Beiträge von BumbleBee im Thema „Mein 386er DX-40 Vorstellung“

Schon so früh aus den Federn, Gast? Schön, dass Du hereinschaust! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das CompiWare-Team.

    Nein, der CPU-Takt war noch nie alleine entscheidend. Der Prozessor kann, solange er nur auf interne Register und Rechenwerk zugreifen muss, es genau mit diesen Takt machen. Sobald der aber Daten von "außen" lesen oder schreiben muss, wird er eingebremst auf den Takt der Speicher bzw. Peripherie.

    Es gibt spezielle Maschinensprache-Befehle für die floation Point-Berechnung. Jetzt gibt es verschieden Möglichkeiten, wie die CPU bei einen solchen Befehl reagiert (vereinfacht dargestellt):

    CPU mit FPU (Coprozessor)

    Der Befehl wird an die FPU weitergegeben und dort ausgeführt.

    CPU ohne FPU

    In der CPU wird eine Exception ausgelöst. Im Exception-Handler kann das Betriebssystem entscheiden, was zu machen ist. Hat es einen floating Point-Emulator (Programm-Code, mit dem die floating Point-Berechnung auf den Integer-Rechenwerk der CPU nachgebildet wird) mit dabei , wird der Befehl dort emuliert, das Programm wird richtig funktionieren, aber mehr Zeit brauchen, als mit FPU.

    Hat das Betriebssystem keinen Emulator dabei, kann es das Programm eigentlich nur noch mit einer Fehlermeldung beenden.

    zu 1.

    Du darfst nicht nur die Taktfrequenz des Prozessors berücksichtigen, es kommt auch noch auf andere Faktoren an, z.B. Takt und Technologie des Speichers.

    zu 2.

    Der Coprozessor ist für floating point (Gleitkomma-) Berechnungen da. Die alten Spiele von damals verwenden wahrscheinlich nur Integrer- (Ganzzahl-) Arithmetik. Der Coprozessor bringt dir dafür nichts.


    Edit:

    Auch die Prozessoren unterscheiden sich:

    Zitat

    Wesentliche Änderungen gegenüber dem Vorgänger i386 waren der verbesserte innere Aufbau (viele Befehle brauchten weniger Taktzyklen), der integrierte (L1-)Cache, der schnellere Speicherzugriff und die integrierte Gleitkomma-Recheneinheit, die bei späteren SX-Versionen nicht genutzt werden konnte. Ein mit 33 MHz getakteter 486er war damit bei Integerberechnungen etwa 33 % schneller als ein gleichgetakteter 386er. Bei Gleitkommaberechnungen, die die FPU nutzten, änderte sich der Vorteil noch einmal deutlich, sofern im 386er kein 387 Co-Prozessor verbaut war

    Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Intel_i486

    Ja, stimmt, das geht so nicht, war mein Fehler. Die Autoexec.bat, von der ich kopiert habe, stammt von einen Win98-Rechner, wo die keyboard.sys dort liegt. Aber bei dir ist es ja eine DOS-Installation. Schaue mal nach, wo du die Datei keyboard.sys findest, ich denke C:\DOS\keyboard.sys.

    Dann einfach den Pfad anpassen.