Beiträge von Berny23 im Thema „Linux - Diskussionen und Erfahrungen“

Guten Morgen Gast. Schön, dass Du hereinschaust! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das CompiWare-Team.

    Gut, das betrifft mich alles zum Glück nicht. Ich schaue alle Filme und Serien über meinen Jellyfin-Medienserver, der zu Hause auf meinem alten Laptop + 16 TB HDD läuft. Darüber streame ich problemlos Inhalte in 4K und mit HDR auf meinen Linux-PC, mein Handy und mein Tablet. Dafür brauche ich solchen „Schutz“ wie Widevine nicht. :saint:

    KDE-Discover hat kaum Unterstützung für Pacman und AUR. Es wird sogar von den Entwicklern davon abgeraten, es dafür zu nutzen. Bisher hatten wir keine Probleme mit Bibliotheken, natürlich wird vor jedem Update ein schnelles Backup der Systemdateien mit Timeshift gemacht.

    Selbst der Fingerabdrucksensor ließ sich heute in etwa 3 Minuten einrichten und funktioniert perfekt zum Einloggen, die Erkennung ist deutlich spürbar schneller als zuvor unter Windows 11.

    Hatte mir Manjaro in meinem Urlaub wieder mal angeschaut ... Ich werde damit nicht mehr warm ... Warum kein EndeavourOS? Warum hast du zu Manjaro gegriffen?

    Das ist viel schneller einsatzbereit und hat eine zusätzliche Update-Verzögerung für Pakete drin, sodass sie erst eine bis vier Wochen länger getestet werden. Ich bastle gerne, aber meine Schwester will einfach, dass es funktioniert. Da ist Manjaro eine gute Wahl, wenn man noch wenig Ahnung von Linux/Arch hat, aber trotzdem aktuelle Pakete mit viel Auswahl braucht.

    Am Wochenende habe ich mit meiner Schwester erfolgreich Manjaro mit aktuellem NVIDIA-Treiber 560 auf ihrem Gaming-PC installiert und alle persönlichen Daten vom Backup wieder rüberkopiert. Auch ihr Samsung-Laptop (kein NVIDIA) konnte problemlos auf Manjaro umgestellt werden.

    Der Touchscreen und der Stylus (Stift) von Samsung haben auf Anhieb funktioniert! Statt Samsung Notes nutzt sie für Handschrift auf PDFs jetzt das hübsche Tool Scrivano.

    Gestern hat sie Sims 3 sowie zahlreiche andere (neuere) Spiele perfekt spielen können, tatsächlich war keine einzige Anpassung für Proton nötig. Jedes Spiel lief bisher gleich schnell oder sogar mit schnelleren Lade- und Startzeiten als unter Windows 11 wenige Tage zuvor. Und nein, das Windows war nicht zugemüllt. :D

    Also insgesamt ein voller Erfolg, von Windows wegzukommen. :hugging_face:

    Ich weiß zwar nicht was dich bei meinem Kommentar verwirrt hat

    Dass du geschrieben hast, Linux-Gaming sei für langjährige Windows-Nutzer eine Bastelei. Das kann ich nämlich als langjähriger Windows-Nutzer (seit Pinball und CD-ROMs auf XP, mit Röhrenbild-Monitor) nicht bestätigen.

    In meinem Video siehst du ja, dass die allermeisten Spiele einfach ohne Änderungen laufen, und das sogar manchmal schneller als auf Windows. Leider haben eben viele Windows-Nutzer noch immer das Bild von Linux im Kopf, wie es mal vor ein paar Jahren war. Damals konnte man wirklich noch als Argument bringen, ein Umstieg wäre wegen Gaming nicht möglich, das hat sich aber dank Wine und Valves Proton vollkommen geändert.

    Die einzigen Spiele, die heutzutage (noch) nicht laufen, sind welche mit Kernel-Anti-Cheat oder welche, die uralt und nicht einmal auf aktuellen Windows-Versionen lauffähig sind. Erstere Spiele würde ich aber auch auf Windows meiden, wie der Teufel das Weihwasser.

    Es fängt mit einfachen Dingen wie Zocken an. Ein Battle.net Launcher existiert nativ nicht für Linux. Es ist und bleibt eine Bastellösung für den langjährigen Windows User.

