Wundert mich ein wenig, dass so eine Antwort von dir kommt. Oder ich wurde einfach nur missverstanden.
Die Gasttätten müssten überhaupt keine Toilettennutzung durch Dritte gestatten (wenn gerade Weihnachtsmarkt ist), aber wenn sie dafür dann 2€ verlangen, scheint das ja erstmal kein schlechtes Geschäft für sie zu sein.
Mir ging es eher darum, dass wenn sich eine Stadt die Standgebühren für den Weihnachtsmarkt vergolden lässt, dann hat sie doch gefälligst auch für ausreichend WC-Möglichkeiten zu sorgen, oder? Meines Erachtens ein Unding wenige Toiletten anzubieten und dafür auch noch einen Euro zu verlangen. Dass sowas dann zu entsprechenden Nebenwirkungen führt, dürfte doch wie gesagt klar sein...
Zu dem zweiten Thema: Ich komme im Prinzip sehr viel rum und sowas wirkt dann wirklich einfach surreal.
Was ein Merkel-Poller ist, weiß ich leider nicht (kann es mir aber denken). Ich rede hier gar nicht mal von Panzersperren (das hätte ich hier jetzt nicht unbedingt erwartet), aber ganz normale Einfahrts-/Zugangsbegrenzungen/-Sperren.
Da gibt es ja durchaus Abstufungen von maximal dicht und bewacht zu "who cares".
Bei uns wäre sowas jedenfalls völlig undenkbar (da waren sich alle einig).
Wer mal in Frankreich oder in Belgien auf großen Weihnachtsmärkten in den letzten Jahren war, weiß wovon ich schreibe.
Da gibt es überall Panzersprerren, laute Durchsagen (die sich ständig wiederholen) und teilweise Taschenkontrollen.
Um das nochmals klar zu stellen: es geht absolut nicht darum, was ich will oder gut finde, sondern vielmehr um die Zeit, in der wir leben.