Beiträge von Sybok im Thema „Smalltalk - Plauderthema“

Noch gar nicht im Bett, Gast? Schön, dass Du hereinschaust! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das CompiWare-Team.

    Ich habe heute mal in meinem Hobbykeller etwas weitergemacht und angefangen eine lange Arbeitsfläche zu errichten. Dazu verwende ich zwei alte Röhrenspan-Türblätter, die sonst entsorgt werden müssten. Bisheriger Stand:

    ^Das ist selbst ohne Diagonale oder Tischbein schon sehr stabil, aber natürlich werde ich an der Verbindungsstelle eine zusätzliche Stütze anbringen. Ursprünglich wollte ich ja kein Holz mehr in dem Raum verarbeiten, aber das Türblatt ist ja lackiert und die offenen Schnittkanten werden alle mit Leim versiegelt. Zusätzlich wird der Raum ja konstant entfeuchtet, sodass ich mir keine großen Sorgen bezüglich Schimmel mache.

    Endlich ist es mal wieder soweit: Mein Weihnachtsurlaub hat offiziell begonnen. Allein das Wissen, mal über zwei Wochen lang keinen Quellcode vor der Nase zu haben und sich nicht um die CI-Pipelines zu scheren, kann so unglaublich entspannend sein... :hugging_face:

    Jetzt gibt es es nur viel Zeit für die Familie, sowie natürlich Basteln, Zocken und Fernsehen. Das war es dann aber auch schon, mehr ist nicht geplant.

    Ein frohes Weihnachtsfest wünsche ich Euch allen schon mal! :)

    Ja, Beiträge automatisch zusammenfügen ist allerdings nicht so mein Fall. Zum Einen kann man sich nicht drauf verlassen, weil in der Zwischenzeit ja schon jemand anderes kommentiert haben kann (und dann wird es ja doch ein neuer Beitrag). So geht es mir auch oft bei der Frage ob ich nun zitiere oder nicht. Deshalb fügen viele meiner Edits oft einfach nur ein Zitat hinzu, wenn ich mal wieder zu lahmarschig war und dann schon ein anderer Beitrag dazwischen war. Und zum Anderen bleiben da ja immer noch die Korrekturen. Die nehme ich lieber am Beitrag direkt vor, liest sich doch einfach besser (finde ich).

    Aber kein Ding, ich weiß, dass ich von der Bearbeitungsfunktion sehr viel Gebrauch mache. :-D

    Was? Wo? Wie?

    Wenn mir später noch was einfällt oder ich mich mit meinen ungelenken Knubbelfingern mal wieder vertippt habe, dann editiere ich eben. Dafür ist die Funktion doch da. :*

    Finde ich besser als jedes Mal einen Beitrag nachzuschießen. ;)

    Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Vorsorgeuntersung bei Krebs was bringt ist auch deshalb niedrig, weil ja direkt am Tag nach der Untersuchung eine Zelle entarten kann und dann ein Tumor wächst. Der hat dann also bis zu einem Jahr Zeit, bevor er entdeckt werden würde (also zumindest im Rahmen der Vorsorgeuntersuchung). Jetzt kommt aber das Problem: Bei aggressiven Krebsformen wie einem Bronchialkarzinom dauert es nur etwa 2-4 Monate(!) vom Ausbruch bis zum Tod (siehe https://www.staerkergegenkrebs.de/krebsarten/lungenkrebs/prognose). Also monatlich zum Lungenkrebs-Screening? Ich denke nein.

    Der Mann ist ja sehr sachlich in seiner Betrachtungsweise und sagt, dass es jeder durchaus selbst entscheiden soll und es in Fällen mit familiärer Vorbelastung eben durchaus sinnvoll sein kann. Aber generell gesprochen geben ihm die Statistiken nun mal recht: Es bringt uns als Gesellschaft insgesamt nichts, es kostet aber einen Haufen Geld. Und für mich persönlich kommt noch hinzu, dass ich mich auf keinen Fall jedes Jahr verrückt machen werde, was sie denn dieses Mal vielleicht finden könnten (ich erlebe das Drama bei meinem Schwiegervater regelmäßig - der Mann macht sich jedes Mal auf's Neue verrückt, besonders wenn sie dann auch noch eine Biopsie machen).

