Beiträge von Malachai80 im Thema „Heizkosten: Gas & Strom“

    Also merke wohlauf:

    Willst du Geld vom Staat - dann kümmer dich gefälligst selber darum !

    Ich hab den NÖ Energiebonus deshalb 2x beantragt - meine Mutter hat den auf der Stromrechnung gegengerechnet. Ich nicht - dachte ich habs vergessen zu beantragen weil ja in letzter Zeit drölfzig Einzelförderungen zu beantragen waren und man kein Bestätigungsmail o.ä. erhält.

    Zwei Tage später fiel mir das auf, dass ich das Geld aufs Konto überwiesen krieg. Beide gleiches Bundesland, gleicher Stromanbieter, gleiche Förderung, aber zwei unterschiedliche Abwicklungen. Muss man das verstehen? :woozy_face:

    Im Moment gibts aber nen Förderungscall für Solaranlagen und bei uns eine regionale Energiegemeinschaft zum Einspeisen. Mein Schwiegervater und ich prüfen das grad, ob sich das lohnt hinten im Garten ein "paar" Panele aufzustellen. lt Gemeinde bis 50kw nicht bewilligungspflichtig und in als Grünland gewidmenten Grund aufstellbar, d.h. im Marillengarten hinterm Haus ginge sich das aus und beide Häuser (sind Nachbarn) wären mit ca 18-20kw schon zu 100% gedeckt. Dadurch dass die nciht am Dach montiert werden müssen, wirds gleich viel billiger.

    Wenn sich das halbwegs rechnet investier ich das Geld lieber für mich, bevor ichs den Versorgern in den Oasch schieb

    ich weiß, Burgenland ist da leider anders... war in Pinkafeld in der HTL und kenne doch einige aus dem Gebiet rundherum (so im Bereich Pinggau-Hartberg-Güssing). Fast alle aus meiner Klasse san nach Wien gegangen oder Pendeln dorthin. Ein paar in Graz, ein paar selbstständig. Sonst gibts da net viel :(

    also die 500€ waren schon - aus Inflationssicht - ok. Wenn ich das auf 25 per haps mit 3% durchschnittlicher Inflation rechne, komme ich auf rund 542€ Miete und 126€ Strom. Inflation lässt die Preise, aber auch Verdienste steigen, das muss man berücksichtigen.

    Die letzte Progression ist knackig, wenn nicht auch mindestens 10 Jahre dazwischen liegen. Gut vom Strom brauch ma gar nicht reden... Die Kühllösungen sind auch das, was mir bissl Sorgen macht. Bei uns ist ja alles auf Heizkostenreduktion durch Sonneneinstrahlung ausgerichtet und gefördert worden, also Niedrigenergiehaus mit viel Süd-West-Glas. Im Winter toll, aber Sommer ists jetzt schon schlimm. Wie das in ein paar Jahren wird... Und um 1€ die kw brauchst ka Klimaanlage laufen lassen :hot_face:

    Und dann kam der Brief "Da ja international die Strompreise blablabla..." (scheiss EU !) in den Weihnachtsfeiertagen das es unseren Tarif 2023 nicht mehr geben wird und die Erhöhung von 23 auf 57 Cent.....also mehr als das Doppelte....

    Ja,im Burgenland läuft das halt anders......

    aber bei 57ct greift der Deckel oder? Bin mir nicht sicher wie das im Burgenland ist.

    Wir sind im August von 7,99ct auf 9,99 ct und dann eben auf 34 ct, also mehr als verdreifacht. Pullstrom wollte uns damals um 64(!)ct verlängern, sind deshalb für die 34ct zur EVN gewechselt. Eine freche Abzocke, die Pullstrom da abgezogen hat, eigentlich hätte ich das an Konsumentenschutz und/oder Ombudsstellen weiterleiten sollen. Erhöhung ist in der Situation verständlich, aber 100% mehr als der Mitbewerb nicht. Dafür bieten sie jetzt um die 24-30ct an. Stand Dezember und variabel. Aber ich trau denen nicht mehr

    Haben noch bis Ende Oktober den alten Vertrag mit 9,99 ct/kwh dann gehts rauf auf stattliche 34ct/kwh Fixpreis auf 12Monate, durch mich jederzeit kündbar. Ich hab bewusst den teureren Tarif genommen - der Floater wär ca bei 31ct gewesen, da sind mir die 3ct als Hedge gegenüber weiter steigenden Preise.

