Das ist von der Bedienbarkeit aber leider nicht vergleichbar - ich selbst fände das für den Zweck der regelmäßigen Verwendung nicht komfortabel genug, und da rede ich allein von der Android-App. Unter Linux ist es ja sowieso unerheblich, denn die Desktop-Clients von Cryptomator stehen unter der GPLv3 und sind selbstverständlich auch kostenlos. Selbst der Code der Android- und iOS-Apps ist offen und die App kann auch kostenlos gebaut werden, allerdings wohl mit gewissen Einschränkungen (ich konnte leider noch nicht herausfinden welche das sind).
Beiträge von Sybok im Thema „Eigene Cloud zu Hause aus dem Internet erreichbar - Was brauche ich und muss ich tun?“
Guten Abend Gast. Schön, dass Du hereinschaust! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das CompiWare-Team.
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Warum nutzt ihr nicht Sachen wie PHP?
Ich vermute mal Du meinst PGP? Von der Scriptsprache wirst Du ja wohl kaum reden (ich bezweifle, dass es hier um Selbstbaulösungen gehen soll) und ein Verschlüsselungstool mit der Abkürzung PHP ist mir nicht bekannt, aber vielleicht stehe ich ja auf der Leitung. Da müsstest Du schon ins Detail gehen. Vor allem: Welche aktuellen, laienbedienbaren Clients zur Dateiverschlüsselung(!) es da gibt, mit denen man auf Cloudspeichern verschlüsselte Einzeldateien nach einmaliger Entsperrung unter Desktop- und Mobilsystemen möglichst bequem öffnen und bearbeiten kann? Und ich bin ziemlich sicher, dass Cheffe sowas sucht.
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Normalerweise sollten bei Cryptomator nur die bearbeiteten Datein synchronisiert werden, da der Tresor eben nicht monolitisch ist. Das hängt gerade am Desktop aber auch vom Cloudclient ab. Die Dateien werden natürlich verschlüsselt synchronisiert (Entschlüsselung und Bearbeitung erfolgen im Speicher, nicht auf dem Laufwerk).
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Darf ich fragen, warum du von der Cloud auf dein NAS synchronisierst? Die Daten sind für dich doch in der Cloud dann eh immer verfügbar.
Richtig. Allerdings: Wenn die Daten in der Cloud gelöscht werden, dann sind sie weg - und sowas kommt schon mal vor. Gerade mit dem NAS, welches ja nicht ständig läuft, habe ich da nochmal ein Sicherheitszeitfenster, sollte aus irgendeinem Grund mal eine Malware oder ein Fehler beim Cloud-Anbieter dafür sorgen, dass Dateien gelöscht werden. Zusätzlich zum NAS synchronisiere ich die wichtigen Dateien sogar noch auf diverse weitere Geräte, die ebenfalls nicht permanent online sind. Hiermit habe ich also noch weitere Geräte, auf die ich im Notfall zurückgreifen kann. Und dass diese Geräte alle gleichzeitig laufen kommt relativ selten vor. Außerdem habe ich auf dem NAS auch noch Backups und Daten, die nicht synchronisiert werden.
Vielleicht schaue ich mir das Tool tatsächlich mal genauer an. Aber kann meine Familie dann ebenfalls auf die Daten, die von Cryptomator verschlüsselt wurden, zugreifen?
Grundsätzlich schon. Aber jeder, der auf die Dateien zugreifen will, braucht natürlich - zusätzlich zum Zugriff auf den Cloudspeicher - dann ebenfalls den Cryptomator sowie das Passwort.
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Ich bin persönlich kein Freund davon, mein NAS aus dem Internet erreichbar zu machen, auch wenn meine Anbindung dies problemlos zulassen würde. Für mich funktioniert die Lösung gut, einen Cloudservice auf das NAS zu synchronisieren wenn dieses läuft. Der Vorteil ist, dass das NAS zu Hause nicht 24/7 laufen muss, ich mich nicht selbst um die Absicherung kümmern muss und Lebensdauer und Stromverbrauch natürlich jeweils günstiger ausfallen. Wer, für besonders schützenswerte Daten (oder meinethalben auch alles) eine zusätzliche Absicherung möchte, weil er den Cloudanbietern nicht vertraut (was ich verstehe), der kann die Daten in der Cloud ja verschlüsselt ablegen. Es gibt eine Reihe von Tools um dann auch recht komfortabel von überall auf die verschlüsselten Dateien zuzugreifen, wie zum Beispiel Cryptomator.