Beiträge von Sybok im Thema „Microsoft Windows - Eure "Versions - Historie" mit Preisen (wenn Ihr die noch wisst).“

Schon so früh aus den Federn, Gast? Schön, dass Du hereinschaust! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das CompiWare-Team.

    Probleme mit Win98SE überraschen dich nicht? DAS hab ich jedenfalls nicht oft gehört ^^

    Windows 9x war von A-Z ein einziges Bug-Sammelsurium, auch wenn man die Vergangenheit heute teils durch eine rosarote Brille sieht. Es war damals nicht umsonst Volkssport, regelmäßig sein System neu aufzusetzen. Bluescreens waren keine Seltenheit und im Gegensatz zu heute konnte man den Problemen teilweise nicht anders beikommen als neu zu installieren, weil das immer noch schneller ging als zu versuchen, die oft schwer oder nicht durchschaubaren Bugs zu umgehen.

    Klar waren einige Windows 9x-Releases sicherlich besser als andere, aber im Vergleich zu unixoiden oder auch modernen Windows-Systemen war die Systemstabilität damals meistens ein Albtraum, besonders wenn man regelmäßig mit wechselnder Software oder gar Hardware experimentiert hat.

    Ich vermisse diese Zeiten daher gar nicht, trotz aller schöner Erinnerungen aus diesen Tagen. :)

    Für den Heimgebrauch war und ist das Microsoft ziemlich wurscht,die freuen sich,umso mehr Menschen Windows privat nutzen.

    Das Update mit einem Windows 7 Key funktioniert auch noch immer soviel ich weiss. :hugging_face:

    Das Hauptaugenmerk liegt auf Firmenlizenzen und da können´s,wie du richtig sagst,ganz schön pampert werden.

    Jein - die werden beim Abschalten großer Lizenzblöcke kaum individuell prüfen, wer die nun letzendlich verwendet. Die Lizenzen werden gesperrt und können dann nicht mehr aktiviert werden.

    Und Windows kennt jeder von zu Hause,also warum sollte man in einem Unternehmen den armen Arbeitnehmer mit Linux "belasten". ;P

    Naja - wenn Du bei einem Softwareentwickler arbeitest, der Server-Software entwickelt (so wie das bei mir - mit einer kurzen Ausnahme - quasi immer der Fall war), dann ist das primäre Zielsystem Linux, nicht Windows. Ich könnte unter Windows mit WSL2 und SSH genauso bequem arbeiten wie unter Linux, aber ich brauche es nicht und es bringt mir keinerlei Vorteile. Da man zudem einer Menge Windows-Schadsoftware aus dem Weg geht, ist es natürlich klar, dass die Unternehmen hier primär auf Linux setzen. Nur die "entwicklungsfernen" Mitarbeiter bekommen Windows-Systeme, haben dann aber meist auch nicht dieselben Freiheiten wie die Entwickler mit Linux.

    Wenn die Billig-Keys bei Euch problemlos über Jahre funktioniert haben, habt ihr ja Glück gehabt, aber im Endeffekt ist das eben wirklich reine Glückssache. Bei der Herkunft der Keys spielt nämlich nicht nur eine Rolle, ob es rein juristisch legal ist, die betreffende Lizenz zu verkaufen, sondern auch, ob es gegen Microsofts Lizenzbedingungen verstößt. Dass der Verkauf und die Weitergabe einer OEM-Lizenz z.B. hierzulande legal ist, heißt noch lange nicht, dass Microsoft Keys nicht sperren darf, wenn diese massenhaft aus anderen Ländern verkauft werden.

    Ich hatte früher viele Jahre einen MSDN-Account und habe die Lizenzen auf meinen privaten Geräten mitgenutzt, das wurde damals auch mindestens geduldet (die Lizenzen durfte man auf den privaten Geräten damals sogar weiterverwenden, nachdem der Account auslief). Inzwischen wird es wohl offiziell auch nicht mehr so gerne gesehen, auf jeden Fall darf aber im Firmenumfeld so ein Lizenz nicht uneingeschränkt benutzt werden.

    Heute bin ich beruflich ausschließlich unter Linux unterwegs, privat nutze ich weiterhin Windows (ist für den privaten Gebrauch einfach praktischer, z.B. wenn man gerne zockt oder bestimmte Windows-Software nutzen möchte). Ich habe da aber komplett regulär erworbene Lizenzen drauf, die beim Kauf der Systeme ensprechend mit bezahlt wurden.