Sind wir mal ehrlich: ohne Steam - genauer gesagt das digitale Vertriebssystem - wäre PC-Gaming heutzutage wahrscheinlich nur noch eine Nische. Entwickler/Publisher waren plötzlich nicht mehr von den begrenzten Regalplätzen in Computerläden/Supermärkten abhängig und mussten nicht mehr abschätzen, wie gut sich ihr Spiel verkauft und entsprechend im Voraus CDs/DVDs inkl. Verpackung und Anleitung produzieren.
Steam war und ist erfolgreich, weil es für die Kunden einfach zu nutzen ist. Man muss nicht erst in den nächsten Laden rennen und schauen, ob es das Wunschspiel dort (noch) gibt, sondern kauft es im Steam Store, lädt es herunter und fängt an zu zocken.
Zahlreiche japanische Spiele würde es ohne Steam nicht auf westlichen PCs (oder PCs überhaupt) geben, von den ganzen Indie-Titeln ganz zu schweigen.
Und wer seine gekauften Spiele dauerhaft besitzen will, dem werden Herr Goldberg, der Ex vom Code, die Kaiserin oder Ten OK bestimmt dabei helfen, die Dinger steamlos zu machen.