Beiträge von Sybok im Thema „Interessantes aus dem Internet“

Schon so früh aus den Federn, Gast? Schön, dass Du hereinschaust! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das CompiWare-Team.
    Study: International Data Shows Declining Murder Rates After Abolition of Death Penalty
    The Death Penalty Information Center is a non-profit organization serving the media and the public with analysis and information about capital punishment.…
    deathpenaltyinfo.org

    Nur mal so als Beispiel. Gibt auch Untersuchungen die sich sehr viel detaillierter damit befassen. Im Endeffekt führen höhere Strafen wie hier die Todesstrafe nur dazu, dass die Täter sich mehr Mühe geben nicht erwischt zu werden (was nicht heißt, dass sie damit erfolgreich wären). Morden werden sie letztlich trotzdem.

    oooch...das is ja alles nicht soo schlimm....ein bissal "Du...Du...das darf man ned.." und die Welt lacht wieder.

    DAS ist in Wahrheit das Problem....keine (greifenden/wirksamen wenn überhaupt) Konsequenzen.

    Dem würden die Ohren ganz schön schlackeln,wenn er die Unkosten selber zahlen müsste und dafür Sozialstunden bei Rettung/Bundeswehr/Feuerwehr machen würde....vielleicht würd´s ihm sogar helfen und er wird wieder "normal"...uiii...des derf ma ja a nimma sagen....

    Wenn es denn ein Kind war! Wenn nicht, sehen die Strafen schon anders aus. Und Schulden aus einer Straftat wirst Du nicht so leicht wieder los, da hilft nicht mal eine Provatinsolvenz. (Wenn jetzt zum Beispiel die Einsatzkosten eingefordert werden.)

    Aber drakonische Strafen sind auch keine Lösung. Von Ausnahmen mal abgesehen sind die Staaten mit der geringsten Kriminalität allgemein eher nicht die, welche einem für jeden Fehltritt die Hand abhacken. ;)

    das Ozonloch juckt auch keinen mehr

    Die Maßnahmen haben hier ja auch zumindest teilweise geholfen, in der Arktis ist zu erkennen, dass die Ozonschicht wieder dicker wird. Abseits von der Arktis ist das leider noch nicht der Fall. Man geht aber ohnehin davon aus, dass der Prozess noch Jahrzehnte dauern wird. Zerstören lässt sich die Umwelt eben leider schneller, als sie sich heilen lässt.

    Was die an einem Tag an CO2 in die Luft blasen könnten wir in hundert Jahren nicht einsparen

    Auch so ein Märchen, welches bei uns kursiert: "Nur wir tun was, alle anderen tun nichts." Das ist falsch. Der CO2-Ausstoß stagniert derzeit weltweit, nachdem er vorher Jahrzehnte lang gewachsen ist.

    CO₂-Ausstoß weltweit | Statista
    Der weltweite CO2-Ausstoß nimmt kontinuierlich zu und erreichte zuletzt seinen Höchstwert: 2022 wurden etwa 37 Milliarden Tonnen Kohlenstoffdioxid freigesetzt.
    de.statista.com

    Auch in China:

    Klimakrise: Chinas CO₂-Emissionen sind erstmals seit der Coronapandemie gesunken
    Eine Studie sieht den chinesischen CO₂-Ausstoß auf einem Plateau angekommen – fortan könnte er weiter sinken. Grund ist unter anderem der Ausbau erneuerbarer…
    www.zeit.de

    Natürlich ist China nach wie vor die größte Umweltsau, und daran wird sich auch nicht über Nacht etwas ändern. Aber unterschätzt mal nicht die Geschwindigkeit mit der dort der Umbau vonstatten geht. Immerhin ist China Hauptproduzent von PV-Modulen weltweit und hat Flächen ohne Ende (und nutzt zudem auch Wasserflächen). Die installieren dort in einem Jahr soviel PV wie wir bis 2030 gerne im ganzen Land haben wollen. Zudem ist der Pro-Kopf-Primärenergiebedarf in China sogar bedeutend niedriger als in Deutschland oder gar den USA. Gut möglich, dass in einigen Jahren die Welt auf China schaut und sagt: "Seht her, die haben es richtig gemacht!"

