"Danger is my middle name!"
Beiträge von Sybok im Thema „Diskussion: Welche Festplatte ist die Richtige? HDD? SSD?“
Noch gar nicht im Bett, Gast? Schön, dass Du hereinschaust! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das CompiWare-Team.
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Klar, gibt es auch! Sowas habe ich hier bestimmt auch irgendwo rumliegen. Wobei: Eigentlich habe ich fast alle gebrannten optischen Medien längst entsorgt. Einige hatten die typische vermodderte Reflexionsschicht, andere sahen noch aus wie neu. Top waren meistens die Verbatims.
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Wer will kann sich hier in die BluRay Sparte mit M-Disc Support stürzen. Relativ viel Geld, aber mit mehr Sicherheit. Auch im Schrank. Sowas lässt sich dann auch leichter sortieren.
Mhhhh... da hast Du wieder Komponenten (=Beschichtung) die innerhalb von wenigen Jahren dem chemischen Verfall unterliegen (gebrannte Discs sind nicht so haltbar wie gepresste!). Das ist bei einer Festplatte an sich nicht so, jedenfalls nicht in dem Ausmaß, dass es in diesen Zeiträumen relevant wäre. Wenn Du Festplatten vor Feuchtigkeit, Hitze und Staub schützt (und natürlich vor starkem Elektromagnetismus), passiert da eigentlich wenig mit. Am besten in ein Cover packen, dann sind sie schon ziemlich gut geschützt. Natürlich: Als Restrisikosicherung sollte man niemals nur auf ein Medium setzen.
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Heißt letztlich nur genau was ich schrieb: Man kann und sollte sich nicht drauf verlassen. Was Hersteller behaupten ist sowieso unwichtig, was sie Dir garantieren ist wichtig. Wobei Dir das im Zweifel ja auch nicht hilft.
Die wirklich wichtigen Sachen habe ich neben dem NAS zusätzlich auf weiteren Datenträgern und noch mal online. Sicher ist sicher! Die SSD würde ich im Schrank garantiert vergessen.
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Ja, sowas kaufe ich generell nicht gebraucht. Lohnt sich auch selten, denn wenn der Zustand noch gut ist, spart man nicht merklich und wenn man merklich spart, ist der Zustand mindestens fraglich.
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Ja, ich habe wie gesagt auch in all den Jahren kaum defekte Platten gehabt. Ganz am Anfang mal so ein winziges Teil und dann irgendwann man eine 2 TB Disk (leider damals ohne Backup, aber waren nur Filme drauf). Seither alles schon im aktiv gekühlten NAS mit Monitoring und nur On-Demand, läuft seit Jahren ohne Probleme. Alle anderen Platten habe ich über die Jahre längst entsorgt, bevor sie ausgefallen sind.
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Mag es auch geben, ganz klar!
Für den Backupfall sehr sinnvoll.
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Sehe ich anders, sieht man hier im Forum ja deutlich, wie schnell HDDs den Geist aufgeben!
Ich sehe in SSDs fast nur Vorteile und würde nie wieder zurückgehen!
Muss am Ende aber jeder für sich selbst entscheiden!
Eine SSD mit 18 TB würde ich mir allerdings auch nicht kaufen wollen!
HDDs geben den Geist im Betrieb auf, nicht wenn Du sie im Schrank liegen hast. Eine SSD kannst Du im fabrikneuen Zustand beschreiben, in den Schrank legen und in ein paar Jahren ist nur noch Datenmüll drauf, obwohl die SSD technisch noch völlig in Ordnung ist.
Eine SSD hat zudem zur inkrementellen Speicherung großer Datenmengen über lange Zeiträume (wie im Mediaserver oder beim lokalen Cloud-Checkout) keine relevanten Vorteile (Geschwindigkeit spielt keine Rolle) und ist zudem nicht für ein Langzeit-Offline-Backup nutzbar (eben die berühmte Platte im Schrank). Und natürlich ist auch der Preis für große Datenmengen ein erheblicher Nachteil, der nicht wegzudiskutieren ist.
Wenn man dann noch Redundanz einbaut, sind die Daten auf HDDs allemal sicherer und man hat trotzdem weniger Geld bezahlt.
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Als tägliches Backup für solche Datenmengen werden die auch sicherlich nicht genutzt. In diesem Umfang wird man die Daten wohl eher gleich beim Schreiben komplett spiegeln. Und alles muss man auch nicht sichern, vieles wird ja nur zu Caching-Zwecken gespeichert.
Zudem sind Backupbänder nach wie vor ein Thema.
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SSDs sind keine Archivierungsmedien. Sie müssen refreshed werden und verlieren bei längerer Stromlosigkeit ggf. die Datenkonsistenz. Im ständigen Einsatz spielt das nicht so die Rolle, für ein Langzeit-Backup ist es untauglich.
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Ohne HDDs gehts ganz gut!
32TB SSDs würde ich jetzt nicht bezahlen wollen - und da ist mein NAS ja noch klein (8TB für Redundanz habe ich jetzt mal großzügigerweise abgezogen, SSD und RAID macht man ja üblicherweise nicht, auch wenn es gar nicht so grundsätzlich verkehrt wäre).
Lese- und Schreibgeschwindigkeiten spielen bei einem NAS ja auch eher eine untergeordnete Rolle (und wenn doch, dann kann man sowohl RAID als auch einen SSD-Cache entsprechend einsetzen).
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Joa, Standard-MyBook-Gehäuse eben. Habe ich über die Jahre immer wieder gekauft und die Festplatten ausgebaut. Ein paar von den Controllern habe ich sogar noch liegen. Die Platten habe ich früher gerne mal in meinen PC gebaut, heute verwende ich die im NAS. War meistens unschlagbar günstig, weil man für interne SATA-Festplatten (also ohne Gehäuse) meistens deutlich mehr zahlt als für externe Festplatten.
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Hier nie ernsthafte Probleme mit WD, derzeit habe ich 5x8TB WD MyBook-Platten (WD80EDAZ und WD80EZAZ) im RAID5 in meinem Heim-NAS (zwischen 6200 und 14300 Betriebsstunden, alle Testwerte tadellos). In all den Jahren ist mir nur eine einzige, damals noch aktiv genutzte 2TB-Einzelplatte kaputt gegangen, die war aber auch schon recht alt. Seit ich das NAS habe werden die Platten sowieso konstant überwacht und sind auch wesentlich besser temperiert. Vorher hatte ich immer diese kleinen externen "Kochfelder"... (Es gab früher mal diese WD-Platten im grauen Metallgehäuse.)
Allerdings läuft mein NAS nur abends und am Wochenende, das reduziert die Betriebsstunden beträchtlich.