Ganz ehrlich: Ich habe auch schon Dinge mit Microsoft-Diensten gemacht, die nicht 100%ig konform mit den Nutzungsbedingungen waren. Allerdings war es damals wohl nicht schlimm genug (ich habe keine illegalen Dateien geteilt oder so). Inzwischen sind die aber noch sehr viel strenger, selbst völlig legale Aktaufnahmen im eigenen Onedrive können zu einem Permabann führen (gab entsprechende Artikel dazu). Ich achte in den letzten Jahren penibel darauf, nur komplett harmloses Zeug in solchen Diensten zu speichern.
Beiträge von Sybok im Thema „Warum niemand mehr Skype benutzen sollte“
Guten Tag Gast. Schön, dass Du hereinschaust! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das CompiWare-Team.
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Dann hast Du doch Deinen Grund. Wenn Du einmal einen schwerwiegenden Verstoß gegen einen Dienstevertrag bzw. die Nutzungsbedingungen begangen hast, dann bist Du im Regelfall permanent gesperrt. Einfach einen neuen Account anzulegen bringt da nichts, die haben automatisierte Methoden um festzustellen, dass Du Du bist. Und dann wirst Du halt umgehend wieder geblockt. Auskunft gibt Dir dazu leider keiner, das ist hinlänglich bekannt. Aber ich versichere Dir, dass das der Grund sein wird. Da musst Du Dir einen anderen Dienst suchen, befürchte ich.
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Mittlerweile wurde mein Skype Account schon zum 3 mal Gesperrt wahrscheinlich weil ich über Skype ziemlich gelästert habe mit anderen Personen in Skype.
Wird eher ein automatischer Filter sein, der da auf Grund von Beleidigungen oder anderen Verstößen gegen die Nutzungsbedingungen angeschlagen hat. Würde Microsoft Nutzer sperren, weil sie bei Skype über Microsoft-Produkte lästern, dann wäre mir das schon vor Jahren widerfahren, so wie auch vielen Kollegen von mir. Ganz vorsichtig wäre ich mit Nacktbildern (völlig egal von wem), denn die - nach außen hin - prüden (aber tatsächlich eher scheinheiligen) Amis verstehen da leider gar keinen Spaß.
Grundsätzlich musst Du bei nicht Ende-zu-Ende verschlüsselten Gesprächen natürlich immer damit rechnen, dass jemand mithören bzw. mitlesen *kann*, weshalb es auch richtig ist, dass man Skype besser nicht für intime Konversationen nutzen sollte. Für die von Dir beschriebenen Dinge braucht man aber gar nichts aktiv abhören, das geht ganz problemlos automatisiert mit Machine-Learning-Algorithmen (so funktionieren auch die Filter für "anstößige Inhalte" bei Google, Bing und Co.). Die haben da nicht 1 Millionen Chinesen sitzen, die ständig alle Chats mitlesen oder dergleichen. Was allerdings in der Tat passieren kann und auch praktiziert wird: Meldet ein Filter potentiell strafrechtlich relevante Inhalte (Stichwort: Gewalt-, Kinder- und Jugendpornografie), dann schaut sich das ein Mensch an und verständigt ggf. die Strafverfolgungsbehörden (sic). Aber auch bei "normaler" Pornographie wird meist gesperrt, denn auch die verstößt gegen die Nutzungsbestimmungen. Es sind beispielsweise schon Deutsche von den Behörden "aufgesucht" worden, die nur am Strand ein paar Fotos ihrer Kinder (in Badeanzügen) gemacht haben, die dann auf OneDrive synchronisiert wurden.
Auch wahr ist, dass Links in Chats in der Vergangenheit automatisiert gescannt wurden. Dass Microsoft jedoch intime Inhalte aus Deinen Chats irgendwo online stellt ist allerdings weit hergeholt, gäbe es da auch nur einen einzigen belegbaren Vorfall wären sie dran, auch in den USA. So ein großes Unternehmen bewegt sich praktisch immer am Rande der Legalität (alles andere wird heutzutage als "Wettbewerbsnachteil" angesehen), aber völlig unüberlegt handeln sie auch nicht.
Die beschriebenen Vorgänge bezüglich der Porno- und Gewaltfilter sind allerdings - leider - keinesfalls Microsoft vorbehalten, Apple z.B. geht da ganz ähnlich vor, und auch bei den anderen großen Diensten sind solche Mechanismen in unterschiedlichem Umfang im Einsatz. Selbst Ende-zu-Ende-Verschlüsselung hilft dagegen nicht effektiv, weil die Inhalte dann einfach lokal gescannt werden.