    Auch in den USA hat sich der Anteil der erneuerbaren Energien in den letzten 10 Jahren verdoppelt, während der Anteil des Kohlestroms halbiert werden konnte.

    https://www.weforum.org/agenda/2023/03/us-electricity-energy-carbon-renewables/

    Fazit: Alle wichtigen Player machen mit! Und auch in Europa stehen wir keineswegs allein da.

    Genügend? Nein, es gibt nicht "genügend", es ist Konsens bei 97% der Klimatologen, so einig ist sich die Wissenschaft übrigens nur selten. Zumal die meisten, die lautstark was anderes behaupten, schlicht keine Ahnung von der Materie haben und in anderen Disziplinen unterwegs sind. Ich erinnere da an solche Spezialisten wie den Professor Ganteför, der auf YouTube allen Ernstes behauptet, dass in Deutschland Windkraftanlagen südlich der Küste komplett unsinnig seien, weil in 0-50m Höhe überwiegend kein Wind auftritt. Ach nee... Deshalb haben die Teile auch eine Nabenhöhe von 150m und mehr. Man könnte fast meinen, dass sich jemand was dabei gedacht hat. ;)

    Es ist doch ganz einfach: Misstrauen ist verständlich, aber wenn sogar Ölmultis wie Exxon schon vor 50 Jahren eindeutig zu diesem Schluss gekommen sind und diese Forschungen zurückgehalten haben, dann würde ich doch eher mal die Industrie anzweifeln als die Wissenschaft. Die ist schon aus dem Grund unabhängiger, weil nicht eine Interessensgruppe sämtliche Wissenschaftler der Welt kaufen kann. Deshalb kam das ja trotz der Verschleierung irgendwann doch raus, weil es andere Forscher nun mal ebenfalls entdeckt haben.

    Also irgendwie führt quasi alles zu mehr CO₂ nur die extreme Überbevölkerung nicht?

    Das ist genau so eine einfache, polemische Aussage, wie ich sie meinte und weder die Aussage meines Beitrags noch die der zitierten wissenschaftlichen Arbeiten.

    Man kann das Klima nicht ändern, sondern sich wie alle Lebewesen seit Jahrmillionen den Gegebenheiten anpassen, oder eben aussterben! :relieved_face:

    Doch, das kann man, und das tun wir seit unserer Existenz und besonders seit der Industrialisierung in besonderem Maße - nur eben leider nicht zum Besseren. Auch wenn die Meinung vorherrscht, dies stimme nicht, ist der wissenschaftliche Konsens bezüglich des menschengemachten Klimawandels klar.

    Nicht zu vergessen:

    Exxon scientists predicted global warming with 'shocking skill and accuracy,' Harvard researchers say
    In the study, scientists showed how the multinational energy giant worked to cloud the issue.
    news.harvard.edu

    Mit welcher Kaltschnäuzigkeit heutzutage die Wissenschaft angezweifelt wird, während es die Industrie ist, die uns zu ihrem Vorteil seit Jahrzehnten belügt, finde ich erstaunlich.

    Früher gab es Verschwörungstheorien, dass die Industrie umweltfreundliche Autos zurückhält (was wesentlich näher an der Wahrheit war), heute gibt es Verschwörungstheorien, dass die, angeblich "staatlich gelenkte" Wissenschaft uns umweltfreundliche Technologien aufdrängt. Manchmal glaube ich, dass ich im falschen Film bin...

    Alexander1970 Du müsstest die Artikel aber schon auch lesen, dann würde Dir auffallen, dass sie sich eben nicht widersprechen (ich sehe ohnehin nicht, wieso sie das tun sollten, denn der Optimalwert eines Graphen muss nicht immer an einem der Enden liegen). Der Artikel bezüglich der Trockenheit letztes Jahr besagt lediglich, dass der weltweite CO2-Ausstoß 2023 höher war als zuvor. Gleichzeitig steht dort aber auch sehr deutlich, dass er in den Industriestaaten sank(!) und deshalb der weltweite Gesamtanstieg auch kleiner ist als zuvor.