    Ich muss nicht basteln, um aktuelle oder ältere Spiele zu zocken. Hier ein Video von mir, damals noch in Kubuntu.

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    Battle.net-Spiele kannst du in Lutris starten, genau wie welche von Epic Games, GOG, EA Origin, Ubisoft Uplay/Connect uvm.

    Ich habe für einen Kollegen, der mit Linux anfangen will, kürzlich Manjaro in einer VM getestet. Da geht alles, auch die Updates, rein grafisch und es läuft einfach perfekt. Flatpak ist vorinstalliert und lässt sich mit einem Klick im Softwaremanager aktivieren.

    Ja, das basiert auf Arch Linux, ist aber vermutlich der beste Kompromiss aus: topaktueller Software + einfacher Bedienung + Stabilität + Sicherheit

    Nein, man muss keine komischen Befehle (wie bei Windows) irgendwo eingeben, damit es dann vielleicht mal läuft!

    Alexander1970 Mit Windows schimmeln deiner Rennsemmel doch nach jedem Update die Standfüße weg. Komm zu den Pinguinen und sei unabhängig von der amerikanischen Firma, die deinen PC jederzeit per „Experiment“ fernsteuern kann, die Schwachstelle nennt sich auch „Remote Code Execution“

    Linux hat nicht einmal sowas wie einen sichtbaren Bluescreen, einfach weil es so unwahrscheinlich bei den Endanwendern ist, dass mal der ganze Kernel abstürzt. Du musst auch nicht alle paar Wochen/Monate dein Betriebssystem neu installieren, so wie es dir bei Windows geht. ;)

    Ok, ok, du hast mich ja überzeugt. ^^

    Ich bin nun tatsächlich umgezogen auf das „reine“ Arch Linux! Um zur typischen Arch-Nutzergemeinschaft zu gehören, habe ich gleich noch ein passendes Hintergrundbild gewählt. :saint:

    Gleich noch Grub verschönert:

    Ach, habe ich schon erwähnt, dass ich übrigens Arch benutze? ;)

    Eigentlich nur ein Grund: EndeavourOS bietet eine gute, funktionierende und Bloatware-freie Basis für viele DEs, darunter mein geliebtes KDE Plasma.

    Auf meinem Laptop habe ich als eine Art selbstauferlegte Challenge Arch manuell, ohne Skript installiert. Nachdem ich diesen „Test“ bestanden habe, wollte ich mir einfach die Zeit sparen, da händisch hunderte Pakete zu installieren, um erstmal ein brauchbares System zu haben. ;)

    Genau genommen ist EndeavourOS ja Vanilla-Arch, wenn du die paar Tools deinstallierst und die Distro-Paketquelle entfernst.

    Beide Update-Optionen öffnen bei mir die Konsole. Vielleicht musst du die als Standard in den KDE-Einstellungen setzen?

    Übrigens nutze ich kein einziges der EndeavourOS-Programme normalerweise.

    Arch reicht mir. Hab mir bestimmt 10x die Installation zerhauen.

    Das ist komisch, was hast du denn gemacht? Timeshift kann damit überhaupt nichts zu tun haben, weil das ja nur Backups und nicht die Originaldateien sind. Da würde ich auch empfehlen, eine separate (möglichst identisch große) Festplatte zu nehmen, um darauf Timeshift- und Home-Ordner-Backups zu sichern. Unter Arch sollte man darauf achten, dass automatische Backups nicht standardmäßig laufen.

    Sieht bei mir so aus:

    /mnt/backup-ssd (mit KDE-Partitionsverwaltung permanent unter dem Pfad gemountet, sonst macht Timeshift seinen eigenen Zufalls-Mountpunkt)

    Das Problem hatte ich nie, habe immer Konsole benutzt und noch nie hat sich einfach XTerm geöffnet. Es ist noch installiert, aber vielleicht deinstalliere ich es mal. Eigentlich bin ich sehr zufrieden mit der Anzahl an vorinstallierten Paketen. Nur Bluetooth musste ich als Dienst noch auf enabled stellen und flatpak installieren.