    Salopp gesagt: Ich gehe zum Arzt, wenn etwas weh tut. Und so wie er erklärt ist das ja auch genau der Weg, der statistisch gesehen keinesfalls die Lebenserwartung verkürzt (auch wenn man das durchaus annehmen würde). Die eine Ausnahme pro 1.000 Menschen könnte man natürlich sein, dann hatte man Pech. Aber da das Risiko unnötiger Behandlungen höher ist (durch die man übrigens auch sterben kann), gehe ich persönlich dieses Risko bereitwillig ein. Zumal: Es ist gar nicht machbar, dass jeder Bürger jedes Jahr alle Vorsorgeuntersuchungen durchführen lässt - das ist eine völlige Utopie. Wenn man den Fachärztemangel betrachtet frage ich mich, wer sowas allen Ernstes guten Gewissens empfehlen kann. Der Schaden für die ernsthaft erkrankten Mitmenschen, die deshalb länger auf ihre Behandlung warten müssen, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit auch deutlich größer als der sehr geringe Nutzen.

    Wenn Du u.a. auf Elternunterhalt hinauswillst, da hat sich nebenbei bemerkt was getan: https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/gesundh…einkommen-28892

    Ich hatte mich selbst damit befasst, weil das theoretisch auch auf uns hätte zukommen können. Dann gibt es natürlich noch die Verjährung beim Erbe. Aber da wir niemals was geerbt haben, betrifft uns das nicht. Und zumindest von meinen Eltern wird da auch nichts mehr kommen, das Elternhaus ist schon einvernehmlich einem anderen Kind überschrieben.

    Das Geld, was das Haus gekostet hat, hätten wir leider eher nicht so eben, wenn wir zur Miete wohnen würden, fürchte ich. Schließlich war die Miete zuletzt schon höher als die Bankrate im Moment.

    Aber wie gesagt: Es geht mir gar nicht um Vergleiche oder "Meins-ist-besser-als-Deins"-Gehabe. Für uns funktioniert es so, für Euch funktioniert es so - das ist doch super, so soll es sein! :)

    Was der Kalle anspricht ist für mich heute auch eines der stärksten Argumente für den Kauf: Man hat immerhin einen Gegenwert - und der steigt langfristig sogar noch im Wert. Wenn man Geld in eine Mietwohnung steckt ist es "weg", wenn man in sein Haus investiert, hat man selbst lange was davon bzw. steigert zumindest den Wiederverkaufswert. Nicht, dass ich je würde verkaufen wollen, aber es ist einfach ein schöneres Gefühl sein Geld in sein Eigentum zu investieren.

    Und dann kommt da natürlich der Punkt, dass man sein eigener Herr ist. Ich brauche weder auf andere Mieter noch auf andere Eigentümer Rücksicht zu nehmen und werde von niemandem gestört. Dazu ein schöner, großer Garten mit Weitblick nur für uns. Auch wird uns nie jemand rauswerfen, so wie es einem Kollegen neulich nach knapp 20 Jahren in derselben Wohnung passiert ist (der Klassiker: Eigenbedarf).

    Früher habe ich das aber auch anders gesehen. Ich dachte damals nicht, dass ich mal eine eigene Familie haben werde und wollte alleine auch nie Eigentum, hielt es gar für einen Klotz am Bein. Irgendwie gefiel mir der Gedanke dann aber doch, dass unser Kind in einem Haus im Grünen aufwächst, statt in unserer kleinen Altbauwohnung. Und ich kann mit Sicherheit sagen: Unserem Kind gefällt es auch! Zumal Oma und Opa gleich um die Ecke wohnen. Auch nicht zu vergessen: Die mangelnde Flexibilität bei der Jobwahl hat sich dank Remotejobs für mich inzwischen auch erledigt (geht natürlich nur, wenn der Beruf es erlaubt).

    Aber das soll kein Versuch sein Euch zu überzeugen, ich verstehe Euren Standpunkt völlig. Und natürlich braucht ein Eigenheim auch immer viel Pflege und Wartung. Zum Glück ist Heimwerken ein Hobby von mir. :-)