    Zudem kann Trockenheit zu mehr CO2-Ausstoß in Mooren führen (siehe https://www.nabu.de/natur-und-land…ndel/13340.html), während Starkregen nach einer Trockenzeit in der Wüste ebenfalls zu mehr CO2-Ausstoß führt (siehe https://www.uni-heidelberg.de/de/newsroom/am…eber-australien sowie https://www.forschung-und-wissen.de/nachrichten/ge…sionen-13377231). Das widerspricht sich also keineswegs.

    Aber die üblichen Reaktionen sind genau das Ergebnis des Populismus heutzutage: Die Menschen wollen einfache Antworten auf extrem komplexe Fragen hören, obwohl es nunmal keine einfachen Antworten gibt, denn das Klima ist unglaublich komplex. Da werden dann scheinbare Widersprüche herangezogen und gesagt: "Die Wissen doch gar nicht was sie wollen!", wobei das aber gar nicht der Fall ist. Es ist nun mal weder gut, wenn es zu trocken ist, noch wenn dann anschließend Starkregen fällt.

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    Übrigens auch genau mein Eindruck in Schottland. Die Schotten waren ja eh gegen den Brexit, aber waren gleichzeitig auch für den Verbleib im Königreich.

    Wie dem auch sei: Positive Stimmen bezüglich des Brexit habe ich jedenfalls keine vernommen, es wurde jedoch oft über die enormen negativen Auswirkungen für Betriebe, die stark vom Export in die EU abhängig sind, gesprochen. Und den Eindruck, dass die enormen Preise dort sicherlich auch die Einheimischen belasten, hatte ich ebenfalls.

    Ein Beispiel: Die Busgesellschaft Lothian wirbt auf ihren Bussen mit einem Jahreseinkommen von bis zu £36,500 (derzeit rund 43.500€). Das klingt erstmal ganz OK, aber damit kommst Du in UK, speziell in Großstädten, eben auch nicht sonderlich weit, da die Lebenshaltungskosten dort derzeit im Schnitt 18% höher sind als hierzulande. Und großartig Essen gehen oder Ausflüge machen ist da sowieso nicht drin.

    Ich hoffe das war jetzt nicht zu "politisch", es ging mir nur um den wirtschaftlichen Aspekt.

    Die Amis haben in der Regel auch nicht nur ein Kreditkarte sondern gleich mehrere und zahle für jeden Scheiss damit.

    Joa, in UK und vielen anderen Ländern aber ähnlich. Steht ja in den Kommentaren, dass selbst Polen da weiter ist (was auch keine Schwierigkeit ist). Es ist einfach lächerlich wenn die Händler hierzulande behaupten dass Terminals und Gebühren zu teuer wären und anderswo an jeder Verkaufsbude im Nirgendwo bargeldlos bezahlt werden kann und man sogar die Toilettenbenutzung per CC-Swipe bezahlt. In dem Punkt sind die Händler hierzulande tatsächlich in den 90ern stehengeblieben (wenn überhaupt).

    Das soll auch gar nicht heißen, dass diese Länder allgemein viel fortschrittlicher sind, denn es gibt natürlich Dinge, die in Deutschland besser funktionieren. Deshalb kann man aber trotzdem die Dinge kritisieren, die hier schlechter sind.

    But wait - there's more: https://www.forbes.com/sites/erikkain…e-to-the-story/


    Anderes Thema:

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    www.wmn.de

    Auweia... :rolleyes:

    "Austreten" im Sinne von "zur Toilette gehen" ist mit Sicherheit kein "Ossi-Wort".

    "Fetzen" im Sinne von "abgehen": Selbst Werner sagt "Das muss fetzen muss das!"

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    (Wäre mir neu, dass Brösel ein Ossi ist.)

    "Mutschekiepchen" ist sächsisch!!! Ostdeutschland != DDR != Sachsen

    "Datsche" ist einfach nur eingedeutscht aus dem Russischen.

    "Urst" ist auch eher rein regional und hat mit der DDR nichts zu tun.

    Aber Funke eben... da wundert mich gar nichts.