    Vom Land NÖ hab ich heut die Bestätigung des beantragten Zuschusses von 457€ bekommen. Das sind bei unserem Verbrauch im Winter mit Luftwärmepumpe ca 2-3 Monate, aber besser als a Stoa am Schädl, wie man so sagt

    Hab überlegt mir im Garten Bambus anzubauen (mit Wurzelbremse ;) )

    Wir haben viel Garten, das Zeug wächst wie blöd und wenn mans längsspaltet und trocknet kann mans gut heizen. Platz haben wir genug, sowohl für Anbau als auch Lagerung und dann brauch ich kein Holz für den Schwedenofen mehr kaufen.

    Muss nur noch recherchieren welche Sorte am Besten ist, die brennen nicht alle gleich gut/sauber, nicht dass es dann den Kamin zulegt.

    Und es nimmt immer dümmere Züge an, wie wir sparen sollen.

    Und das ist wirklich vom SWR. Also kein fake.

    Besser noch für die Gartenbesitzer: jeden Tag zu nem anderen Baum/Strauch pinkeln, das spart auch Dünger. Kann man auch im Gemüsebeet machen, aber dann vorm Verzehr waschen. :D

    Mir ist das heute Morgen im Home Office einfach zu ungemütlich und zu kalt. Es sind 11°C Außentemperatur und es regnet seit Stunden vor sich hin. Da bekomme ich vom Zuschauen schon eine Grippe.

    das hatte ich gestern auch das erste Mal, Büro im Keller, Fußbodenheizung aus, hatte echt kalte Füße - total ungemütlich. Morgen werd ich mir dicke Socken anziehen, möchte nicht heizen, zumal das Haus oben mit ein wenig Sonne bzw. ein paar Scheiten im Schwedenofen warm ist.

    Zumindest wird mittelfristig Strom- und Gaspreis entkoppelt werden, wie schnell ist halt die Frage.

    Hohe Preise und knappes Gut schaffen Substitutionsdruck - das bringt uns allen jetzt gar nix, aber ich bin gespannt was da dann die nächsten Jahre für Verbesserungen ums Eck kommen. (Ich muss mir da zumindest einen positiven Langzeiteffekt vorstellen, sonst zahts mich noch mehr runter)

    Aber mit dem Sparen nicht Übertreiben beim Heitzen.

    In den nächsten Jahren werden die Schimmelsanierungen in Wohnungen und Häusern garantiert extrem zunehmen.

    Und das ist garantiert noch Teurer.

    DAS!

    Und wenns so kalt ist, dass man krank wird, rechnets sich auch nicht. Grad bei Kindern, die schneller krank werden - bei uns ist der einzige Kinderarzt Privat-/Wahlarzt.

    Hier würde ich aber nicht zu weit herunterregeln, weil dann bestimmte Keime nicht mehr abgetötet werden! ;)

    Na ja, solange Du die Plörre nicht trinkst, ist alles gut! :beaming_face_with_smiling_eyes:

    Guter Punkt - hab ich auch besprochen gehabt. Die Keime (v.a. Legionellen) bilden sich wenn Wasser zu lange steht. 55° und regelmäßiger Betrieb passen da schon. Gefährlich ist sowas wie ein Ferienhaus wo das Wasser mit abgeschalteter Heizung ein halbes Jahr steht, dann gehst hin und duscht mit dem ersten Schwall. Da sollte vorher einmal auf 60-65° aufgeheizt werden. Bei unserer Wärmepumpe gibts da ein eigenes Programm, das läuft standardmäßig 1x die Woche, habs aber jahrelang nicht aktiv gehabt, da ja der Boiler ohnehin mehrmals pro Woche geleert wird.

