Das ist eines der vielen anderen Probleme...
Beiträge von WalterSullivan im Thema „Diskussion: Amazon vs. Fachhandel vor Ort“
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Das Problem (neben vielen weiteren) ist, dass da mittlerweile organisierte Kriminalität involviert ist, die vorzugsweise systematisch Apple-Geräte entwendet und der doofe Kunde dann die nachgelagerten Probleme hat.
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Gerade von einem Freund zugeschickt bekommen und da mich das sofort an diesen Thread erinnert hat, poste ich es doch auch gleich mal hier:
Warnung bei Amazon BestellungenHeute war es nun soweit, ich war auch von einer „Fehllieferung“ von Amazon betroffen. Bestellt hatte ich eine Apple Watch 10, mit passendem Schutz-Case.www.mydealz.deDas beschreibt recht gut das immer weiter wachsende "Amazon-Risiko".
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Nene, das ist schon alles zeitlich passend getaktet - Silvester/Neujahr dann aber wieder in Frankreich an der Küste
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Du warst LANen ?!! Deswegen lässt Du uns im Stich...tz tz tz !!!
Ja, hab auch schon ein ganz schlechtes Gewissen - das nächste mal passiert das erst wieder im Dezember
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Gerade die letzten Seiten mal aufgeholt (nachdem ich ein paar Tage "LANen" war)... interessant, dass es jetzt sogar hier mal negative "Einzelfälle" gibt...
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Wenn sie bei dir dreimal repariert haben (sofern es das selbe Fehlerbild war), bevor sie es umgetauscht haben, dann wurdest du von denen leider "verarscht" (um in deren eigenem Terminus zu bleiben).
Ich muss sagen, dass ich in ganz wenigen Bereichen zwingend einen Fachhändler vor Ort brauche. Für die allermeisten Bereiche brauche ich aber weder eine "Innenstadt" oder irgendwelche (überteuerten) Geschäfte vor Ort.
Conrad ist allerdings leider ein Verlust - da konnte man immer mal schnell Kleinkram vor Ort besorgen. Oder auch Atelco war aus meiner Sicht damals ein Verlust.
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Der deutsche Verbraucherschutz (den es so verallgemeinert eben gar nicht gibt - in der Regel sind das selbstorganisierte Vereine, die für den einzelnen sicherlich nicht kostenlos "in den Krieg ziehen") ist in der Regel ein absolutes Lachblatt und kann in der Regel nur mit Basics helfen, die wirklich nur denen helfen, die wirklich komplett keine Ahnung von der Materie haben.
Amazon interessiert also eine "Drohung mit dem Verbraucherschutz" nicht mal im Ansatz - noch nicht mal die typische "Anwaltsdrohung". Wen soll es da auch interessieren - irgendwelche Supportheinies, die wirklich ganz am Ende der Nahrungskette stehen und sich vermutlich jeden Morgen fragen, weshalb sie überhaupt noch aufstehen? Weiter geht es in der Regel gar nicht durch - selbst die "Kontospezialisten" sind darauf konditioniert im Prinzip alles abzublocken bzw. zu ignorieren. Dazu gibt es unzählige Berichte und wenn man einigermaßen die Amazon-Organisation kennt, dürfte das einem auch der logische Menschenverstand bzw. die Erfahrung sagen.
Amis kennen die deutschen Gesetze nicht (die nächste Verallgemeinerung) ... Amazon sind mittlerweile in zig europäischen Ländern unterwegs. Die haben ein paar Euros übrig für eine anständige Rechtsabteilung - das kannst du gerne glauben
"Beim Onlinekauf kannst Du ja innerhalb von 2 Wochen schon wegen Nichtgefallen zurücktreten." Wieder eine Verallgemeinerung, die so formuliert nicht richtig ist. Beim Widerrufsrecht bedingt durch den Fernabsatz gibt es durchaus auch Einschränkungen.
Die Beweislastumkehr beim Fernabsatzhandel gilt nur im ersten halben Jahr bzw. für "aktuelle Käufe" im ersten Jahr. Ich wüsste aber nicht, für was die Gewährleistung im vorliegenden Fall überhaupt relevant sein sollte.
Die Behauptung, dass die wenigsten das wissen und sich was vom Pferd erzählen lassen, lassen wir mal so stehen - ich kann sie natürlich nicht widerlegen. Es würde aber wirklich ein sehr trauriges Bild auf einen Großteil der Bevölkerung werfen (wo wir wieder bei meinem Ursprungssatz mit den Basics wären - "Internetführerschein" fällt mir da spontan scherzhaft ein).
Und selbst wenn es keine 1000 Bestellungen und nur 100 sind - sind diese Menschen dann weniger wert? Darf man sich dann trotzdem einfach so verhalten. Ich glaube kaum, dass das ein valides Argument (für sehr viele Situation) sein kann: "von 10 am Tag läuft es 9 mal glatt - ist doch ein super Schnitt - was wollen Sie eigentlich"...
