Schauspiel des schwarzen Panthers, der in Wahrheit ein gefärbter Puma ist, steht dem der Hauptdarstellerin keinesfalls nach. In diversen Szenen zeigt er von Angst bis Zuneigung verschiedenste Gefühle, wenn man das so bezeichnen kann.
Es handelt sich hier übrigens um eine Neuverfilmung eines 1942er-Drehbuchs, und auch wenn ich das Original bisher nicht gesehen habe, fand ich neben der soliden Kameraarbeit das Gesamtwerk durchaus ansprechend und seiner Vorlage wahrscheinlich würdig. Nur bei den mythologisch gearteten Teilen der Handlung bin ich nicht ganz durchgestiegen, wie das zustande kam und was die spätere Implikation angeht.
Zuletzt möchte ich auch noch darauf hinweisen, dass niemand Geringeres als David Bowie den Titelsong gesungen hat – kann man auch außerhalb des Films auf jeden Fall mal reinhören.
Gesehene Fassung: Blu-ray mit deutscher Synchro
Fazit:
Diese Bewertung und den Film auf Letterboxd ansehen.