    Die Legionellen lösen die !Legionärskrankheit! aus, war ein Klassiker beim Heer/Fremndenlegion bei selten benutzten Stützpunkten. Beim Duschen vernebelst den Scheiß dann schön und inhalierst die Baktierien -> Lungenentzündung

    Wie gesagt, regelmäßiger Betrieb bei 55° ist unproblematisch. Kannst aber schauen ob Dein Gerät so eine Funktion hat, bei uns dauert das glaub ich 2h und hat das Wasser höhere Temperatur. Aufpassen wann man das regelt! Geht man zu der Zeit Duschen kommts Wasser bei gleicher Hahnstellung deutlich heißer runter!

    kleine Tabelle zu Temperaturen:

    Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Legionellen

    Das mit der Boilertemperatur ist schon sehr wirksam.Min Hasi jammert zwar....ich mein Wasser zum Duschen / Baden muss ned kochend heiss sein.

    Fussbodenheizung - purer Luxus und total ungesund.....daher -> Weicheier !

    Und zum Geschirrabwaschen wird ja hoffentlich schon jemand auf die Idee gekommen sein,während/nach dem Kochen einen Topf Wasser hinzustellen um die Restwärme der Kochfelder auszunutzen..

    Aber halt,das geht ja dank der heutigen :shit: Technik nimma.....?

    Alternativ kann man ja den Warmwasserboiler (gerade bei Haushalten mit wenigen Personen) nur an bestimmten Tagen aufheizen. Geht man halt nicht jeden Tag duschen. Ich mein, früher war das normal, dass nicht 24/7 Warmwasser zur Verfügung stand. Grad mit Gas sparst da ne Menge.

    Fußbodenheizung ist dann kein Luxus, wenns die einzige Heizung ist ;) Aber das funktioniert ja bei Niedrigenergie/Wärmepumpe anders als mit Gas. Meine Eltern hatten eine gasbeheizte Fußbodenheizung, irrer Gasfresser, knackige 35° Vorlauf, da gehst zwischendrin mal barfuß nach draussen, damit man keine Krampfadern bekommt. Sowas macht natürlich keinen Sinn.

    Warmwassser geht mit dem Wasserkocher am effizientesten, einfach vorm komplett Aufheizen abbrechen, da reichen eh 50°. Im Sommer bei 29° im Haus bin ich froh, dass ich die Restwärme der alten Öfen nicht mehr hab. :hot_face:

    Rückwirkend betrachtet bin ich froh, dass uns mein Cousin (Installateur, besser gesagt er führt den väterlichen Installateurbetrieb mit ca. 30 MA und macht die ganzen Planungen, hat aber früher genauso auf den Baustellen gearbeitet) damals beim Hausbau von Gas und Pellets abgeraten hat, und wir nur eine Luftwärmepumpe (Niedrigenergiehaus, Fußbodenheizung) haben. Die Gaskosten die er z.B. als Gewerbebetrieb nun tragen muss sind abartig. Größenordnung zusätzlicher Mitarbeiter...

    Auch wenn wir selbst kein Gas haben - ich hab mit ihm länger telefoniert - könnten seine Inputs als Fachmann hier für den einen oder anderen interessant sein:

    • Boilertemperatur erhöht lassen (55°) - sonst geht bei mehreren Personen (wir sind 2 Erwachsene, 3 Kinder) schnell das Warmwasser aus, was 1) mühsam ist und 2) viel Energie zum komplett neu aufheizen braucht (vernünftige Isolierung des Boilers vorausgesetzt!)
    • Flachere Heizkurve einstellen (unsere war ohnehin sehr flach mit 0,3)
    • Außenfühlertemperatur, ab der die Heizung aktiv wird anpassen. Wir sind auf 5° runtergegangen, dass heißt erst dann schaltet sich die Heizung an. Wäre das z.B. bei 15° würde die Heizung auch jetzt schon jede Nacht laufen, ohne Effekt, da die Fußbodenheizung in der kurzen Zeit nicht auf Temperatur kommt und somit jede Nacht Energie zum sinnlosen Aufheizen verschwendet wird. Wird es kalt heben wir die Temperatur so an, dass die Heizung durchläuft, was bei einer Wärmepumpe am energiesparendsten ist. Aber grad dieses Sinnlose Ein-aus-Spiel in der Übergangszeit ist auch bei Gas ein Schas, checkt Eure Thermostate.
    • Wir haben das Glück einen Schwedenofen zu haben, mit dem wir die Übergangszeit überbrücken. Geheizt wird momentan hauptsächlich zusammengeschnittetenes Marillenholz aus dem Garten, von Ästen, die Stürme abgerissen haben, Buchenholz haben wir zum unterzünden