Irgendwie eine sehr traurige Auffassung von Recht und Unrecht. Da wundert einen dann auch nicht mehr, dass unsere Gesellschaft da steht, wo sie im Jahr 2023 angekommen ist...
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Also in diesem Thread wird es immer abstruser - jetzt soll man schon nach Kuba, Russland oder Nordkorea gehen. Zu solchen Aussagen kann sich ja jeder selbst eine Meinung bilden
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Mehr fällt mir zu solchen Verallgemeinerungen wirklich nicht mehr ein.
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Den Spruch Recht haben und Recht bekommen, kennst du sicherlich ... Amazon lässt es in einigen mir bekannten Fällen drauf ankommen. Kleine Verbraucher ohne Rechtsschutzversicherung stehen erstmal blöd da und darauf spekuliert Amazon.
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Ja genau und alle die was anderes behaupten sind wahrscheinlich Lügner und selbst Schuld. So funktioniert die Welt...
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Die Fälle deuten eher darauf hin, dass irgendwo bei Amazon die Kriminellen schon die Produkte im großen Stil einsacken und Schrott in die Pakete packen. Die große Schweinerei ist aber wie Amazon damit umgeht - sie fahren halt die typische "Ignoriertaktik".
Auch wenn mich das persönlich nicht trifft, habe ich einfach ein Problem damit, wenn Großkonzerne einfach ihre Macht ausnutzen und letztendlich der Verbraucher der Dumme ist.
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Momentan liest man gefühlt täglich von der Apple-Produkt-bestellt-Müll-im-Paket-Masche ... mittlerweile gibt es wohl auch Anzeichen, dass da in dem großen Stil organisierte Kriminalität dahinter stecken könnte/müsste.
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Den Sachverhalt habe ich doch verstanden. Das mit dem angemeldeten Zurückschicken der falschen Ware hast Du vorher aber nicht erwähnt, und wird auch oft genau nicht so sein.
Wo soll da das Problem sein? Man dokumentiert direkt beim Auspacken die falsche Ware, macht noch ein Foto und holt sich im Idealfall einen Zeugen. Dann reklamiert man das entsprechend und schickt den Artikel zurück. Dass Amazon den vernichtet ist nicht mein Bier. Bekomme ich kein Geld zurück, dann gehe ich zum Anwalt. Das müsste mir nur erstmal passieren. Glaubst Du wirklich, ich würde mich von denen verarschen lassen? Tja... falsch gedacht.
Aus so einer Nummer kommt man immer raus. Und das ist auch kein Betrug seitens Amazon, sondern seitens Marketplace-Händlern oder anderen Kunden (Rückgabebetrug), wo die Artikel teilweise ungeprüft im Lager vermischt werden. Glaubst Du wirklich, dass die sowas vorsätzlich machen?
Überwiegend passiert sowas übrigens gar nicht bei Amazon-Bestellungen, sondern beim Marketplace. Bei Amazon selbst kann es auch vorkommen, wenn die Händler Versand per Amazon anbieten, aber das ist insgesamt kein Massenphänomen.
Den ganzen Prozess hatte ich stark komprimiert beschrieben und nicht im Detail ausgeführt. Ich hatte angenommen, dass es klar sein sollte, dass man davor die falsch gelieferte Ware als Rücksendung anmeldet/reklamiert...
Das hat übrigens rein gar nichts mit dem Marketplace zu tun!
Aber das wäre auch wieder so eines der vielen anderen Probleme und negativen Punkte bei Amazon: die chaotische Lagerhaltung und dass hierbei "jeder x-beliebige MP-Händler" einfach die Produkte an Amazon schicken kann und die sie dann bei sich "einbuchen" (wenn sie denn die Abwicklung für diesen Händler übernehmen sollen) - ich sag ja, es gibt ganz, ganz viele negative Punkte (nur weil man es selbst nicht merkt oder nie damit in Berühung kam, macht das Amazon noch lange nicht zu einem unterstützenswerten Händler).
Nichts für ungut - ich möchte hier niemanden bekehren und gewiss auch keinen Streit vom Zaun brechen. Ich wollte nur mal auf ein brisantes Thema aufmerksam machen und vielleicht auch die Sinne soweit schärfen, dass man sich mal die soziale Verantwortung, die jeder einzelne von uns hat, bewusst macht.
Außerdem möchte ich explizit erwähnen, dass ich hier mit keinem einzigen User ein Problem habe und jeden einzelnen schätze - natürlich auch Sybok.
