Beiträge von Zyankali im Thema „Heizkosten: Gas & Strom“

Guten Abend Gast. Schön, dass Du hereinschaust! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das CompiWare-Team.

    Der Trick bei diesen extrem günstigen Tarifen ist ja meistens der, dass es nach der Laufzeit sprunghaft teurer wird und man rechtzeitig kündigen muss. So ein Anbieterwechsel ist nicht ganz trivial, wenn es um die Stromversorgung geht. :face_with_monocle:

    Keine Ahnung, woher du das hast. Wir bezahlen mit dem verlängerten 24-monatigen "Altvertrag" 25,07 Cent pro kWh bei Vattenfall. Ok, er ist von 21,06 auf 25,07 Cent gestiegen, aber immer noch DEUTLICH unter dem, was PoooMukkel zum Beispiel für seinen Wechsel nun bezahlt. Und ja, wir sind in der gleichen Region.

    Das ist Pro-Privatisierung. ?(

    Nein.

    Von 1990-2000 wäre im Osten nichts passiert, wenn es eine frühere Privatisierung gegeben hätte. Ab 2000 hätten sie Glasfaser statt Kupferkabel verlegt, die NICHT für Breitbandinternet geeignet wäre. Das ist ja das große Dilemma. Teilweise liegt in Deutschland ungenutzte Glasfaser-Kabel im Boden, die man nicht nutzen kann.

    Kuriose Geschichte bei mir: Wir wollten letztes Jahr im Dezember wechseln - ausgerechnet zur Gasag, die zum Großteil Erdas zur Stromproduktion nutzt. Wechselprämie wäre über 200 Euro gewesen. Aber unser jetziger (und alter Anbieter) hat das bemerkt und uns ein besseres Angebot auf Basis der Rechnungen der letzten Jahre unterbreitet. Wir bezahlen seit Januar 2022 weniger, bekommen nach 12 Monaten eine Treueprämie und haben bis Dezember 2023 eine Preisgarantie. :thumbup:

    Aber wozu Verstaatlichung auch führen kann, sieht man z.B. bei der Treuhand, die das DDR-Vermögen vergewaltigt hat und autoritären Ländern. Da dauerts viel, viel länger, bis alternative Energien gefördert werden und China macht das nur, als Exportschlager. :rolleyes:

    Meiner Meinung schlechtes Beispiel. Schau dir doch mal den Internet-Breitbandausbau an seit der Privatisierung der Post an. Ein Großteil profitiert immer noch durch den Kabelnetzausbau durch die Bundestpost. Und selbst im Osten haben wir davon in den 90ern noch profitiert. Ist in unseren 4 Wänden genau so. Bis April 2022 war der Anschluss mit kleinen Upgrades zwischendurch mit 250 Mbit/s möglich gewesen. Alles aus Kabeln, die Anfang der 90er verlegt wurden. Seit April 2022 hat die Telekom neue Glasfaser verlegt. Und ich bin mir recht sicher, dass es mit einer früheren Privatisierung nicht so gekommen wäre. Die hätten spätestens Anfang des 21. Jahrhunderts Glasfaser verlegt, bei der nur ISDN möglich wäre.