Aber Tatsachen zu leugnen oder zu relativieren (nur damit es in das eigene "Weltbild" passt) nutzt halt leider auch niemanden bzw. spielt natürlich einem Mega-Konzern wie Amazon (un)sauber in die Karten.
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Ach wie niedlich, jetzt versuchst du das schon zu Amazons Gunsten zu verdrehen
Nochmal ganz langsam für dich:
1. du bestellst ein iPhone (oder irgendein anderes tolles Apple-Produkt) bei Amazon
2. im Paket sind Socken oder viele andere Varianten - jedenfalls nicht das bestellte Produkt
3. du meldest das Amazon und schickst angemeldet das falsch gelieferte Produkt zurück
4. Amazon meldet dir, dass du das falsche Produkt zurückgeschickt hast und vernichtet das "falsch zurückgeschickte Produkt"
5. kein Geld, keine Ware usw.
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Das mag ja alles für dich in deiner Blase funktionieren und ist ja schön, wenn der Service für dich aus deiner Sicht am besten is - wenn man etwas über den Tellerrand hinaus schaut, dann disqualifiziert sich eigentlich ein Händler, der Rücksendungen von Kunden vernichtet und dann einfach behauptet, man solle das richtige Produkt zurücksenden.
Kleinere Händler könnten sich sowas überhaupt nicht erlauben. Der große Amazon-Riese kann das aber ganz offensichtlich und hält auch munter daran fest.
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Ich wollte ja erst noch Stück für Stück auf den Beitrag eingehen, aber da ja alles nach "Amazon-Jünger" (du verzeihst mir hoffentlich diese Bezeichnung) schreit, ist das sicherlich vergebliche Liebesmüh.
Aber wie gesagt: es gibt mittlerweile unzählige Berichte von Leuten, die jahrelang "treuester" Amazonkunde waren, bis sie dann plötzlich selbst "Opfer" einer der vielen Amazon-Negativpunkte wurden und die Welt nicht mehr verstanden haben ("aber ich bestelle doch jährlich im fünfstelligen Bereich").
Jeder wie er meint. Aber es muss doch jedem klar sein, dass es auf keinen Fall gut für die Wirtschaft und jeden einzelnen Verbraucher sein kann, wenn ein Konzern so groß wird und im Prinzip sich seine Regeln selbst macht.
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Ich könnte da mittlerweile ein ganzes Buch zu füllen (nicht aus eigenen Erfahrungen - bestellt da ein-, zweimal im Jahr Kleinkram) - was ich aber nicht tue, da mir hierzu die Zeit fehlt
Vor vielen Jahren habe ich da tausende von Euros (hauptsächlich für einen Teil meiner Filmsammlung) gelassen und nachdem der Service kontinuierlich abgebaut wurde, irgendwann fast gar nichts mehr bestellt.
So Klassiker wie HDDs ohne Umverpackung in einem viel zu großen Karton verschicken oder teure Hardware in der OVP, also einfach Versandettiket draufkleben, verschicken kennt man ja zu Genüge (beides tatsächlich selbst auch schon so erlebt - da dachte ich mich trifft der Schlag), aber was man so aus dem Freundes-/Bekannten-/Kollegenkreis mitbekommt, ist teilweise schon sehr erschreckend. Entsprechende Berichte, die sich im Internet immer mehr häufen bestätigen das dann nochmals. Was mir so spontan einfällt:
- die Apple-Produkte-Problematik (man bestellt ein iPhone, bekommt eine Packung Socken geliefert, schickt die zurück, Amazon vernichtet die Socken und teilt mit, dass man das korrekte Produkt zurückschicken soll)
- einige Abwandlungen der Apple-Produkt-Problematik
- Account-Sperrungen ohne ersichtlichen Grund und keine Rückzahlung des Guthabens
- vor Gericht versuchen sie auf Teufel komm raus ein Urteil zu vermeiden (dass es keinen Präzedenzfall gibt)
- Sippenhaft (das schon seit ... im Prinzip "immer")
- sie haben es über die Jahre immer weiter erschwert überhaupt irgendeine Art von Kundenservice zu kontaktieren
- der eigene Amazon-Lieferservice (dazu ist eigentlich jeder Kommentar zu viel)
- überhaupt die ganze Art dieses Imperiums, wie da mit Steuern, Mitarbeitern, Dienstleistern usw. umgegangen wird - eigentlich ein absolutes NoGo
Ich könnte da wie gesagt ein Buch mit füllen, aber mangels Zeit höre ich hier jetzt auf
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Wobei man ja sagen muss, dass es bei Amazon eigentlich kaum noch was schlechtzureden gibt - für die entsprechenden Fakten haben sie in den letzten Jahren ja schon ganz alleine gesorgt. Lustig ist, dass immer mehr "Amazon-Jünger" das jetzt (schlagartig) erkennen und ihr ganzes Weltbild ins Wanken gerät